Liste der Naturdenkmäler in Ober-Mörlen
Die Liste der Naturdenkmäler in Ober-Mörlen nennt die auf dem Gebiet der Gemeinde Ober-Mörlen, im Wetteraukreis (Hessen), gelegenen Naturdenkmäler. Sie sind nach dem Hessischen Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Hessisches Naturschutzgesetz – HAGBNatSchG) § 12 geschützt und bei der unteren Naturschutzbehörde des Wetteraukreises eingetragen. Die Liste entspricht dem Stand vom 31. Dezember 2019.
Aktuelle Naturdenkmäler
Bild | Bezeichnung | Ortsteil, Lage | Beschreibung | Art | Nr. |
---|---|---|---|---|---|
Felsen „Marienstein“ | Langenhain-Ziegenberg, Flur 13, Flurstück 1 50° 21′ 52,4″ N, 8° 37′ 27,7″ O |
Felsen in Waldbestand im Distrikt Kirchwald,[1] südlich von Schloss Ziegenberg (KD) und der B 275. Schutzgrund: geologischer Aufschluss, landschaftsprägend.[2] | Geotop | 440.068 | |
weitere Bilder |
Linde am Usatal | Langenhain-Ziegenberg, Flur 8, Flurstück 153 (VO), Flurstück 152 (tatsächlich) 50° 21′ 51″ N, 8° 39′ 33,9″ O |
Linde im Flusstal 100 m nördlich der Usa, 550 m östlich von ND 440.305. Schutzgrund: Besonders große, alte, landschaftsprägende Linde mit einer mächtigen Krone.[3] | Winter-Linde | 440.289 |
weitere Bilder |
2 Eichen am Festplatz | Langenhain-Ziegenberg, Flur 5, Flurstück 36 50° 22′ 3,7″ N, 8° 38′ 30,2″ O |
Eichen zwischen Festplatz und der Straße Am Pfahlgraben, 150 m nördlich von ND 440.291. Schutzgrund: Ensemble zweier großer, besonders ortsbildprägender Alteichen am Dorfplatz.[3] | Stiel-Eiche | 440.290 |
weitere Bilder |
2 Eichen | Langenhain-Ziegenberg, Flur 6, Flurstück 38 50° 21′ 59,1″ N, 8° 38′ 27″ O |
Eichen an der Straße Am Pfahlgraben, 150 m südlich von ND 440.290. Schutzgrund: Ensemble zweier großer, besonders schön gewachsener Altbäume mit ortsbildprägendem Charakter.[3] | Stiel-Eiche | 440.291 |
Ehemalige Naturdenkmäler
Bild | Bezeichnung | Ortsteil, Lage | Beschreibung | Art | Nr. |
---|---|---|---|---|---|
weitere Bilder |
Drei Eichen am Usatal | Langenhain-Ziegenberg, Flur 8, Flurstück 159 50° 21′ 48″ N, 8° 39′ 7,9″ O |
Eichen im Flusstal 100 m nördlich der Usa, 550 m westlich von ND 440.289, der „Linde am Usatal.“
Ursprünglicher Schutzgrund: Zusammenstehende Dreiergruppe von besonders großen und schönen Alteichen am Rande des Usatals mit landschaftsprägendem Charakter.[3] Löschungsgrund: Landschaftsbildprägende Wirkung ergibt sich durch Gehölzbestand insgesamt, auf öffentlichem Grund kein weiteres Schutzerfordernis.[4] |
Stiel-Eiche | 440.305 |
Die „Quellen-Eiche“ (Nr. 440.070) in Langenhain-Ziegenberg im Distrikt Schneidewald am Rande eines Wiesentales wurde durch einen Sturm zerstört und aus der Liste gelöscht.[5]
Anmerkungen
- Anhang: Naturdenkmale in Hessen, in: Kleine Anfrage der Abg. Ursula Hammann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) vom 15.04.2011 betreffend Biotopverbund Teil 2 und Antwort der Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Hessischer Landtag, Drucksache 18/3971, S. 62
- Verordnung zum Schutze der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 4.3.1986 (Zweite Änderung Oktober 2013)
- Fünfte Sammelverordnung zum Schutz der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 8. Dezember 2008 (Memento vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)
- Sammelverordnung zur Änderung folgender Verordnungen zur Sicherung von Naturdenkmalen vom 22. Februar 2018
- Sammelverordnung zur Änderung folgender Verordnungen zur Sicherung von Naturdenkmalen ... vom 22. Oktober 2013 (Memento vom 14. April 2015 im Internet Archive)
Weblinks
- Naturdenkmale, Wetteraukreis
- Geographisches Informationssystem GIS, Wetteraukreis
- Wetteraukreis: Naturdenkmale werden im Wetteraukreis regelmäßig kontrolliert und besonders betreut, Pressemeldung Wetteraukreis, 4. November 2009