Lober-Leine-Kanal
Der Lober-Leine-Kanal ist der künstliche Abfluss der Flüsse Lober und Leine in die Mulde. Er beginnt nördlich von Benndorf und mündet zwischen Pouch und Löbnitz (Kreis Delitzsch) in die Mulde. Der Kanal wurde zwischen 1949 und 1951[2] angelegt, da die ursprünglichen Flussbetten dem Tagebau Goitzsche weichen mussten. Er hatte eine Länge von etwa 14 Kilometern und wurde 1982[2] zur Baufeldfreimachung für den Tagebau Rösa erneut verlegt. Nach dem Hochwasser 2002, bei dem die Mündung zerstört wurde, ist er zeitweise für die Flutung des Tagebaurestloches Seelhauser See genutzt worden.
Lober-Leine-Kanal | ||
Einmündung des Lober-Leine-Kanal in die Mulde | ||
Daten | ||
Lage | Deutschland, Sachsen-Anhalt | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Mulde → Elbe → Nordsee | |
Quelle | in Benndorf 51° 33′ 0″ N, 12° 19′ 43″ O | |
Mündung | zwischen Pouch und Löbnitz 51° 36′ 24″ N, 12° 25′ 53″ O
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Länge | etwa 16,3 km[1] (ursprünglich 14 km) |
Im Jahr 2004 wurde der Kanal und die Einmündung in die Mulde mit umfangreichen Tiefbauarbeiten wiederhergestellt.
Siehe auch
Einzelnachweise
- mit Google Earth ausgemessen
- Mitteldeutsches Braunkohlenrevier 01 Holzweißig/Goitsche/Rösa (Memento des Originals vom 18. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Broschüre der LMBV aus der Reihe „Wandlungen und Perspektiven“, Juni 2009, Seite 16, Auf: lmbv.de (PDF, deutsch, 9,26 MB)