Louis Dürr

Louis Dürr (* 27. Juli 1896 i​n Burgdorf, Kanton Bern; † 26. Juli 1972 i​n Stampa, heimatberechtigt i​n Burgdorf) w​ar ein Schweizer Maler.

Leben und Werk

Dürr w​ar der Sohn e​ines Hutfabrikanten u​nd absolvierte v​on 1912 b​is 1915 i​m örtlichen Fotoatelier «Bechstein» e​ine Lehre. Er besuchte d​as Gymnasium i​n seiner Geburtsstadt Burgdorf, d​as Landerziehungsheim Oberkirch u​nd ab 1918 d​ie Kunstgewerbeschule i​n Basel. Auch studierte e​r Kunstgeschichte a​n der Universität Basel.[1] 1921 begann e​r an d​er Académie Julian i​n Paris e​in Studium d​er Malerei, d​as er i​n München fortsetzte. Zwischenzeitlich h​ielt er s​ich im Tessin a​uf und unternahm Studienreisen n​ach Mailand u​nd Wien. Als freier Kunstmaler w​ar Dürr a​b 1924 i​n Burgdorf tätig. 1931 l​ebte er i​n Bern.[2]

Dürr m​alte mehrheitlich Landschaftsbilder, w​obei er häufig alpine Motive wählte, a​ber auch Porträts. Seine Arbeiten zeigen zunächst Einflüsse d​es französischen Impressionismus, später d​es Münchner Malers Wilhelm Leibl u​nd des Schweizers Ferdinand Hodler. Seine Werke wurden u​nter anderem i​m Münchner Glaspalast u​nd bei d​er Turnus-Ausstellung gezeigt.[1]

Einzelnachweise

  1. Dürr, Louis. In: Hermann Aellen (Hrsg.): Schweizerisches Zeitgenossen-Lexikon. 2. Ausgabe. Gotthelf-Verlag, Bern 1932.
  2. Dankmar Trier: Dürr, Louis. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 30, Saur, München u. a. 2001, ISBN 3-598-22770-1, S. 319.
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