Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Peter-Freienstein
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Peter-Freienstein enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Sankt Peter-Freienstein im steirischen Bezirk Leoben.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Ehem. Kalkwerk BDA: 75588 Objekt-ID: 89086 |
Schulstraße 10a Standort KG: Hessenberg |
Restliche Gebäude und Anlagen eines im 19. Jahrhundert entstandenen Kalksteinbruches mit mehreren Kalköfen, der im 20. Jahrhundert eingestellt wurde.[2] Gelände und Gebäude werden heute für den Fuhrpark der Gemeinde und für das Feuerwehrrüsthaus genutzt. | |
Prähistorische Siedlung am Kulm bei Trofaiach BDA: 59698 Objekt-ID: 71224 |
Kapelleiten Standort KG: Hessenberg |
Von zirka 900 bis 700 v. Chr. befand sich auf dem Kulm eine urnenfelderzeitliche Siedlung, in der schätzungsweise 200 bis 300 Menschen wohnten. Der Siedlungsbereich erstreckt sich über die Gemeinden Sankt Peter-Freienstein und Trofaiach. | |
Kath. Filialkirche, Wallfahrtskirche Maria Sieben Schmerzen m. Befestigungs- u. Toranlage m. Brücke sowie Hl. Grab-Kapelle BDA: 75579 Objekt-ID: 89076 |
Freiensteinweg 7 Standort KG: St. Peter-Freienstein |
Die Wallfahrtskirche „Maria Sieben Schmerzen auf Freienstein“ wurde um 1662 von den Leobener Jesuiten auf dem Platz und den Resten der ehemalige Grafschaftsburg Leoben (später Freienstein genannt) errichtet. | |
Herrenhaus des ehem. Jandl'schen Blechhammers BDA: 75583 Objekt-ID: 89081 |
Gmeingrube 1 Standort KG: St. Peter-Freienstein |
1817 erbaute Andreas Töpper mit seinem Schwager Mathias Jandl eine Blechwalzfabrik. 1908 wurde das Werk von Carl Cosack in eine Papier- und Pappenfabrik umgebaut, die 1927 geschlossen wurde. Die Fabrikanlage wurde weitgehend abgerissen und teilweise in Wohnungen umgebaut. | |
Arbeiterwohnhaus des ehem. Jandl'schen Blechhammers BDA: 75584 Objekt-ID: 89082 |
Gmeingrube 3 Standort KG: St. Peter-Freienstein |
Arbeiterwohnhaus für das Blechwalzwerk und die spätere Pappefabrik in der Gmeingrube | |
Schloss Friedhofen BDA: 37411 Objekt-ID: 36548 |
Hammergasse 2 Standort KG: St. Peter-Freienstein |
Wuchtiger einstöckiger quadratischer Bau mit Ecktürmen und einem Glockenturm. Wer das Schloss erbaut hat und wann es erbaut wurde, ist unbekannt. 1530 erwarb es Siegmund Freiherr von Herberstein. 1856 kam es an den Leobener Bürger Anton Krempl, dessen Nachkommen (Familie Aubell) noch heute Schlosseigentümer sind. | |
Sog. Steinhaus BDA: 205519 Objekt-ID: 89074 |
Traidersbergstraße 2 Standort KG: St. Peter-Freienstein |
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Kath. Pfarrkirche St. Peter und Kirchhof BDA: 75576 Objekt-ID: 89073 |
Traidersbergstraße 18 Standort KG: St. Peter-Freienstein |
Über die Gründung der Kirche gibt es keine Dokumente. 1188 wird sie von Herzog Otakar IV dem Kloster Admont verliehen. In den folgenden Jahrhunderten war sie bis 1892 häufig eine Filialkirche von Trofaiach. | |
Wasserreservoir Donawitz BDA: 73173 Objekt-ID: 86459 |
Vordernberger Straße Standort KG: St. Peter-Freienstein |
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Kreuzkapelle BDA: 75580 Objekt-ID: 89078 |
Standort KG: St. Peter-Freienstein |
Die 1672 erbaute Kreuzigungsgruppe-Kapelle hat eine zweiflügelige Holztüre und ein Schmiedeeisengitter. Sie enthält eine monumentale spätgotische Kreuzigungsgruppe, bestehend aus Christus am Kreuz und den Statuen von Maria und Johannes, die um das Jahr 1515 datiert wird. Die Figuren sind aus Holz mit Bemalung. An den Seitenwänden befindet sich je ein Gemälde. | |
Nischen- /Kapellenbildstock BDA: 87394 Objekt-ID: 101795 |
Standort KG: St. Peter-Freienstein |
Kapelle im Bereich der Wallfahrtskirche Maria-Freienstein, in der der heilige Dismas dargestellt wird. | |
Schlossanlage Freienstein BDA: 70830 Objekt-ID: 83969 |
Schloßweg 1 Standort KG: Tollinggraben |
1635 wird der ehemalige Velnhof zum Unterschied zur verfallenen Burg Freienstein „Neuschloß Freienstein“ genannt. 1652 kommt der Hof gemeinsam mit der Burgruine an die Leobner Jesuiten, die ihn ausbauen und von hier aus die Herrschaft Freienstein verwalten. Nach Aufhebung des Jesuitenordens 1773 übernimmt der Staat den Besitz. In den folgenden Jahrzehnten gibt es eine Reihe meist adeliger Besitzer. Nach 2000 wurden die Gebäude in Wohnungen umgebaut, die vermietet werden. | |
Ansitz Tollinghof BDA: 42730 Objekt-ID: 43321 |
Tollinggraben 2 Standort KG: Tollinggraben |
Reste eines mittelalterlichen Wehrhofes, der 1160 erstmals urkundlich genannt wurde. |
Ehemalige Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Pfarrhof BDA: 87395 Objekt-ID: 101796 |
Traidersbergstraße 3 Standort KG: St. Peter-Freienstein |
Der Pfarrhof ist ein Teil des Gebäudekomplexes Steinhaus. Im Steinhaus war von 1188 bis 1848 das Landgericht für die weitere Umgebung untergebracht, das für die hohe Gerichtsbarkeit, also auch für die Verhängung von Todesstrafen, zuständig war. Im Bereich von St. Peter Freienstein befanden sich vier Galgen. |
Literatur
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 482–483.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Peter-Freienstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Karlheinrich Tinti: Das Kalkwerk in St. Peter-Freienstein (Steiermark). In: Montanhistorischer Verein Österreich: res montanarum , Heft 29/2002, S. 30–35.
- Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 18. Februar 2020.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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