Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lannach
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lannach enthält die 4 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Lannach im steirischen Bezirk Deutschlandsberg.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Schloss Lannach BDA: 7788 Objekt-ID: 3730 |
Schloßplatz 1 Standort KG: Lannach |
Das Schloss wurde 1590–1610 von Christoph Galler erbaut und war bis 1816 im Besitz der Familie. Heute ist das Schloss ein Heilmittelwerk der Familie Bartenstein. Der Vierflügelbau hat ein Rustikaportal, darüber einen Uhrturm. Im rechteckigen Hof zweigeschoßige Säulenarkaden. Die Kapelle wurde 1644 errichtet, aber inzwischen umgebaut.[2] | |
Ehem. Schüttkasten des Schlosses BDA: 7789 Objekt-ID: 3731 |
Schloßplatz 3 Standort KG: Lannach |
Der denkmalgeschützte Schüttkasten ist ein Nebengebäude des Schlosses Lannach. Seine Baustruktur wird auf das Mittelalter zurückgeführt, sie ist durch Renovierungen nicht mehr nach außen erkennbar. | |
Hügelgräberfeld Schlossried BDA: 12607 Objekt-ID: 8757 |
Lannach Standort KG: Lannach |
Die Fundstelle liegt auf mehreren bewaldeten Grundstücken, Untersuchungen der Grabhügel dieser Gegend sind ab für die Jahre um 1840 (Fund von Waffen, Mauern) dokumentiert, andere Hügel wurden 1886 untersucht.[3] Ob Bodenunebenheiten am Fundort auf natürliche Erosion, auf künstlich angelegte historische Grabhügel oder auf spätere sonstige menschliche Eingriffe zurückzuführen sind, ist ohne fachkundige Führung oft schwer unterscheidbar. Anmerkung: Die Stelle liegt im Nordwesten von Lannach auf dem Höhenrücken, auf dem sich auch das (seit 2016 ebenfalls denkmalgeschützte) Schloss Lannach befindet, auf Grundstücken mehrerer Grundbuchskörper (Einlagezahlen): Nr. 729/13 bei EZ 149 und Nr. 729/19 bei EZ 234 KG 61220 Lannach. Ein Fund von deponierten Gegenständen aus der Urnenfelderzeit in der KG Lannach ist für das Jahr 1840 publiziert. Von seinen etwa 300 Gegenständen sind nur zwei Beile erhalten (bzw. deren Aufbewahrungsort bekannt) geblieben.[4] |
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Hügelgräberfeld Schlossried BDA: 112025 Objekt-ID: 130076 |
Schlossried Standort KG: Lannach |
siehe dort Anmerkung: es handelt sich um eine Ergänzung des bereits bisher geschützten Bereiches um das Grundstück 729/23. Dieses Grundstück liegt zwischen den bereits geschützten Grundstücken 729/1 und 729/19. |
Literatur
- Das Dehio-Handbuch (Seiten 244–245) erwähnt das Schloss und die Pfarrkirche, aber nicht die hier angeführte Fundstelle.
- Christoph Gutjahr: Ur- und Frühgeschichte und Mittelalterarchäologie. Seiten 19–39. In: Helmut-Theobald Müller (Hrsg.), Gernot Peter Obersteiner (wissenschaftliche Gesamtleitung): Geschichte und Topographie des Bezirkes Deutschlandsberg. (Bezirkstopographie). Graz-Deutschlandsberg 2005. ISBN 3-901938-15-X. Steiermärkisches Landesarchiv und Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg 2005. In der Reihe: Große geschichtliche Landeskunde der Steiermark. Begründet von Fritz Posch†. ZDB-ID 568794-9. Erster Teilband, Allgemeiner Teil.
Weblinks
Einzelnachweise
- Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 245.
- Hans Tauber: Archäologisches Tagebuch. Grabhügel in der Weststeiermark. Bearbeitet (Übertragung des kurrent geschriebenen Textes) von Karl Dudek. Graz, Vehling Verlag 2013. ISBN 978-3-85333-227-6. S. 145–151, 167–171, 183.
- Christoph Gutjahr: Ur- und Frühgeschichte, Seite 31.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.