Ludwigshöhe (Monte Rosa)
Die Ludwigshöhe, ein Berggipfel des Monte-Rosa-Massivs, ist mit einer Höhe von 4341 m ü. M. der südlichste Viertausender der Schweiz und steht am Dreiländereck Wallis – Aostatal – Piemont. Von der Ludwigshöhe zweigt ein Seitenkamm nach Süden ab, der über das Schwarzhorn zur Vincent-Pyramide führt und mit seiner Fortsetzung im Weisshornkamm das Gressoneytal vom Valsesia trennt.
Ludwigshöhe | ||
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von links: Zumsteinspitze, Signalkuppe, Parrotspitze, Ludwigshöhe, Schwarzhorn | ||
Höhe | 4341 m ü. M. | |
Lage | Grenze Schweiz / Italien, Dreiländereck Wallis – Aostatal – Piemont | |
Gebirge | Monte-Rosa-Massiv, Walliser Alpen | |
Dominanz | 0,7 km → Parrotspitze | |
Schartenhöhe | 58 m ↓ Fiodejoch | |
Koordinaten, (CH) | 45° 55′ 0″ N, 7° 51′ 49″ O (632981 / 85096) | |
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Erstbesteigung | 25. August 1822 durch Ludwig von Welden und Gefährten |
Die Erstbesteigung erfolgte am 25. August 1822 durch den österreichischen Militärtopographen Ludwig von Welden mit Gefährten, der den Gipfel zu Vermessungszwecken betrat. Obwohl diese Besteigung vorerst keine Beachtung fand, wurde später der Gipfel nach ihm benannt. Nach anderen Quellen benannte Welden den Gipfel nach dem heiliggesprochenen französischen König Ludwig IX., der am 25. August 1270 starb, und nicht nach seinem eigenen Vornamen.[1]
In einiger Entfernung steht auf der benachbarten Signalkuppe (4.554 m) die 1893 erbaute Unterkunfts- und Höhenforschungshütte Capanna Regina Margherita.
Literatur
- Michael Waeber: Walliser Alpen. Gebietsführer für Wanderer, Bergsteiger, Skitourengeher und Kletterer. Die beliebtesten Anstiege auf alle wichtigen Gipfel mit Beschreibung aller empfehlenswerten Skitouren. 13. Auflage. Bergverlag Rother, München 2003, ISBN 3-7633-2416-X.
- Helmut Dumler, Willi P. Burkhardt: Viertausender der Alpen. 12., aktualisierte Auflage. Bergverlag Rother, München 2001, ISBN 3-7633-7427-2.
Weblinks
- Ludwigshöhe bei 4000er – Die Viertausender der Alpen. Hrsg.: Thomas Schabacher, Daniel Roth
Einzelnachweise
- Ludwigshöhe. In: zermatt.ch. Abgerufen am 24. November 2015.