Liste der Kulturdenkmäler in Sankt Thomas (Eifel)

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Sankt Thomas s​ind alle Kulturdenkmäler d​er rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Sankt Thomas aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 17. Mai 2018).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Zisterzienserinnenkloster Sankt Thomas an der Kyll Hauptstraße
Lage
um 1180 Bering des um 1180 gegründeten Zisterzienserinnenklosters mit Kirche (1222 geweiht), Kloster- und Wirtschaftsgebäude aus dem 18. und 20. Jahrhundert, Torbauten und Gartenpavillon des 18. Jahrhunderts, Klostermühle mit mittelalterlichem Kern und Wirtschaftsbauten aus dem 18. und 19. Jahrhundert, einschließlich Lauf der Kyll, Mühl- und Abschlagsgraben und Wiesen weitere Bilder

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Grabkreuz Hauptstraße, bei Nr. 4
Lage
1744 Kleeblattkreuz, bezeichnet 1744 und 1789
Portal Hauptstraße, an Nr. 10
Lage
1758 aufwändiges barockes Oberlichtportal, bezeichnet 1758
Wegekreuz Hauptstraße, bei Nr. 10
Lage
1630 Nischenkreuz, Kyllburger Typ, ehemals bezeichnet 1630
Wegekreuz Hauptstraße, vor Nr. 16
Lage
zwischen 1610 und 1630 oberes Ende eines Schaftkreuzes, wohl vom Kyllburger Typ, zwischen 1610 und 1630, Kleeblatt-Abschlusskreuz aus dem 18. Jahrhundert
Hofanlage Hauptstraße 22, Klosterstraße 1/3
Lage
um 1800 Streugehöft; Wohnhaus um 1800, zweites Wohnhaus um 1870 mit älteren Teilen, bezeichnet 1820, Hofpflaster und Garten; an der Stützmauer Schaftkreuz, 1724
Zisterzienserinnenkloster Sankt Thomas an der Kyll Hauptstraße 23 und 24
Lage
vor 1222 Klosterkirche: spätromanisch-frühgotischer Saalbau, 1222 (Weihe), Dachkonstruktion und Dachreiter nach 1742;

Klostergebäude: Dreiflügelanlage m​it Walmdächern, a​b 1744, Ostflügel 1912 ergänzt; u​m den Klostergarten Ringmauer, Pavillon bezeichnet 1787, z​wei romanische Säulen; Torhaus m​it Mansarddach, 1769, analoges Torhaus w​ohl um 1910/12; Ökonomie 1910/12; Umbau d​es nördlichen Wirtschaftsgebäudes z​u zwei Quereinhäusern bezeichnet 1860

weitere Bilder
Wegekreuz Hauptstraße, bei Nr. 24
Lage
1897 Nischenkreuz, 1897
Wegekreuz Hauptstraße, an Nr. 25
Lage
spätes 17. oder frühes 18. Jahrhundert Vollnischenkreuz, spätes 17. oder frühes 18. Jahrhundert
Wegekreuz Klosterstraße, gegenüber Nr. 11
Lage
1611 obere Hälfte eines Nischenkreuzes, Kyllburger Typ, bezeichnet 1611
Wegekreuz Mühlenstraße
Lage
1767 Schaftkreuz, bezeichnet 1767
Wegekreuz Mühlenstraße
Lage
1838 reliefiertes Schaftkreuz, bezeichnet 1838
Klostermühle Mühlenstraße 9
Lage
15. oder 16. Jahrhundert Hauptbau mit im Kern spätmittelalterlichem Wohnhaus, Umbau bezeichnet 1753, Scheunenanbau im 19. Jahrhundert, Mühlenanbau im 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter, eingeschossiges Stallgebäude, bezeichnet 1809, mit Scheunenanbau; Gesamtanlage mit Mühl- und Abschlagsgraben mit Böschungsmauern und Bodenpflasterungen
Quereinhaus Mühlenstraße 11
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts Quereinhaus, fortgeschrittenes 18. Jahrhundert
Wegekreuz nördlich des Ortes am Waldrand
Lage
1629 Vollnischenkreuz, Schaft vom Kyllburger Typ, bezeichnet 1629
Hofgut St. Johann nördlich des Ortes im Kylltal
Lage
1754 stattliches Wohnhaus mit Außenmauern und Dach der Johanneskapelle von 1754, Wappenstein, Fragment eines gotischen Fensters; Sockelkreuz, bezeichnet 1880; dreiflügeliger Wirtschaftshof, bezeichnet 1861, Südflügel im Kern wohl älter
Wegekreuz nördlich des Ortes
Lage
1772 Balkenkreuz, reliefiert, bezeichnet 1772
Wegekreuz nördlich des Ortes an der K 82
Lage
16. oder erste Hälfte des 17. Jahrhunderts Nischenkreuz, 16. oder erste Hälfte des 17. Jahrhunderts
Wegekreuze südlich des Ortes
Lage
1802 Wegekreuze; Schaftkreuz, bezeichnet 1802; in Fundamentstein Abschlusskreuz, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
Bildstock südwestlich des Ortes bei Hof Kasholz
Lage
1756 Bildstock, bezeichnet 1756
Wegekreuz westlich des Ortes am Waldrand
Lage
1626 Schaftkreuz, Kyllburger Typ, bezeichnet 1626

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Sankt Thomas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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