Liste der Kulturdenkmale in Pöhl

In d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Pöhl s​ind die Kulturdenkmale d​er sächsischen Gemeinde Pöhl verzeichnet, d​ie bis Januar 2020 v​om Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen s​ind zu beachten.

Autobahn-Talbrücke Pöhl

Diese Aufzählung i​st eine Teilmenge d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​m Vogtlandkreis.

Barthmühle

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Barthmühle: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Barthmühle 22
(Karte)
Um 1905 Gut erhaltener Klinkerbau von baugeschichtlichem Wert (unterhalb Nummer 23 gelegen). Zweigeschossig, vier mal zwei Achsen, Gurtgesims Zahnschnittfries, orangeroter Klinker, Sockel verputzt, Segmentbogenfenster, deren Schlusssteine Köpfe, weiterhin Zickzackfries gelber Klinker, Leergespärre ursprünglich Sägearbeit, heute verbrettert, Satteldach, drei schöne Gauben mit Pyramidenhelm, darauf Kugel, Hauseingang mit hölzernem verziertem Vorbau, eingeschossiger Seitenflügel. 09238507
 
Villa Sonneneck Barthmühle 23
(Karte)
Um 1905 Im Schweizer Stil errichteter Bau von baugeschichtlichem und landschaftsprägendem Wert. Mehrgeschossig, unregelmäßiger Grundriss, Zierfachwerk, Schwebegiebel, reiche Dachlandschaft, polygonaler Turm mit Pilastergliederung, geschweifter Helm. 09238506
 

Weitere Bilder
Empfangsgebäude des Bahnhofs Barthmühle mit Ausstattung und technischer Einrichtung Barthmühle 26
(Karte)
1879 Lage: unterhalb der Elstertalbrücke, Denkmal der Orts- und Verkehrsgeschichte 09238316
 

Christgrün

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Christgrün: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wegestein (Flurstück 188/18)
(Karte)
19. Jahrhundert Verkehrstechnisches Denkmal. Wegepfeile nach Neudörfel und Ruppertsgrün, Granit, behauen. 09232422
 
Zwei Pechpfannen (Flurstück 27/6)
(Karte)
19. Jahrhundert Heimatgeschichtlich von Bedeutung. Granit behauen, stark beschädigt. 09232425
 

Weitere Bilder
Herrenhaus des Rittergutes und Grabkapelle Christgrün 1
(Karte)
17. Jahrhundert (Herrenhaus); 1827 (Kapelle) Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung.
  • Herrenhaus: Zweigeschossiger, L-förmiger Putzbau, Satteldach, Gaupen, Mittelachse durch Dreiecksgiebel betont, Dachreiter mit Welscher Haube und Laterne. Innen: Treppenhaus mit Granitstufen, im Erdgeschoss Tonnengewölbe mit Kuppel mit Stichkappen. Halbrunde Ecktürme mit flachem Kuppeldach (entstellende Umbauten der 1960er Jahre), letzter Besitzer E. W. H. von Hünefeld (1827).
  • Grabkapelle: Neogotischer runder Zentralbau mit Kielbogengiebel und Wappen und Inschrift über Eingangsrisalit, Kuppel mit Kassettendecke, von Kreuz bekrönt.
09232423
 
Wohnstallhaus und Scheune sowie Backhaus eines Vierseithofes Christgrün 2
(Karte)
18. Jahrhundert Bildprägend, bau- und ortshistorische Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzter Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach mit Gaupen, Giebel und rückwärtiges Obergeschoss mit Zierschieferplatten
  • Scheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verbrettert, Giebel Zierschiefer
  • Backhaus mit Krüppelwalmdach
09232424
 

Helmsgrün

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Helmsgrün: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Am Teich
(Karte)
1923 Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Monolithartig mit eingesetzter geschliffener und polierter Platte aus schwarzem Granit und Inschrift „Die Toten mahnen“, quadratischer Grundriss, konisch nach oben sich verjüngend, Steinputz. 09232462
 
Häuslerhaus Dorfstraße 44
(Karte)
1798 Sozialgeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss Fachwerk, Satteldach, Traufe mit Sichtfachwerk im Drempel, daran Taubenhäuschen, Innenausstattung mit Kessel, Pumpe, Treppe und Kellereingangsklappe, Fenster in den Giebeln vergrößert, im Erdgeschoss noch original, Erdgeschoss verputzt (Graupelputz), eventuell original aus den 1930er Jahren, altdeutsche Schieferdeckung neu, Haustür original um 1910. 09232460
 

Herlasgrün

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Herlasgrün: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871 und die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Am Teich
(Karte)
nach 1871; nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Hoher Pfeiler mit Stahlhelm, Eichenlaub und Axt, bekrönt. Inschrift „Zum ehrenden Gedenken unseren im Weltkrieg gebliebenen Helden“ zwischen reliefartigen Eisernen Kreuzen. 09232465
 

Meilenstein Bahnhofstraße
(Karte)
Nach 1858 Königlich-Sächsischer Meilenstein, verkehrshistorisch bedeutend. Sandstein mit abgerundetem Kopf und beidseitig gusseiserner Krone. 09232470
 
Häuslerhaus Christgrüner Straße 1a
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Bau- und sozialgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Fachwerkbau mit Anbau, Erdgeschoss massiv verputzt, erstes Obergeschoss Fachwerk, teilweise verputzt, Giebelseite und Rückseite Sichtfachwerk, Fenstergewände teilweise verputzt, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, saniert, neue Sprossenfenster. Anbau: im Obergeschoss verbrettert, Pultdach, im Erdgeschoss Kellereingang. 09232467
 
Wohnstallhaus, zwei Scheunen und Seitengebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 6
(Karte)
Bezeichnet mit 1778 (Wohnstallhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (1. Scheune und Remise); 20. Jahrhundert (2. Scheune) Bild- und strukturprägend, unter anderem baugeschichtliche Bedeutung, Anlage komplett in Fachwerk (Obergeschoss).
  • Wohnstallhaus (1778): Erdgeschoss umgebaut, verputzt, neue Fenster und Tür, langgestrecktes Satteldach, Rückseite verschiefert (Eternit)
  • Ehemaliger Stall: dreischiffig mit Granitsäulen mit Kreuzgratgewölbe
  • Scheune I: abgebrannt, neu aufgebaut um 1920, Erdgeschoss massiv mit preußischen Kappen, Pferdestall im Erdgeschoss verputzt, Giebelseite verschiefert, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach
  • Scheune II: Obergeschoss und Erdgeschoss Fachwerk, zur Hälfte offen als Unterstand, zwei Speicherluken, Satteldach, allgemein sanierter Zustand, im Hof Pferdetränke aus Granit, teilweise noch originale Heiste (Granit) erhalten
09232464
 
Ehemaliges Forsthaus und Seitengebäude Gasse 1
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Putzbau im Schweizer Stil, straßenbildprägend, bau- und ortsgeschichtliche Relevanz. Zweigeschossig, Putzgliederung, Eckquaderung, Mittelrisalit mit Zwerchhaus, Zwillingsfenster, Schweizer Stil, Satteldach mit Dachgaupen, Schieferdeckung, Eingangstür mit Oberlicht und Eisengitter, altdeutsche Schieferdeckung, Remise Erdgeschoss massiv, mit Fachwerk-Obergeschoss und Satteldach. 09232468
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und zwei Scheunen eines Vierseithofes Stiftshäuser 12
(Karte)
18. Jahrhundert Geschlossene Hofanlage mit ortsbildprägender Wirkung, baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: im Erdgeschoss verputzt, Fenster sind teilweise verputzt, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Putzgliederung, Fenstergewände aus Granit
  • Scheune I: verbrettert, Satteldach
  • Scheune II: massiv, verputzt
  • Hoftor: Hoftor mit Gatterwerk bekrönt
09232466
 
Umspannwerk mit Technikgebäude, Wohnhaus, Garage und Resten der Einfriedung Umspannwerk 3, 4
(Karte)
1924 Ziegelbauten mit Einfluss der Sachlichkeit, technik- und baugeschichtliche Bedeutung. Irrtümlich als „Am Umspannwerk 3, 4“ in der offiziellen Denkmalliste.
  • Umspannwerk (Flurstück 237/2): Grundriss als langgestreckter Bau mit quergelagertem Kopfbau, vermutlich Versammlungs-, Verwaltungs- und Versorgungsgebäude, und seitlichen Anbauten an der Südseite
  • Maschinenhaus mit Satteldach, Verwaltungsbau mit flachgeneigtem Walmdach, Fassaden wie Wohnhaus gestaltet: hellrote Klinker werden von dunkleren farbig durchsetzt, aufgelockert, Sichtgiebel von Dreiecksgiebel mit Rundbogenfenster und von drei hochrechteckigen Fenstern bestimmt, rückseitig Dachüberstände mit originalen Keramikisolatoren, balkonartiger Laufgang über fast die gesamte Langseite, Tore aus Eisenblech original, Außenbeleuchtung ebenfalls noch original in weiten Teilen erhalten
  • Mietshaus (Flurstück 197/8): zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach und Gaupen, Eckquaderung in dunkelrotem Klinker und Wandflächen in hellrotem Klinker, die unregelmäßig mit dunklen strukturiert sind, fünfachsig, Mittelachse mit vorgelegtem zweiseitigem Treppenaufgang und Portaleinrahmung hervorgehoben, Wechsel von leicht hochrechteckigen, nahezu quadratischen und querrechteckigen Fensteröffnungen, originales Treppenhaus, Fenster nur teilweise original, Gaupenfenster mit originalen Fensterläden
  • Garage: Klinkerbau mit Satteldach, zwei originale hölzerne Rolltore auf Schienen, mittlere Tür später, Dachdeckung neu
  • Einfriedung: aus Klinkerpfeilern mit Kunststeinabdeckplatten und hölzerner Staketenzaun, nur noch teilweise bzw. vereinzelt erhalten
09232456
 

Jocketa

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Jocketa: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Friedhof Jocketa (Sachgesamtheit) (Flurstück 167/2)
(Karte)
1958 Sachgesamtheit Friedhof Jocketa: Friedhofsanlage mit Friedhofskapelle, Grabmal für Gefallene des Zweiten Weltkrieges, Gedenkstein für die Errichtung des Friedhofes und Einfriedung (Einzeldenkmale 09300662); in sehr gutem Originalzustand überlieferte Friedhofsanlage aus der Mitte des 20. Jahrhunderts von gartenkünstlerischer Bedeutung. Beim Bau der Talsperre Pöhl musste der Friedhof von Pöhl verlegt werden, komplette Neuanlage, heute original erhalten. Kiesweg mit Einfassung aus Theumaer Schieferplatten, ebenso Treppenanlagen und Böschungsmauern. Friedhofsanlage liegt Plan des Architekten zu Grunde, bis heute Anlage im Wesentlichen unverändert (siehe auch Friedhöfe von Neuensalz und Thoßfeld).[Ausführlich 1] 09247856
 
Friedhofsanlage mit Friedhofskapelle, Grabmal für Gefallene des Zweiten Weltkrieges, Gedenkstein für die Errichtung des Friedhofes und Einfriedung (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09247856) (Flurstück 167/2)
(Karte)
1958 (Gedenkstein); 1962 (Friedhofskapelle) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Jocketa; baukünstlerischer und ortsgeschichtlicher Wert.
  • Friedhofskapelle: eingeschossiger Putzbau mit rechteckigem Grundriss auf einer aus der übrigen Fläche mit einer Stützmauer aus Theumaer Schiefer herausgehobenen, ebenen Fläche; Sockel Theumaer Schiefer, Erdgeschoss Rauputz, Eingang giebelseitig mit zweiflügeliger Tür mit gesprossten Glaseinsätzen, großes geschweiftes Vordach in Beton, über Eingang Sgraffito „Baum des Lebens“, Traufseiten je vier hohe Segmentbogenfenster, im Inneren Fußboden aus hartgebrannten glasierten Ziegeln, sonst schmucklos, Satteldach mit Schieferdeckung sowie kleiner Dachreiter
  • vor der Kapelle Gedenkstein für die Errichtung des Friedhofes, schmaler behauener Naturstein aus rötlichem Granit mit Inschrift: „1958/ZUM GE/DENKEN/DER ÜBER/FÜHRTEN/VERSTOR/BENEN/AUS DEM/FRIEDHOF/PÖHL“, davor kleine Vogeltränke mit Darstellung dreier Vögel, schlichte Handwerksarbeit ohne großen künstlerischen Ausdruck
  • Grabmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges, einfacher Kissenstein mit erhabener Schrift „Hier ruhen in Frieden Gefreiter Bruno Brosche, Schütze Helmut Merle, Pionierhauptfeldwebel Kurt Richard Reinhard, Gefreiter Artur Hermann, Obergefreiter Fritz Brauer“ (Kurt Richard Reinhard sprengte die Elstertalbrücke bei Vormarsch der alliierten Armee)
  • Einfriedung: Mauer aus Theumaer Schiefer und Holzlattenzaun
09300662
 

Weitere Bilder
Aussichtsturm auf dem Eisenberg (Mosenturm) (Gemarkung Pöhl, Flurstück 429/2)
(Karte)
Um 1900 Turm in Ziegel-Bruchstein-Mauerwerk, Denkmal der Ortsgeschichte mit landschaftsprägender Gestalt (Rest des ehemaligen Ortes Pöhl). Naturstein (Quader-Bruchstein-Mauerwerk), Oberteil Ziegel (Eisengussplatte). 09238501
 

Weitere Bilder
Elstertalbrücke (Flurstück 218/16)
(Karte)
Bezeichnet mit 1846–1851 Zweitgrößte Ziegelsteinbrücke der Welt, östlicher Teil des landschaftsprägenden Viaduktes der Bahnstrecke Leipzig–Hof (6362, 6377; sä. LH), gemeindeübergreifend mit Plauen Gemeinde Röttis (siehe 09306888), technikgeschichtlich, verkehrsgeschichtlich und eisenbahngeschichtlich herausragend von Bedeutung. Rote Klinker auf Granitquader, Beton und Naturstein, Ingenieure Robert Wilke und Karl Hermann Kell, 68 m hoch, 279 lang, 1945 zerstört, 1958–62 wieder hergestellt. 09232484
 
Wohnhaus August-Bebel-Straße 2
(Karte)
Um 1905 Klinkerfassade, baugeschichtliche Bedeutung. Eingeschossig mit Drempel, Klinker rot, Erdgeschoss-Tür mit Oberlicht, rückwärtig Balkon zweigeschossig (Holz). 09232487
 
Wohnhaus August-Bebel-Straße 3
(Karte)
Um 1905 Einflüsse des Landhausstils, baugeschichtlich relevant. Eingeschossig mit Zierfachwerk-Drempel, Untergeschoss Klinker rot, Bleiglasfenster, Zwerchhaus Zierfachwerk (hohe profilierte Schwelle und abwechslungsreiche Fachwerkformen), Dachaufbauten, saniert. 09232493
 
Wohnhaus eines ehemaligen Häuslerhofes Bahnhofstraße 6
(Karte)
18. Jahrhundert Mit Umgebindekonstruktion und Blockstube, baugeschichtlich von Bedeutung. Umgebinde links 1/2, mit Kopfbändern, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit Streben, steiles Satteldach mit überdimensioniertem Ausbau der 1920er bis 1950er Jahre, untypische Pfannendeckung. 09306233
 
Eisenbahnerwohnhaus Bahnhofstraße 38
(Karte)
Um 1900 Putz-Klinker-Fassade, als Bahnbeamtenhaus von baugeschichtlicher und ortshistorische Bedeutung (Bahnstrecke Plauen–Hof). Zweigeschossig mit ausgebautem Dachgeschoss, Sockel, Randschlag und Bosse polygonaler Granit (Naturstein), Fenstergewände in rotem Klinker, Fensterverbretterung, Krüppelwalmdach mit Eternitdeckung. 09232473
 

-

Villa und Einfriedung Ferdinand-Sommer-Straße 8
(Karte)
1914 Bau- und ortshistorische Bedeutung. Eingeschossig, mit Balkon, Holzveranda. Einfriedung: Pfosten (verputzt) mit Holzzaun. Einfacher Baukörper mit Putzreliefs und bewegter Kubatur, reiche Ausstattung, im Original erhalten (Stuckreliefs). Original: Türen mit Schliffglas, Bleiglasfenster, Treppenhaus, Windfangtür, Gehwegpflasterung. 09238196
 
Villa und Einfriedung Ferdinand-Sommer-Straße 10
(Karte)
1917 Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzgliederung, hohes Dach mit breiter Gaupe. Einfriedung: Schuppengitter mit gusseisernen Pfosten und Portal aus Eisen. Originalsubstanz: Eingangstür, Bleiglasfenster, alle Fenster, Sandsteinportal. 09238197
 
Villa Ferdinand-Sommer-Straße 15
(Karte)
Um 1905 Putzfassade mit Fachwerkelementen und Klinkergliederung, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, aufwändige Holzkonstruktionen (überdachter Windfang). 09238198
 
Doppelwohnhaus Ferdinand-Sommer-Straße 17, 19
(Karte)
Bezeichnet mit 1904 Bewegte Kubatur, bereits Einfluss des Reformstils, baugeschichtliche Bedeutung. Ein- bis zweigeschossig, zum Teil Drempel, Bleiglas-Treppenhausfenster, rückwärtig Holzanbauten (Balkon, Laube). 09238191
 
Villa und Einfriedung Ferdinand-Sommer-Straße 21
(Karte)
Um 1915 Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Weitgehend originaler Putz, Eingangstür und Treppenhaus erhalten, originale Baudetails (Balkongitter, Einfriedung), Säulenportikus, Bleiglasfenster, schmiedeeiserne Fenstergitter. 09238193
 

Villa Friedensstraße 1
(Karte)
Um 1910 Klinkerfassade mit Zierfachwerk, bau- und ortshistorische Bedeutung. Zweigeschossig, gelber Klinkerbau mit roter Klinkergliederung in Form von Bändern, Gesimsen, Fensterverdachung, plastische Sandsteinornamente (Reliefs), Bruchsteinsockel, turmartige Aufbauten, Schieferdach (Satteldach). 09232480
 

Villa Friedensstraße 3
(Karte)
Um 1915 Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, massiv, verputzt, an der Vorderseite mit Risalit und Zwerchgiebel, dreiteiliges Treppenhausfenster erneuert (denkmalgerecht), neu verputzt, Eingangstür original. Ausstattung: Fußbodenfliesen mit Ornament, Treppenhaus, Windfangtür mit Oberlicht, Bleiglasfenster. 09232479
 
Pechpfanne Friedensstraße 3 (vor)
(Karte)
19. Jahrhundert Heimatgeschichtlich von Bedeutung. 85 × 95 × 36, Granit, 1964 vom alten Forsthaus Pöhl umgesetzt, 1968 restauriert. 09232927
 

Weitere Bilder
Empfangsgebäude Friedensstraße 6
(Karte)
1900 Klinkerfassade, Denkmal der Orts- und Verkehrsgeschichte. Zwei Geschosse, Granitbasis, roter Klinker, Obergeschoss gelbe Klinker, Mittelrisalit mit Dachaufbau, Flachdach, Bahnstrecke Leipzig–Hof. 09232478
 
Villa Friedensstraße 14
(Karte)
1897–1898 Einflüsse des Landhausstils, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Eingeschossig, gelber Klinker, straßenseitig fünfachsig, hölzerner Wintergarten mit Balkon, Satteldach mit hölzernem Schwebegiebel, Sandsteingewände, originale Fenster, traufseitig Zwerchhaus, Vorhäuschen später angebaut, Dachgauben. 09232481
 
Villa mit Einfriedung und Zugangspflasterung Friedensstraße 18
(Karte)
Anfang 20. Jahrhundert Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, mit Zwerchhäusern, giebelseitig Zierfachwerk saniert, teilweise originale Fenster mit geteilten Oberlichtern, originale Ausbauten, zweites Obergeschoss Bleiglasfenster, geschnitzte ornamentierte Eingangsgewände, Dach neu gedeckt mit neuen Dachgaupen. Einfriedung: Putzsockel, schmiedeeisernes Gitter, Gehwegpflasterung. 09232482
 
Villa Friedensstraße 20
(Karte)
Bezeichnet mit 1904 Im zeittypischen Landhausstil, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Zierfachwerk Obergeschoss, Giebel Bleiglasfenster, Dachreiter mit Wetterfahne, Walmdach saniert, Bleiglasfenster saniert. 09232483
 
Villa Heinrich-Heine-Straße 3
(Karte)
1920er Jahre Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Sockel Ziegelmauerwerk, gartenseitiger Runderker. 09238194
 
Villa Kurze Straße 5
(Karte)
Um 1910 Im Landhausstil, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig mit ausgebautem Dachgeschoss, Ziegel, verputzt, im Erdgeschoss Vorhäuschen mit Walmdach und Zierfachwerk, im ersten Obergeschoss teilweise Zierfachwerk, an der Vorderfront Dreiseiterker, Zwerchhaus und Dachaufbau. Innenausstattung: Bleiglasfenster, Treppenhaus Flurfliesen mit Ornamenten, Eingangstür mit geschliffenem Glas und Oberlicht, Terrazzoboden. 09232472
 
Pechpfanne Kurze Straße 5 (vor)
(Karte)
19. Jahrhundert Heimatgeschichtlich von Bedeutung. 90 × 91 × 36, Granit, 1964 vom alten Forsthaus Pöhl umgesetzt, 1968 restauriert. 09232926
 
Villa Lindenstraße 1
(Karte)
Um 1910 Im Landhausstil, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, massiv verputzt mit bewegter Dachlandschaft, Dacherker und Zwerchhaus mit Zierfachwerk, Fenstergewände teilweise Sandstein, Fenster teilweise original mit geteilten Oberlichtern, Fensterläden, Wintergarten. 09232474
 
Villa Lindenstraße 3
(Karte)
Um 1903 Klinkerfassade, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss Polygonalmauerwerk mit Eckquaderung (Randschlag und Bosse in Diabas), rote Klinker mit Gliederung durch Eckquaderung und Fensterbogenverdachung und Konsolen in Sandstein, Fenster im Erdgeschoss original großer hölzerner Wintergarten, Dachterrasse mit schmiedeeisernem Gitter, Dach neu, Schwebegiebel. 09232475
 
Villa Lindenstraße 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1902 Putz-Zierfachwerk-Fassade, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Villa, zweigeschossig mit bewegter Dachlandschaft, im Obergeschoss teilweise Zierfachwerk, Vorhäuschen Zierfachwerk, teilweise schmiedeeiserne Fenstergitter, teilweise originale Fenster mit Bleiglas, Sockel massiv in rotem Ziegel. 09232476
 
Villa, Remise und Park Loreleystraße 2, 4
(Karte)
Um 1900 Bau- und ortshistorische Bedeutung.
  • Villa: eingeschossig, mit Drempel (Zierfachwerk), hohes Satteldach, traufseitig Turm mit Pyramidendach, Zierfachwerk, Sandstein-Fenstergewände, Sockel polygonaler Diabas; original: Eingangstür, schmiedeeiserner Treppenlauf, Fenster, schmiedeeiserne Kellerfenstergitter; Klinker gelb/orange, Schieferdeckung
  • Remise: eingeschossig mit Fachwerkdrempel, französisches Dach, Gaupen
  • Park mit altem Baumbestand
09232485
 
Dreifaltigkeitskirche Jocketa-Pöhl (mit Ausstattung) sowie Pfarrhaus und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Neudörfeler Straße 10
(Karte)
1962–1965 (Kirche); Mitte 17. Jahrhundert (Taufe); Ende 18. Jahrhundert (Kruzifix); 1922 (Kriegerdenkmal) Aufwändiger Neubau aufgrund des Talsperrenbaus, in ortstypischer ländlicher Bauweise, besondere ortshistorische Bedeutung.
  • Kirche: Bruchsteinsockel, Rundbogenfenster; innen Patronatslogen, Kruzifix aus Adorf, Taufbecken
  • Pfarrhaus: eingeschossig mit Satteldach (Hechtgaupe)
  • Kriegerdenkmal: Holzkreuz und Steinplatten mit Inschrift, bei Neudörfeler Straße Nummer 10, am Chor
09238199
 
Villa im Reformstil Pestalozzistraße 6
(Karte)
Um 1908 Bau- und ortshistorische Bedeutung. Kassettierung im Dachüberstand, alte Fenster erhalten. 09238187
 
Villa Pestalozzistraße 7
(Karte)
Um 1905 Putz-Fachwerk-Fassade, bau- und ortshistorische Bedeutung. Ziegelsockel, Fenstergewände (unter anderem Thermenfenster) Sandstein, im Erdgeschoss noch originale Fenster mit kleinteiliger Sprossung erhalten, Giebelbereich Zierfachwerk. 09238186
 
Villa und Einfriedung Pestalozzistraße 10
(Karte)
Um 1905 Orts- und bauhistorische Bedeutung. Fenstergewände Kunststein, zwei hölzerne Wintergärten, Säulenportikus Kunststein, Einfriedung Drahtgeflecht (Schuppenmotiv) und gusseiserne Stützen. 09238188
 
Villa Pestalozzistraße 14
(Karte)
Um 1905 Putzfassade, Zierfachwerk, orts- und bauhistorische Bedeutung. Ein- bis zweigeschossig, Drempel mit Zierfachwerk, Giebel mit Erker, seitlicher Turm (Wintergarten), Fenstergewände skulpierter Sandstein, Sohlbänke mit glasierten Ziegeln. 09238190
 
Villa Pestalozzistraße 16
(Karte)
Um 1907 Putz-Fachwerk-Fassade, bau- und ortshistorische Bedeutung. Ziegelsockel, zwei Geschosse, flacher Dreiseiterker, entstellende Fassade durch Glattputz ohne Gliederung, Dach mit liegenden Fenster, Zierfachwerk im Giebel, Wintergarten. 09238189
 

Stele zum Gedenken an das Dorf Pöhl (Überflutung 1961) Pöhler Straße 26 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1962 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09302853
 
Fabrikantenvilla Siedlungsweg 1
(Karte)
1905 Putz-Fachwerk-Fassade, bau- und ortshistorische Bedeutung. Zwei Geschosse und Dachausbau, Obergeschoss Zierfachwerk und hölzerner Wintergarten, Sockelgeschoss Sandsteingewände, Eckquaderung. Innen: Treppenhaus mit Eisengeländer, Windfangtür mit Oberlicht, Eingangstür mit Oberlicht. 09238185
 

Villa mit Einfriedung und Garten Straße der Völkerfreundschaft 6
(Karte)
Um 1905 Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung.
  • Villa: zweigeschossig mit hohem Walmdach, verschiedene Anbauten, Ostseite Zwerchhaus mit Zierfachwerk und originalen Fenstern, Westseite Obergeschoss Zierfachwerk, Südseite Zwerchgiebel mit hölzernen Balkonen und originalen Fenstern, verputzt, Sockel, Klinker rot, Fachwerk, Kellerfenstergitter, Garagenanbau Südseite neu
  • Einfriedung: Klinker rot, Sockel Quadermauerwerk, Abdeckung mit glasierten Formsteinen
09232489
 
Villa Straße der Völkerfreundschaft 7
(Karte)
Um 1905 Putzfassade mit Zierfachwerk, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, verputzt, bewegte Dachlandschaft, Biberschwanzdeckung, hölzerner Windfang, Stufengiebel mit Vorhangbogenfenster, Sandstein(?)-Gewände übermalt, Nordseite Zwerchhausgiebel mit Zierfachwerk, Sockel Sandstein. 09232488
 
Villa mit Resten der Einfriedung Straße der Völkerfreundschaft 8
(Karte)
Um 1905 Klinkergebäude mit Zierfachwerk, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung.
  • Villa: zweigeschossig, Klinker rot, bewegte Dachlandschaft (neu gedeckt), Anbauten im Obergeschoss in Zierfachwerk, Sockel polygonal, Diabas, Eckbossen (Randschlag & Bosse), saniert, Fenster neu (mit Sprossung), Südseite Wintergarten mit Zierfachwerk, Erker in Sandstein, Turmaufbau mit Zwiebelhaube
  • Einfriedung: Sandsteinsockel, genutet
09232494
 
Villa und Einfriedung Thälmannstraße 3
(Karte)
Um 1900 Klinkerfassade, baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, seitlicher Volutengiebel, Sandstein-Fenstergewände und -verdachungen, Regendach, rückwärtige Terrasse. Original: Fenster und Eingangstür, zweigeschossige Holzveranda, Einfriedung (Sandsteinpfosten mit Abdeckplatte), schuppenartiger Zaun mit gusseisernen Pfosten. Irrtümlich als Ernst-Thälmann-Straße 3 in der offiziellen Denkmalliste. 09238195
 
Villa Waldstraße 1
(Karte)
Um 1905 Putz-Fachwerk-Fassade, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, verputzt, Zierfachwerk im Drempel, Zwerchhaus, weiter Dachüberstand, Vorbau (Wintergarten?), Sockel Klinker, Sandstein-Fenstergewände (zum Teil Sächsische Vorhangbögen). Erhalten: mehrteilige klappbare Fensterläden, hölzerne Verdachungen am Eingang. 09232497
 
Villa Waldstraße 4
(Karte)
Um 1905 Putzfassade, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Eingeschossig mit Drempel, verputzt, bewegte Dachlandschaft, Untergeschoss und Erdgeschoss mit Wintergarten, teilweise Sandsteingewände, alte Fenster, Zwerchhäuser mit Hängegiebel, Sockel polygonaler Diabas 09232496
 
Wohnhaus Waldstraße 6
(Karte)
1920er Jahre Holz-Wohnhaus, vermutlich der Firma Christoph & Unmack, baugeschichtliche Bedeutung 09302781
 

Liebau

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Liebau: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (Flurstück 229)
(Karte)
1921 Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Verändert, Steinblock, Granit. 09238205
 

Weitere Bilder
Schlossruine (Flurstück 238/1)
(Karte)
1327 Landesherrliche Feste der Vögte von Plauen, Reste einer Höhenburg und Schlossanlage, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 1327 erwähnt, 1640 zerstört, schlossartiger Ausbau nach 1644, vermutlich Palasgebäude und Turm. 09238206
 

Herrenhaus und angebautes Wirtschaftsgebäude des Rittergutes Liebau 14, 14a
(Karte)
19. Jahrhundert Geschlossen erhaltenes Ensemble von bau- und ortshistorischer Bedeutung. Rest der Stallanlagen, zwei Geschosse, Putzfassade, Mansarddach, Ställe gewölbt, Granitgewände, Herrenhaus mit Eckerker, Zwerchhaus, markante Putzgliederung. 09238202
 
Gasthof, ehemaliges Wohnstallhaus Liebau 20
(Karte)
1789 Baugeschichtlich von Wert. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv unterfahren und verändert mit traufseitigem massiven Anbau, Fachwerk-Obergeschoss original erhalten, zweiriegelig und engstielig, Schwelle im Obergeschoss mit Schiffchenkehlung sowie Eckstreben, alle Holzverbindungen gezapft, Krüppelwalmdach. 09238203
 

Möschwitz

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Möschwitz: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dorfring
(Karte)
1923 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Bruchstein, Eisenplatte 09238498
 

Neudörfel

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Neudörfel: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (Flurstück 1/5)
(Karte)
1923 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09238504
 
Gasthaus Neudörfel 1
(Karte)
Um 1880 Bau mit Klinkerfassade, von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Eingeschossig, vorderer Teil Rundbogenfenster, hellrote Klinkerfassade mit dunkel glasierter Gliederung, Zwerchhaus, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung. 09238505
 
Wohnstallhaus und drei Seitengebäude eines Bauernhofes Neudörfel 11
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Markantes, strukturprägendes Ensemble in vogtlandtypischer Gestalt, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss Lehmstock, teils veränderte Fassade, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung
  • Scheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach
09238503
 
Wohnstallhaus und drei Seitengebäude eines Vierseithofes Neudörfel 12
(Karte)
Bezeichnet mit 1795 Strukturprägendes Ensemble in vogtlandtypischer Bauform, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verbrettert, stark verändert
  • Pferdestall: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach mit Ziegeldeckung
  • Kuhstall: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach mit altdeutscher Schieferdeckung
09238502
 

Rentzschmühle

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Rentzschmühle: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Rentzschmühle 6
(Karte)
Um 1900 Putz-Klinker-Fassade, unter anderem baugeschichtliche Bedeutung. Eingeschossig mit Untergeschoss, Sockel verputzt, Eckquaderung, Treppenaufgang mit Granitstufen und Eisengitter, Fenstergewände aus Klinker, hölzerner Windfang mit originalem Farbglas, weiter Dachüberstand, altdeutsche Schieferdeckung. 09238209
 

Wohnhaus (Umgebinde) Rentzschmühle 9
(Karte)
18. Jahrhundert Baugeschichtliche Bedeutung, exemplarischer Wert. Eingeschossig, Satteldach, Sockel Bruchstein, Blockbau und Umgebinde, hoher Drempel, Balkendecke, Giebel Sichtfachwerk. 09238208
 
Mahl-, Getreide- und Ölmühle mit Nebengebäude (Rentzschmühle) Rentzschmühle 11
(Karte)
1840 (nach Brand wiedererricht); Mitte 19. Jahrhundert (Nebengebäude); bezeichnet mit 1867 (Umbau und Einbau Ölmühle); 1896 (Einbau Getreidemühle) Geschlossen erhaltenes Ensemble mit unveränderter Originalsubstanz und Ausstattung (Mühlgraben, Wasserrad), Denkmal der Technikgeschichte und Ortsgeschichte.
  • Mühle: zwei Geschosse, Drempel, Walmdach mit Schieferdeckung, Putzfassade (Bruchstein, Ziegel), Putzgliederung (Eckquaderung), Mittelrisalit mit Bezeichnung „J.G.B. 1867“
  • Nebengebäude mit Gewölben: eingeschossig, Fachwerk, Ziegelbau, Satteldach
09238207
 

Ehemaliges Hotel und Stützmauer zur Bahnlinie Rentzschmühle 14
(Karte)
Um 1880 Zum Teil in Fachwerkbauweise, an der Bahnstrecke Gera Süd–Weischlitz, mit großer Substruktionsmauer und altem Aufgang, von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Fenster im Erdgeschoss, zum Teil mit alter Putzgliederung, Drempel und mehrere Giebel, verputzte Eckquaderung, Mittelrisalit, ehemals mit Balkonen, flach geneigtes Satteldach (weit vorkragend) mit altdeutscher Schieferdeckung, verwinkelte und holzverkleidete Anbauten mit Pavillon. Aufgang: Granitstufen und Eisengeländer. Reste von Gartengestaltung. 09232420
 

Ruppertsgrün

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Ruppertsgrün: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Straßenbrücke über die Bahnstrecke Zwickau–Plauen Altjocketaer Straße
(Karte)
Bezeichnet mit 1904 Verkehrshistorische Bedeutung. Rundbogenbrücke gemauert (Schiefer) unverputzt mit kleineren Stützbögen an den Seiten, Schlussstein mit Bezeichnung. 09232430
 
Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes, auf dem Grundstück alter Schlussstein Altjocketaer Straße 7
(Karte)
bezeichnet mit 1773 (Schlussstein); bezeichnet mit 1789 (Wohnhaus) Schlussstein ein ehemaliger Torstein bezeichnet 1773, Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche und heimatgeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Granitgewände, Obergeschoss Fachwerk, Sattel- bzw. Krüppelwalmdach mit Schieferplatten-Ziergiebel
  • Torstein (Sandstein) bezeichnet mit „1773“
09232429
 
Wohnstallhaus und zwei Scheunen eines Dreiseithofes Altjocketaer Straße 8
(Karte)
18. Jahrhundert Fachwerkbauten, unter anderem baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Naturstein verputzt, mit Stall, Gewölbe mit Gurtbögen, zum Teil durch Stahlträger ersetzt, Portale mit Granitgewände, Obergeschoss Fachwerk mit Ziegelmauerwerk ausgefacht, Eingang zum Wohnteil Granitstufen, L-förmiger Grundriss, Satteldach
  • Scheune I: Fachwerk mit Ziegel ausgefacht, Satteldach mit Gaupen, Aufzug
  • Scheune II: Erdgeschoss massiv, Fachwerk mit Ziegelmauerwerk ausgefacht, zwei große Scheunentore
09232428
 
Kirche Markt
(Karte)
Bezeichnet mit 1708 Baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Wertvolle Ausstattung: Patronatsloge, Orgelempore, Altar und Kanzel. 09232427
 
Wohnstallhaus und Scheune sowie Torbogen eines Bauernhofes Markt 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Fachwerkscheune, baugeschichtliche und volkskundliche Bedeutung 09302783
 
Friedhofsmauer sowie Gedenkstein für Opfer des Faschismus auf dem Friedhof Ziegelhüttenstraße
(Karte)
Um 1970 Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Gedächtnisstein aus Granit mit Inschrift „Hier ruhen neun unbekannte Opfer des Faschismus. Sie wurden am 27.1.1945 bei Ruppertsgrün aus einem Transportzug geworfen und tot aufgefunden“. 09232426
 

Trieb

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Trieb: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Wohnhaus mit anschließendem Seitengebäude eines Dreiseithofes Trieb 4b
(Karte)
Um 1900 Fachwerk, Heimatstil, baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach mit Dachaufbauten, originale Tür, bemalte Fensterläden, Giebel mit reicher Fachwerkzier (geschweifte Andreaskreuze, Diamantschliffbalkenköpfe), Giebel zum Teil verbrettert, verandaartiger Vorbau vor der Eingangstür zum Garten. 09232416
 
Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude (mit Oberlaube) und Pflasterung eines ehemaligen Vierseithofes Trieb 5, 5a
(Karte)
Um 1670 laut Auskunft (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1718 (Wohnstallhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); um 1900 (Scheune) Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Fachwerk-Scheune, baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach mit Gaupen, Giebel verbrettert und verschiefert, Tür- und Fenstergewände aus Granit, zum Teil originale Fenster
  • Scheune I: mit Hocheinfahrt, Bruchsteinsockel, Fachwerkwände zum Teil verbrettert und verschiefert
  • Scheune II/Stallscheune: mit Laubengang und Schleppdach, Erdgeschoss massiv (Bruchstein und Ziegelstein)
  • Stallruine: Erdgeschoss massiv (Bruchstein), Obergeschoss Fachwerk zum Teil verbrettert und verschiefert, Satteldach, Hofpflaster
09232417
 

Wohnhaus (Umgebinde) eines Dreiseithofes Trieb 6
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtliche Bedeutung, exemplarischer Wert. Zweigeschossig, Satteldach, Erdgeschoss massiv und Umgebinde (mit ehem. Bohlenausfachung), Obergeschoss Fachwerk, Giebel zum Teil verbrettert (ein Giebel mit Toreinfahrt), Fenster erneuert. 09232418
 

Wohnstallhaus eines Vierseithofes mit Hoftor Trieb 10
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtliche Bedeutung, bildprägend.
  • Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Tür und Fenster mit Granitgewände, Obergeschoss auf Konsole auskragend, Fachwerk verbrettert, Anbau mit Giebel, Giebel verschiefert, Satteldach mit Gaupen
  • Hoftor: mit Verdachung
09232419
 

Ehemalige Denkmäler (Rentzschmühle)

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Weitere Bilder
Bahnhof Rentzschmühle 13
(Karte)
Um 1880 Verkehrstechnisches Denkmal; 2019 abgerissen.
  • Empfangsgebäude: zweigeschossig, Putzbau mit Natursteinsockel, Drempel, Fensterrahmungen Naturstein, ehemals Putzgliederung, flachgeneigtes Satteldach
  • Wartehalle (altes Stellwerk): holzverkleidet, mit Giebel, Originalfenster
  • Nebengebäude: Fachwerkbau mit Pultdach, zum Teil massiv, zum Teil holzverkleidet, Treppenaufgang, Toröffnungen, flachgeneigtes Satteldach
09232421
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Beschreibung des Gartendenkmals Friedhof Jocketa (Nora Kindermann, 21. Dezember 2011):
    • Erschließung: zwei Zugänge, Hauptzugang von Osten mit zweiflügeligem Metallgitter, zweiter Zugang von Norden ebenfalls mit zweiflügeligem Metallgitter
    • Wegesystem: geschwungenes Wegesystem aus wassergebundener Decke, zum Teil mit Kanteneinfassung aus Theumaer Schiefer, Plattenwege und Stufen aus Theumaer Schiefer, an der Kapelle Betonpflaster (nicht historisch)
    • Wasserelemente: drei runde Wasserschöpfbecken aus Theumaer Schiefer, Vogeltränke aus Beton
    • Vegetation:
      • Einzelbäume: in der Friedhofsfläche lockerer Altbaumbestand bestehend aus Rosskastanie (Aesculus hippocastanum), Birke (Betula pendula), Linde (Tilia spec.), Robinie (Robinia pseudoacacia), Douglasie (Pseudotsugamenziesii), Coloradotanne (Abies concolor), Fichte (Picea abies), hier beherrscht der Wechsel aus lichten Laubgehölzen und immergrünen Nadelgehölzen das Gartenbild, zum Rand nach Westen und Süden dichtere Abpflanzung aus Laubbäumen, v. a. Esche (Fraxinus excelsior), Bergahorn (Acer pseudoplatanus), Rosskastanie
      • Hecken und Sträucher: hervorzuheben sind vor allem die Pflanzungen von verschiedenen Spiersträuchern in den Grabfeldern (Spirea japonica und Spiraea bumalda), darüber hinaus gemischte Bestände aus u. a. Berberitze (Berberis spec.), Hartriegel (Cornus sanguinea), Goldglöckchen (Forsythia intermedia), Wildrosen (Rosa spec.), Weigelien (Weigela spec.), Bauernjasmin (Philadelphus spec.)
    • Sonstige Schutzgüter:
      • Bodenrelief: leichtes Gefälle von Südosten nach Nordwesten
    Denkmalwert: Ortsgeschichtlich, gartenhistorisch, großer wissenschaftlicher Wert für die Erforschung der Friedhofsanlagen der 1950er/60er Jahre.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Pöhl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.