Liste der Kulturdenkmale in Langburkersdorf

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Langburkersdorf enthält d​ie in d​er amtlichen Denkmalliste d​es Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen ausgewiesenen Kulturdenkmale i​m Ortsteil Langburkersdorf d​er Stadt Neustadt i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Langburkersdorf

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Langburkersdorf: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus mit integriertem Scheunenteil Anbau 43
(Karte)
bez. 1834 (Wohnstallhaus) Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebel verbrettert, mit Ladeluken im Obergeschoss, Fenster im Erdgeschoss und zwei Türstöcke Sandsteingewände, Fenster in originaler Größe. 09253776
 
Wohnstallhaus Anbau 50
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Im Erdgeschoss Sandsteinfenstergewände, Fenster in originaler Größe. 09253778
 
Wohnstallhaus mit integriertem Scheunenteil Anbau 52
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. (Wohnstallhaus) eingeschossig, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, weitgehend ursprünglich erhalten, doppelte Biberschwanzdeckung, Winterfenster. 09253777
 
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Monolith und Gedenktafel Dammstraße 1
(Karte)
1983 Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Todesmarsch Schwarzheide–Theresienstadt 1945 mit Monolith und Gedenktafel für ermordete KZ-Häftlinge (siehe auch Sachgesamtheit ID-Nr. 09299874) – ortsgeschichtlich von Bedeutung. Der Gedenkstein im Eingangsbereichdes Gutsparks (Sachgesamtheit Rittergut Langburkersdorf ID-Nr 09303128) erinnert daran, dass hier am Morgen des 21. April 1945, fünf Männer erschossen wurden. Die Inschrift lautet: „Dem Schweigen entrissen. Im April lagerten hier Häftlinge aus dem KZ Schwarzheide. Zu ihnen gehörten die Kameraden Trakatsch Josef, Pollak, Nowicki und 2 Franzosen, die hier ermordet wurden. – AG ‚Junge Historiker‘ Sebnitz – Hinterhermsdorf, eingeweiht zum Pfingsttreffen 1983.“. 09299865
 

Weitere Bilder
Sachgesamtheit Rittergut Langburkersdorf mit mehreren Einzeldenkmalen, dazu der Gutspark sowie Wirtschaftsgebäude und Wirtschaftshof sowie Reste der Lindenallee und des Lindenrondells als Sachgesamtheitsteile Dammstraße 1; 2
(Karte)
1611 Sachgesamtheit Rittergut Langburkersdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss (Dammstraße 2), umgebender Wassergraben mit Schlossbrücke, Stützmauern, Terrasse und Balustrade, Wirtschaftsgebäude (Dammstraße 1), südliches Wirtschaftsgebäude (Sebnitzer Straße 47b), Brunnenring im Park und Einfriedungsmauer im Westen, teilweise im Norden und im Südosten des Gutsparks (Einzeldenkmale ID-Nr. 09253768), dazu der Gutspark (Gartendenkmal) sowie westliches Wirtschaftsgebäude (Sebnitzer Straße 47d) und Wirtschaftshof sowie Reste der Lindenallee und des Lindenrondells südöstlich vom Wirtschaftshof als Sachgesamtheitsteile – baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, künstlerisch und ortsbildprägend von Bedeutung.[Ausführlich 1] 09303128
 

Weitere Bilder
Schloss, Wassergraben mit Schlossbrücke, Terrasse und Balustrade, Wirtschaftsgebäude und Gutsparks (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09303128) Dammstraße 1; 2
(Karte)
1611 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Langburkersdorf: Schloss (Dammstraße 2), umgebender Wassergraben mit Schlossbrücke, Stützmauern, Terrasse und Balustrade, Wirtschaftsgebäude (Dammstraße 1), südliches Wirtschaftsgebäude (Sebnitzer Straße 47b), Brunnenring im Park sowie Einfriedungsmauer im Westen, teilweise im Norden und im Südosten des Gutsparks – ehemaliges Wasserschloss, 1584 durch Brand zerstört, 1611 Wiederaufbau, 1749 Umbau und Errichtung des Treppenturms, dreigeschossiger Putzbau mit Walmdach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung.[Ausführlich 2] 09253768
 
Fabrikantenvilla Dammstraße 5
(Karte)
um 1905 zur Blumenfabrik gehörig, zeittypischer Putzbau mit hohem Sockelgeschoss und Zierfachwerk im Giebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zierfachwerk, hölzernes Eingangshäuschen, vielgestaltige Dachlandschaft. 09253771
 
Wohnhaus Dammstraße 6
(Karte)
Ende 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, ornamental verschiefert, Zusammenhang mit der Blumenfabrik, baugeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk ornamental verschiefert, im Erdgeschoss Sandsteintürgewände. 09253785
 

Wohnhaus Dorfstraße 7
(Karte)
um 1900 zeittypischer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, Drempel mit Zierfachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Krüppelwalmdach, gegiebelter Mittelrisalit mit Eckrustizierung, Dachüberstand, Zierfachwerk im Traufbereich, Sockel Polygonmauerwerk, sonst Putzfassade, Vorhangbogenfenster, im 1. Obergeschoss gerade Fensterbedachungen. 09253789
 

Schulgebäude mit Vorplatz Dorfstraße 16
(Karte)
1903/1905 späthistoristischer, repräsentativer Putzbau mit reich geschmücktem Mittelrisalit, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.[Ausführlich 3] 09253788
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 21
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe gelassen. 09253793
 
Gasthof mit östlich angebautem Gebäudeteil Dorfstraße 44
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. ohne modernen westlichen Anbau, Gasthof Putzbau mit Drillingsfenster im Giebel, Satteldach, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Giebelständig, zweigeschossig, Vorhangbogenfenster, im Giebel Palladiomotiv und Okulus. 09253985
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 61
(Karte)
Ende 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Zeugnis der späten Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. 09253797
 
Wohnhaus Dorfstraße 65
(Karte)
um 1900 Obergeschoss Fachwerk, ornamental verschiefert, spätes Beispiel der Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss ornamental verschiefert, vollständige Fenstersprossungen, Biberschwanzdeckung. 09253799
 
Wohnhaus Dorfstraße 67
(Karte)
Ende 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, ornamental verschiefert, einfaches Beispiel später regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster weitgehend in originaler Größe erhalten, Fachwerk teils verbrettert, teils ornamental verschiefert, Erdgeschoss Sandsteingewände. 09253800
 
Wohnstallhaus und Granittrog Dorfstraße 69
(Karte)
Türstock bez. 1823 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebelseite verschiefert, daher bildprägend, stattliches, auch im Erdgeschoss weitgehend ursprünglich erhaltenes Beispiel traditioneller Holzbauweise, Sandsteintürgewände, alter Lattenzaun mit Granit-Zaunpfeilern, alte Biberschwanzdeckung, Fenster weitgehend in originaler Größe. 09253801
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 82
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh., Kern womöglich älter Obergeschoss Fachwerk verkleidet, ältere Generation regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Dach verschiefert, achtfeldrige Sprossenfenster, Giebelseite verändert, Fachwerk verschalt, alter Dachstuhl, gedrungener Baukörper. 09253795
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 85
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, ältere Generation regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss originale Größe und teilweise Sprossung, Fenster Erdgeschoss verändert, Fachwerk verbrettert, Frackdach, schiefergedeckt. 09253802
 
Wohnhaus mit Vorlaube Dorfstraße 90
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. eingeschossig, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Dach schiefergedeckt, ehemaliges Umgebindehaus, Erdgeschoss leicht verändert, gedrungener Baukörper mit tief heruntergezogenem Satteldach, Giebel verschiefert, Laube, die von einem Schleppdach ausgeht. 09253796
 
Seitengebäude und winklige Scheune eines Bauernhofes Dorfstraße 93
(Karte)
20. Jh. Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk verbrettert, durchgehend Fenstersprossung, die Seitengebäude ebenfalls in Holzbauweise, Wohnhaus 2011 Abbruch nach Brand, heute Neubau. 09253804
 
Wohnstallhaus, davor 16 Granit-Zaunpfeiler Dorfstraße 100
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung. Alte Biberschwanzdeckung, Fenster Obergeschoss in originaler Größe. 09253798
 
Hofmauer mit Torbogen Dorfstraße 102
(Karte)
bez. 1711 ortsgeschichtlich von Bedeutung. Bezeichnet 1711 – M.S., Biberschwanzdeckung, beiderseits des großen Bogens Personenpforten, kleines Dach. 09253984
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Dorfstraße 105
(Karte)
1. und 2. Hälfte 19. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bild- und strukturprägend. Fenster Wohnstallhaus Obergeschoss originale Größe, Fachwerk verbrettert, Scheune ebenfalls Fachwerk mit Feldstein-Erdgeschoss, zum Teil mit Eckquaderung, imposante Anlage an der Waldhufe, prägt das Ortsbild mit und zeigt erhaltene Hofstruktur. 09253808
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Dorfstraße 110
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bild- und strukturprägend. Hausbäume, Fachwerk verbrettert, Giebel verschiefert. 09253803
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 114
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Schieferdeckung, Fenster Obergeschoss weitgehend ursprüngliche Größe. 09253805
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 115
(Karte)
Türstock bez. 1837 Obergeschoss einst Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Heute massiver Putzbau, zeittypisches Krüppelwalmdach, zwei Eingänge mit Korbbogen, alle Fenster mit Sandsteingewänden. 09253809
 
Gasthof mit Saalanbau Dorfstraße 117
(Karte)
um 1900, spätere Anbauten Gasthof Obergeschoss Fachwerk mit Kniestock, Saalanbau massiv, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Biberschwanzdeckung, Fenster Erdgeschoss originale Sprossung, Erdgeschoss dominanter Eingang mit Bogenabschluss (Schlussstein), Fenster im Erdgeschoss rundbogig, Giebelseite verschiefert. 09253815
 
Wohnhaus Dorfstraße 118
(Karte)
lt. Auskunft 1913, Kern älter Obergeschoss Fachwerk, ornamental verschiefert, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Erdgeschoss wesentlich älter (ehemaliges Umgebindehaus), hier Sandsteingewände, ornamental verschiefertes Obergeschoss (aufgestockt 1913). 09253806
 
Wohnhaus mit integriertem Scheunenteil Dorfstraße 120
(Karte)
um 1900 Obergeschoss Fachwerk, ornamental verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss gesprosst und in originaler Größe, Schieferdeckung, Obergeschoss ornamental verschiefert. 09253807
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 125
(Karte)
aufgestockt ca. 1914, Kern wesentlich älter Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss verändert, Obergeschoss verschiefert. 09253811
 
Wohnhaus Dorfstraße 131
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, alte doppelte Biberschwanzdeckung, Fachwerk verbrettert. 09253812
 
Wohnstallhaus mit integriertem Scheunenteil Dorfstraße 132
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Dach verschiefert, Fenster gesprosst und in originaler Größe, verbrettert, Haustüren mit Granitgewände. 09253810
 
Ausgedingehaus Dorfstraße 138
(Karte)
um 1800 eingeschossig, verschalte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebelüberstand. 09253813
 

Weitere Bilder
Ausgedingehaus (Umgebinde) Dorfstraße 153
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, im Ort exemplarisch, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Noch gute Falzziegeldeckung, an der Giebelseite verbrettert, Umgebinde mit Kopfbändern, Blockstube ausgemauert. 09253814
 
Wohnstallhaus Laubigtweg 1
(Karte)
um 1800 (Wohnstallhaus) Obergeschoss Fachwerk, ornamental verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenstergrößen im Obergeschoss erhalten, breitgelagerter Baukörper, Obergeschoss und Giebel ornamental verschiefert (dreifarbig), eine Giebelseite verbrettert, Frackdach. 09253790
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Laubigtweg 21
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: im Obergeschoss Fenster weitgehend originale Größe, im Erdgeschoss verändert, verschiefert, im Giebel ornamental, Scheune und Seitengebäude ebenfalls mit Holzkonstruktion, in ihrer Struktur erhaltene Anlage. 09253792
 

Weitere Bilder
Wohnhaus (Umgebinde) Laubigtweg 22
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss zum Teil Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Umgebinde rechts 2/2 Joche, Frackdach. 09253983
 
Wohnstallhaus (ohne massive Anbauten) und Scheune eines Zweiseithofes Mühlberg 35
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Im Obergeschoss Fenstersprossung und originale Größe erhalten, Fachwerk verschiefert, Giebel verschiefert, große Scheune: verbrettert, Giebel verschiefert, ortsbildprägend durch erhöhte Lage. 09253791
 
Wegestein Raupenbergstraße
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Granitstein mit Inschrift und eiserner Bekrönung (Schale mit Obelisk). 09253774
 
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Einfriedung eines Bauernhofes Raupenbergstraße 3
(Karte)
um 1800 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, bild- und strukturprägend, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus – Obergeschoss Fachwerk und Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach mit langem Dachhecht, Eingangsbereich, Stall mit Gewölbe (originale Fenstergrößen), 1. Seitengebäude: massiv, mit Putzgliederung (Eckrustizierung), mit Drempel und gegiebeltem Mittelrisalit mit Palladiomotiv, zwei Gurtgesimse, 2. Seitengebäude: genauso, ohne Drempel, imposantes, straßenbildprägendes Ensemble. 09253772
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Raupenbergstraße 3 (gegenüber)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung. Drei nach oben auskragende Granitstelen mit Inschrift auf dreistufigem, runden Sockel. 09253773
 
Wohnhaus und Produktionsgebäude sowie Wohnstallhaus eines ehem. Mühlenanwesens Raupenbergstraße 6; 6a
(Karte)
um 1900 (Produktionsgebäude) Wohnhaus aufwändig gestaltet im Schweizerstil, baulich gut erhaltenes Ensemble, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.Wohnhaus mit Kontor (Nr. 6), Kniestock, zierverbrettert, aufwendiges, ornamental verwendetes Fachwerk, Spitzbogenfenster (zweifarbig verglast), im Inneren Interieur des Historismus und des Jugendstils erhalten, weiteres Technikgebäude im gleichen Stil, massives Produktionsgebäude: gelber Klinker, ornamental mit rotem abgegrenzt, profilierte Sandsteingewände, Traufe mit Deutschem Band, am Mittelrisalit Giebel mit zeittypischen hölzernen Zierelementen, Schlussstein der Tür mit Satyrkopf, dahinter massives Wohnstallhaus (Nr. 6a) auf Hakengrundriss, zweigiebelig, Dachüberstände. 09253770
 

Weitere Bilder
Wohnstallhaus (Umgebinde) Raupenbergstraße 16
(Karte)
Ende 19. Jh. (Wohnstallhaus) Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.Umgebinde links 2/3/-Joche, traufständig, eine Giebelseite verkleidet, Krüppelwalmdach mit drei Fledermausgaupen. 09253787
 
Bogenbrücke über den Langburkersdorfer Bach Raupenbergstraße 24 (bei)
(Karte)
bez. 1734 Granit, baugeschichtlich von Bedeutung. 09253982
 
Steinbank Raupenbergstraße 42 (bei)
(Karte)
bez. 1733 Granit, geschichtlich von Bedeutung. 09253981
 
Mietshaus und Einfriedung Sebnitzer Straße 11
(Karte)
Ende 19. Jh. gründerzeitlicher Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, mit Einfriedung (drei kunstvoll gearbeitete Torpfosten), Mittelrisalit giebelbekrönt (Obelisk), Dachhäuschen, Fensterbekrönungen, Gurtgesims. 09253780
 
Wohnhaus Sebnitzer Straße 14
(Karte)
1920er Jahre Putzbau im Stil der zwanziger Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung. Fenster gesprosst, gewalmtes Zeltdach schiefergedeckt, zentraler Zwerchgiebel, Geschosse durch Fußwalme getrennt, Fenster Erdgeschoss mit gearbeitetem Kämpferstein, zwei Altane. 09253782
 
Zolleinnehmerhaus, davor Steinbank und Wegestein Sebnitzer Straße 27
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. heute Wohnhaus, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Kleines, eingeschossiges massives Wohnhaus mit Krüppelwalmdach und gedrungenem Baukörper, Sandstein-Fenstergewände. 09253663
 
Mietshaus Sebnitzer Straße 28
(Karte)
Ende 19. Jh. Putzbau mit flachem Mittelrisalit und zeittypisch holzverziertem Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung. Massiv, zweigeschossig, Seitenturm, flacher Mittelrisalit mit zeittypisch holzverziertem Giebel, hölzerner Wintergarten über beide Geschosse, sandsteinverzierte Fenster, Erdgeschoss mit selten vorkommender Putzrustika. 09253781
 
Forsthaus Sebnitzer Straße 39
(Karte)
um 1900 Putzbau über hakenförmigem Grundriss, teils verbrettert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Auf Hakengrundriss, zweigeschossig, Obergeschoss zum Teil böhmisch verbrettert, Krüppelwalmdach, Zierfachwerk. 09253898
 
Schloss, Wassergraben mit Schlossbrücke, Terrasse und Balustrade, Wirtschaftsgebäude und Gutsparks (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09303128) Sebnitzer Straße 47b
(Karte)
1611 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Langburkersdorf: Schloss (Dammstr. 2), umgebender Wassergraben mit Schlossbrücke, Stützmauern, Terrasse und Balustrade, Wirtschaftsgebäude (Dammstr. 1), südliches Wirtschaftsgebäude (Sebnitzer Str. 47b), Brunnenring im Park sowie Einfriedungsmauer im Westen, teilweise im Norden und im Südosten des Gutsparks – ehemaliges Wasserschloss, 1584 durch Brand zerstört, 1611 Wiederaufbau, 1749 Umbau und Errichtung des Treppenturms, dreigeschossiger Putzbau mit Walmdach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung.[Ausführlich 2] 09253768
 
Forsthaus und Nebengebäude Sebnitzer Straße 52
(Karte)
um 1900 beide Gebäude in Klinkerbauweise, reiche Gliederung durch Fenstergewände, Eckrustizierung und Freigespärre im Giebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Auf Hakengrundriss, beide Gebäude in rotem Klinker, ornamental mit Sandstein abgesetzt (Fenstergewände, Eckrustika), Krüppelwalmdächer mit glasiertem Biberschwanz, Zierfachwerk. 09253784
 
Vierbogige Eisenbahnbrücke Wiesenstraße
(Karte)
1876 Haustein, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung. Nach dem Zweiten Weltkrieg mit Sandsteinbögen erneuert. 09253779
 

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Rittergut Langburkersdorf
    Schloss: in stattlicher dreigeschossiger Renaissancebau mit Walmdach und Treppenturm (W) mit späterer Haube, im Erdgeschoss innen Kapelle mit reicher Ausmalung des 17. Jh., Obergeschoss ein Raum mit Stuckarbeiten, mehrere Holzkassettendecken erhalten, weitere Ausmalungen in einem Turmzimmer.
    Gutspark: Einfriedung: Sandsteinmauer im Westen, Osten, teilweise Norden. Erschließung: Zugänge: Maueröffnung im Nordwesten, Wegesystem: vorhanden, diagonaler Hauptweg von der Pforte im Nordwesten zum Schloss (analog Zuwegung in den hist. topogr. Karten). Gartenausstattung: Denkmal 1983 (Monolith und Gedenktafel für ermordete KZ-Häftlinge – siehe ID-Nr. 09299865 – Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit „Todesmarsch Schwarzheide – Theresienstadt 1945“).
    Wasserelemente: Schlossgraben (trocken), ehem. Teich im Norden noch im Relief erkennbar, Brunnenschale. Alleen und Baumreihen: Reste der südöstlich anschließenden Lindenallee (Tilia spec.), die bereits auf dem Meilenblatt von 1782 zu sehen ist, erhalten haben sich zwei Altbäume des abschließenden Rondells, zum Teil jüngere Nachpflanzungen. – Einzelbäume: Alter Baumbestand, bestehend u. a. aus Trauerbuche (Fagus sylvatica ‚Pendula‘), Blutbuche (Fagus sylvatica ‚Atropunicea‘), Rotbuche (Fagus sylvatica), Stieleiche (Quercus robur), fünfnadelige Kiefer (Pinus spec.), Bergahorn (Acer pseudoplatanus), Spitzahorn (Acer platanoides), Rosskastanie (Aesculus hippocastanum), Hecken und Sträucher: Rhododendron in Arten und Sorten.
  2. Schloss Langburkersdorf: 7 × 5 Achsen, dreigeschossig, Walmdach mit zentralem polygonalen Treppenturm mit Laterne von 1749, über dem Portal Wappen der Familien von Wehse und von Ponickau, bezeichnet 1592, von ehemaligem Wassergraben umgeben, Bogenbrücke mit Sandsteinbalustrade, Terrasse, Eingangshalle mit zwei zeitgenössischen Schränken sowie Originaltüren, Kapelle mit Granitgewölbe, bemalt im 17. Jh. mit den vier Jahreszeiten, Wandmalereien mit Pfauen, Tür mit originalen Beschlägen und wertvollem Schloss, Turmzimmer mit bemalter Kassettendecke.
    Das Schloss ein stattlicher dreigeschossiger Renaissancebau mit Walmdach und Treppenturm (W) mit späterer Haube, im Erdgeschoss innen Kapelle mit reicher Ausmalung des 17. Jh., Obergeschoss ein Raum mit Stuckarbeiten, mehrere Holzkassettendecken erhalten, weitere Ausmalungen in einem Turmzimmer. Nebengebäude Nr. 3 kein Denkmal. Einfriedung mit rustikalen Torpfosten. Wirtschaftsgebäude (Nr. 1): Südseite Fachwerk mit großer Durchfahrt und zwei großen Dachhechten.
  3. Schule Langburkersdorf – hakenförmiger Grundriss, Putzfassade, Sandsteinfenster- und -türgewände, hohe Rustika, straßenseitig 2 × 4 Achsen, Mittelrisalit mit Freitreppe und gotisierendem Portal (Wappen), Uhr, Renaissance-Giebel mit Glockenturm, Schmalseiten ebenfalls mit Giebeln, im 1. Obergeschoss rundbogige, profilierte Fenstergewände mit Schlusssteinen, im 2. Obergeschoss gerade Fensterbedachungen, im Risalit durch Dreiecksgiebel akzentuiert, Eingangstür erhalten, Mischung von neugotischen Formen und denen der deutschen Renaissance, Fenster gesprosst und in originaler Größe.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Neustadt in Sachsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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