Liste der Pflanzenschutzgebiete in Vorarlberg

Die Liste d​er Pflanzenschutzgebiete i​n Vorarlberg enthält d​ie derzeitigen u​nd ehemaligen Pflanzenschutzgebiete n​ach dem Vorarlberger Gesetz über Naturschutz u​nd Landschaftsentwicklung.

Liste der Pflanzenschutzgebiete

Foto Name ID Bezirk Standort Beschreibung Fläche Datum
1 Nenzinger Himmel Bludenz Nenzing
Standort
[1][2] Grenzt an das Liechtensteiner Waldreservat Garsälli/Zigerberg. 11 km² 01.07.1958
1 Körbersee Bregenz Schröcken
Standort
[3][4] 308,75 ha 01.07.1958
1 Hochifen und Gottesacker-Plateau Bregenz Bezau, Egg, Mittelberg
Standort
[5][4] Überlappt sich teilweise mit dem Natura-2000-Gebiet Ifen. Grenzt an bayerische Naturschutzgebiet Hoher Ifen und das bayerische Natura-2000-Gebiet Hoher Ifen und Piesenkopf. 29 km² 07.04.1964

Ehemalige Pflanzenschutzgebiete

Foto Name ID Bezirk Standort Beschreibung Fläche Datum
1 Silvretta-Hochalpenstraße Bludenz Gaschurn
Standort
[6][4] Wurde 1998 von den landesweiten Pflanzenschutzbestimmungen in der Naturschutzverordnung abgelöst.[7] 369 ha 18.07.1956
1 Lünersee Bludenz Vandans
Standort
[8][2] Lag im Gebiet des heute noch bestehenden Geschützten Landschaftsteils Rellstal und Lünerseegebiet.[9] Wurde 1998 von den landesweiten Pflanzenschutzbestimmungen in der Naturschutzverordnung abgelöst.[7] 968 ha 30.04.1959
1 Muttersberg Bludenz Nüziders
Standort
[10][4] Wurde 1998 von den landesweiten Pflanzenschutzbestimmungen in der Naturschutzverordnung abgelöst.[7] 11 km² 30.04.1959
1 Bazora Feldkirch Frastanz
Standort
[11][4] Wurde 1998 von den landesweiten Pflanzenschutzbestimmungen in der Naturschutzverordnung abgelöst.[7] 11 km² 31.07.1962
1 Grenzgebiet Vandans–Tschagguns Bludenz Tschagguns, Vandans
Standort
[12][2] Lag im Gebiet des heute noch bestehenden Geschützten Landschaftsteils Rellstal und Lünerseegebiet.[9] Wurde 1998 von den landesweiten Pflanzenschutzbestimmungen in der Naturschutzverordnung abgelöst.[7] 41 km² 30.07.1963
1 Sonntag Bludenz Sonntag
Standort
[13][4] Lag im Gebiet des heutigen Biosphärenpark Großes Walsertal. Wurde 1998 von den landesweiten Pflanzenschutzbestimmungen in der Naturschutzverordnung abgelöst.[7] 63 km² 19.04.1968
1 Alpe Portla Bregenz Damüls
Standort
[14] Ist 1979 im Naturschutzgebiet Hohe Kugel − Hoher Freschen − Mellental aufgegangen.[15] 12.09.1969
1 Hohe Kugel Dornbirn, Feldkirch Dornbirn, Hohenems, Fraxern, Götzis
Standort
[16] Lag im Gebiet des heute noch bestehenden Naturschutzgebiets Hohe Kugel − Hoher Freschen − Mellental. Wurde 1998 von den landesweiten Pflanzenschutzbestimmungen in der Naturschutzverordnung abgelöst.[7] 07.07.1973
1 Niedere Bregenz Andelsbuch
Standort
[17][4] Wurde 1998 von den landesweiten Pflanzenschutzbestimmungen in der Naturschutzverordnung abgelöst.[7] 13 km² 07.08.1974
1 Tiefenwald–Staffel Bludenz Fontanella
Standort
[18][4] Wurde 1998 von den landesweiten Pflanzenschutzbestimmungen in der Naturschutzverordnung abgelöst.[7] 12 km² 07.08.1974

Einzelnachweise

  1. Verordnung der Landesregierung über den Schutz der Alpenpflanzen im Nenzinger Himmel i.d.g.F.
  2. Günther Flaig: Brandnertal. Gebietsführer für Wanderer. 13. Auflage. Rother Bergverlag, München 1996, ISBN 3-7633-3262-6, 16 Naturschutz, S. 15 f. (rother.de; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Verordnung der Landesregierung über den Schutz der Alpenpflanzen im Gebiet um den Körbersee i.d.g.F.
  4. Die Streuwiese. Begleitmaterial. In: Lebens- und Wirtschaftsraum Vorarlberg. Video-DVD. Produziert im Auftrag der Medienzentren und Landesbildstellen Österreichs, info-Film (Banas & Banas; Feldkirch), Produktionsleitung: Arno Rebenklauber, Schulmediencenter Vorarlberg (Weblink, Schulmedienstelle Vorarlberg). Tabelle Die Schutzgebiete Vorarlbergs (Stand 1997).
  5. Verordnung der Landesregierung über den Schutz der Alpenpflanzen im Gebiet des Hochifen und der Gottesackerwände i.d.g.F.
  6. Verordnung über den Schutz der Alpenpflanzen im Bereich der Silvretta-Hochalpenstraße, LGBl. 10/1956 vom 18. Juli 1956
  7. Verordnung der Landesregierung zur Durchführung des Gesetzes über Naturschutz und Landschaftsentwicklung (Naturschutzverordnung) i.d.g.F.
  8. Verordnung über den Schutz der Alpenpflanzen um den Lünersee, LGBl. 8/1959 vom 30. April 1959
  9. Maria Aschauer (Rech., Bearb.), Markus Grabher, Ingrid Loacker (Red.): Geschichte des Naturschutzes in Vorarlberg – Eine Betrachtung aus ökologischer Sicht. Bericht erstellt im Auftrag des Vorarlberger Naturschutzrats. Hrsg.: UMG Umweltbüro Grabher. 7. Dezember 2007, 9. Geschichte der Vorarlberger Schutzgebiete anhand von fünf Beispielen 9.5. Rellstal, S. 132–143 (online).
  10. Verordnung über den Schutz der Alpenpflanzen im Gebiet des Muttersberges, LGBl. 9/1959 vom 30. April 1959
  11. Verordnung über dem Schutz wildwachsender Pflanzen im Bereich der Bazora, LGBl. 25/1962 vom 31. Juli 1962
  12. Verordnung über den Schutz wildwachsender Pflanzen im Grenzgebiet Vandans-Tschagguns, LGBl. 26/1963 vom 30. Juli 1963
  13. Verordnung über den Schutz der Alpenpflanzen im Gemeindegebiet Sonntag, LGBl. 20/1968 vom 19. April 1968
  14. Verordnung über den Schutz der Alpenpflanzen im Gebiet der Alpe Portla, Damüls, LGBl. 39/1969 vom 12. September 1969
  15. Verordnung der Landesregierung über das Naturschutzgebiet Hohe Kugel – Hoher Freschen – Mellental in Damüls, Dornbirn, Fraxern, Götzis, Hohenems, Klaus, Koblach, Laterns, Mellau und Viktorsberg, LGBl. 7/1979 vom 5. April 1979
  16. Verordnung über den Schutz der Alpenpflanzen im Gebiet der Hohen Kugel, LGBl. 21/1973 vom 7. Juli 1973
  17. Verordnung über den Schutz der Alpenpflanzen im Gebiet der Niedere in Andelsbuch, LGBl. 29/1974 vom 7. August 1974
  18. Verordnung über den Schutz der Alpenpflanzen im Gebiet Tiefenwald-Staffel in Fontanella, LGBl. 30/1974 vom 7. August 1974
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.