Liste der Naturdenkmale in Remscheid

Die Liste d​er Naturdenkmale i​n Remscheid n​ennt die Naturdenkmale i​n der kreisfreien Stadt Remscheid i​n Nordrhein-Westfalen.

Naturdenkmale

In Remscheid gibt es 51 in den Landschaftsplänen festgesetzte Naturdenkmale.[1] Das Stadtgebiet ist flächendeckend in drei Landschaftsplangebiete aufgeteilt.[2]

Bild Nr. Bezeichnung des Naturdenkmals Lage[3] Beschreibung Anmerkungen
G 2.6.1[4] Wallhecken aus Hainbuchen mit historischem Hohlweg westlich Clemenshammer 51° 12′ 9″ N, 7° 9′ 50″ O Beinahe lückenlos beidseitig mit in früherer Zeit heckenartig gepflegten alten Hainbuchen eingefasster, kulturhistorisch wertvoller, Abschnitt einer alten Wegeverbindung zwischen Remscheid und Wuppertal.
G 2.6.2[4] Schneitelhainbuche am Reinshagener Hammer 51° 12′ 23″ N, 7° 9′ 51″ O Der Baum mit 3,20 m Stammumfang ist wegen seiner nutzungsbedingten Eigenart, seiner Seltenheit im Gebiet und seiner kulturhistorischen Bedeutung geschützt.
G 2.6.3[4] Hecken und Baumbestände südwestlich der Ortschaft Westen 51° 12′ 30″ N, 7° 10′ 20″ O Grenzpflanzung, teilweise Wallhecke, aus Sträuchern und fünf einzelnen Buchen. Gesamtfläche ca. 0,17 ha.
G 2.6.4[4] Heckenverband nördlich der Ortschaft Westen 51° 12′ 44″ N, 7° 10′ 41″ O Erhalt und Wiederherstellung eines geschlossenen Heckenverbandes aus Stechpalme, Weißdorn, Hasel, Birke, Eberesche, Holunder, Buche, Eiche, Brombeere. Länge ca. 900 m, Breite ca. 10 m, Höhe ca. 10 m, Gesamtfläche ca. 0,77 ha.
G 2.6.5[4] Hecke am Weg nördlich Spelsberg 51° 12′ 9″ N, 7° 11′ 21″ O 50 Meter lange wegbegleitende Hecke aus alten Ilex und Hainbuchen.
G 2.6.6[4] Hohlweg nordöstlich Spelsberg 51° 12′ 9″ N, 7° 11′ 29″ O Erhalt einer durch die Asphaltstraße nach Grüne ersetzte Wegeverbindung. Der Hohlweg ist ein typisches Element der Bergischen Kulturlandschaft. Fläche: 0,35 ha.
G 2.6.7[4] Hohlweg östlich Spelsberg Richtung Clarenbach 51° 12′ 9″ N, 7° 11′ 37″ O Erhalt einer historischen Wegeverbindung. Der Hohlweg ist ein typisches Element der Bergischen Kulturlandschaft. Fläche: 0,60 ha.
G 2.6.8[4] Stieleiche, Ronsdorfer Straße 199 51° 11′ 59″ N, 7° 11′ 45″ O Besonders schöner Einzelbaum mit 4,50 m Stammumfang.
G 2.6.9[4] Blutbuche, Ronsdorfer Straße 199 51° 12′ 0″ N, 7° 11′ 46″ O Besonders schöner Einzelbaum mit 4,50 m Stammumfang.
G 2.6.10[4] Waldrand aus Stechpalme 51° 12′ 33″ N, 7° 12′ 32″ O Etwa 440 m langer Gehölzrand von besonderer Schönheit, Eigenart und Seltenheit. Die immergrünen Stechpalmen mit Stammumfängen bis 60 cm beleben das Landschaftsbild wesentlich. Fläche: 0,46 ha.
O 2.6.1[5] Wiesentümpel südlich Birgden II 51° 10′ 42″ N, 7° 14′ 31″ O Tümpel mit reich strukturierter Röhrichtzone und hervorragend ausgeprägter Schwimmblattzone.
O 2.6.2[5] Hudeeichen südlich Handelsweg 51° 10′ 33″ N, 7° 14′ 49″ O
O 2.6.3[5] Quellbereich nördlich Im alten Berge 51° 10′ 29″ N, 7° 15′ 4″ O naturnaher Quellbereich mit ausgedehnten Quellfluren
O 2.6.4[5] Quellteich nördlich Birgden I 51° 10′ 0″ N, 7° 14′ 12″ O Teich mit seltener Gewässerflora
O 2.6.5[5] Auwald und Quellbereich Sangelbroich 51° 8′ 59″ N, 7° 17′ 10″ O Wertvolle ungestörte Auwaldfläche mit Quellfluren
O 2.6.6[5] Alte Eisenstraße östlich Forsten 51° 9′ 42″ N, 7° 17′ 22″ O Der naturgeschichtlich und landeskundlich bedeutsamste Hohlweg der Gegend. Durch ungestörte Entwicklung entstandener wertvoller Gehölzbestand. Im östlichen Teilbereich gibt es Sickerquellen.
O 2.6.7[5] Felsbereich südlich Hangberger Mühle 51° 9′ 59″ N, 7° 17′ 52″ O "Einzigartiger, eigentümlicher" Bereich inmitten eine Weidefläche
O 2.6.8[5] Auwald Panzertal östlich Schneppendahl 51° 11′ 8″ N, 7° 16′ 56″ O Vorkommen einer artenreiche Kraut- und Strauchschicht dank Sickerquellen und Feuchte.
O 2.6.9[5] Quellbereich Herbringhauser Bach 51° 12′ 4″ N, 7° 16′ 4″ O Naturnaher ungestörter Quellbereich am Beginn des offenen Wiesentals
O 2.6.10[5] Felsklippen östlich der Hangberger Mühle 51° 10′ 2″ N, 7° 17′ 46″ O Zweifach gestufte natürliche Felsklippen. Etwa 50 m lang und etwa 10 m hoch.
W 2.6.1[6] Quellbereich an einem Seitenbach des Klausener Baches 51° 12′ 55″ N, 7° 12′ 59″ O Geschützt zum Erhalt gut ausgeprägter Quellfluren in einem Erlen-Pappelbestand.
W 2.6.2[6] Zwillingsbuche bei Schmittenbusch 51° 11′ 50″ N, 7° 14′ 12″ O Eine alte Zwillingsbuche in der Mitte eines Eichenbestands.
W 2.6.3[6] Hohlweg bei Hermannsmühle 51° 11′ 36″ N, 7° 13′ 29″ O Kulturhistorisch wertvolle alte Wegeverbindung zwischen Hermannsmühle und Hohenhagen.
W 2.6.4[6] Hohlweg östlich Hohenhagen 51° 11′ 10″ N, 7° 13′ 2″ O
W 2.6.5[6] Östliche Hecke am Hohenhagen 51° 11′ 14″ N, 7° 13′ 6″ O Eine von vier weithin sichtbaren landschaftsbildprägenden Wallhecken. Verlauf strahlenförmig nördlich von Hohenhagen. Sie sind wertvolle Biotopverbundelemente und Lebensraum für Tiere.
W 2.6.6[6] Nördliche Hecke am Hohenhagen 51° 11′ 17″ N, 7° 12′ 59″ O Eine von vier weithin sichtbaren landschaftsbildprägenden Wallhecken. Verlauf strahlenförmig nördlich von Hohenhagen. Sie sind wertvolle Biotopverbundelemente und Lebensraum für Tiere.
W 2.6.7[6] Nordwestliche Hecke am Hohenhagen 51° 11′ 17″ N, 7° 12′ 51″ O Eine von vier weithin sichtbaren landschaftsbildprägenden Wallhecken. Verlauf strahlenförmig nördlich von Hohenhagen. Sie sind wertvolle Biotopverbundelemente und Lebensraum für Tiere.
W 2.6.8[6] Westliche Hecke am Hohenhagen 51° 11′ 12″ N, 7° 12′ 50″ O Eine von vier weithin sichtbaren landschaftsbildprägenden Wallhecken. Verlauf strahlenförmig nördlich von Hohenhagen. Sie sind wertvolle Biotopverbundelemente und Lebensraum für Tiere.
W 2.6.9[6] Hohlweg in der Nüdelshalbach 51° 11′ 35″ N, 7° 12′ 16″ O Schutz zum Erhalt eines mit älteren Hainbuchen bestockten Bereichs.
W 2.6.10[6] Hohlweg von Steinberg ins Müggenbachtal 51° 11′ 29″ N, 7° 11′ 49″ O Von alten Stieleichen, Blaubeerbüschen und Hainbuchen gesäumter farnreicher Weg
W 2.6.11[6] Quellbereich westlich Ibacher Mühle 51° 11′ 49″ N, 7° 10′ 35″ O
W 2.6.12[6] Gehölzstreifen am Morsbach südlich Platz 51° 12′ 11″ N, 7° 10′ 31″ O
W 2.6.13[6] Felsbildungen zwischen Platz und Clemenshammer 51° 12′ 12″ N, 7° 10′ 18″ O Steiles Felsufer am Prallhang und teilweise die Sohle des Morsbaches
W 2.6.14[6] Felsband der anstehenden Hohenhöfer Schichten nordöstlich Haster Aue 51° 11′ 46″ N, 7° 9′ 32″ O Landschaftsbildwirksame, markante, langgestreckte Felskante in einem Eichenwäldchen
W 2.6.15[6] Steinbruch mit Toneisensteinknollen südlich Aue 51° 11′ 12″ N, 7° 8′ 48″ O dynamische Blockschutthalde. Vorkommen von Toneisensteinknollen in Sphärosiderithschiefer
W 2.6.16[6] Quellbereich südlich Fürberg 51° 11′ 1″ N, 7° 9′ 34″ O Quelle in einem Hainbuchenwald
W 2.6.17[6] Quelle des Bornsiepen südöstlich Gockelshammer 51° 10′ 13″ N, 7° 8′ 58″ O Quelle mit weit und gut ausgebildeten Quellfluren an einem Steilhang in einem um das Jahr 1900 gepflanzten Eichenwald
W 2.6.18[6] Ehemaliger Steinbruch südöstlich Gockelshammer 51° 10′ 15″ N, 7° 8′ 56″ O Steinbruch mit in die Tonsteine eingelagerten mehrere Meter mächtigen Sandsteinpacken
W 2.6.19[6] Buche bei Hammer; Schimmelbusch 51° 10′ 13″ N, 7° 8′ 48″ O Durch ihren bizarren Wuchs auffallende, sehr alte mehrstämmige Buche
W 2.6.20[6] Schillbank in den Remscheider Schichten, angeschnitten bei Hüttenhammer 51° 9′ 20″ N, 7° 9′ 44″ O Durch den Durchstich der ehemaligen Straßenbahnlinie aufgeschlossene, anstehende Felsbereiche mit fossilienführender Schicht (Schillbank)
W 2.6.21[6] Königstein bei Tyrol 51° 9′ 22″ N, 7° 9′ 50″ O Langgestreckter, markanter Felsgrat am Zusammenfluss von Lobach und Eschbach
W 2.6.22[6] Quelle nordöstlich von Tyrol 51° 9′ 36″ N, 7° 10′ 3″ O
W 2.6.23[6] Quellbereich eines Siefens zum Lobach südöstlich Honsberg 51° 10′ 2″ N, 7° 11′ 11″ O größerer, artenreicher Quellbereich südlich des Rückhaltebeckens Loch
W 2.6.24[6] Quellbereich des Flursiefen 51° 10′ 5″ N, 7° 11′ 37″ O Von einem Feldgehölz umgebener größerer Quellbereich bei Dicke Eiche
W 2.6.28[6] Hohlweg mit begleitender Baumreihe südlich Forsthaus Burger Straße 51° 9′ 23″ N, 7° 10′ 53″ O
W 2.6.29[6] Hohlweg nördlich Heienbrucher Hammer 51° 9′ 18″ N, 7° 10′ 49″ O
W 2.6.30[6] Felsbiotop Schlepenpohl 51° 9′ 6″ N, 7° 11′ 55″ O Steilhang. Der dortige kleine ehemalige Stollen ist ein potentielles Winterquartier für Fledermäuse.
W 2.6.31[6] Quellbereich nördlich Großberghausen 51° 9′ 54″ N, 7° 13′ 23″ O Von Altbäumen umgebener Quellbereich unterhalb eines Steilhangs
W 2.6.32[6] Felsbiotop Großberghausen/Wasserwerk 51° 9′ 42″ N, 7° 13′ 13″ O Kleiner ehemaliger Steinbruch. Die felsigen Steilwände sind ein wertvoller Sekundärlebensraum für Pflanzen und Tiere
W 2.6.33[6] Felsbiotop ehemalige Bahnlinie Struck 51° 9′ 40″ N, 7° 13′ 44″ O hohlwegähnlicher Einschnitt nördlich des Teiches Mebusmühle
W 2.6.34[6] Diabas-Gang mit Quarzader östlich von Berg 51° 11′ 11″ N, 7° 8′ 48″ O

Siehe auch

Commons: Naturdenkmale in Remscheid – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Naturdenkmale. Remscheid.de, abgerufen am 11. Juli 2020.
  2. Landschaftsplanung. Remscheid.de, abgerufen am 11. Juli 2020.
  3. Landschaftspläne im Geoportal Remscheid. Remscheid.de, abgerufen am 11. Juli 2020.
  4. Besondere Festsetzungen für Naturdenkmale in: Landschaftsplan Remscheid-Gelpe. (PDF; 358 kB) S. 44–47, abgerufen am 11. Juli 2020.
  5. Besondere Festsetzungen für Naturdenkmale in: Landschaftsplan Remscheid-Ost. (PDF; 1,98 MB) S. 63–64, abgerufen am 11. Juli 2020.
  6. Besondere Festsetzungen für Naturdenkmale in: Landschaftsplan Remscheid-West. (PDF; 301 kB) S. 63–70, abgerufen am 11. Juli 2020.
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