Liste der Baudenkmäler in Wiesau

Auf dieser Seite s​ind die Baudenkmäler i​n dem Oberpfälzer Markt Wiesau zusammengestellt. Diese Tabelle i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Baudenkmäler i​n Bayern. Grundlage i​st die Bayerische Denkmalliste, d​ie auf Basis d​es Bayerischen Denkmalschutzgesetzes v​om 1. Oktober 1973 erstmals erstellt w​urde und seither d​urch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen n​icht die rechtsverbindliche Auskunft d​er Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1]

Kreuzbergkirche Wiesau

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Wiesau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchplatz 4; Kirchplatz 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Michael Saalbau, verputzter Massivbau mit Satteldach 1661–63, Turm 1665, Neubau mit Zwiebelhaube und Laterne 1731, Umbau des Langhauses und Anbau der Sakristei durch Philipp Muttone, 1753–58, Wiederaufbau mit Neueinwölbung 1773–75 durch Nikolaus Bromberger, Erweiterung um ein Querhaus sowie Erneuerung des eingezogenen, gerade geschlossenen Chors und der Sakristei 1934/35; mit Ausstattung

Steintafel, bezeichnet m​it „148.“

Hoher Säulenbildstock m​it Marienstatue, bezeichnet m​it „1697“

Erhaltenes Teilstück d​er Kirchhofmauer

D-3-77-159-2
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Kirchplatz 6
(Standort)
Katholischer Pfarrhof Wohnhaus, zweigeschossiger, verputzter Massivbau über hohem Werksteinkellergeschoss, mit Walmdach und geohrten Granitlaibungen, 1915 durch August Mayer anstelle des Vorgängerbaus aus dem 18. Jahrhundert errichtet

Mit Hausfigur d​es heiligen Michael

Stall- u​nd Remisengebäude, eingeschossiger, verputzter Massivbau m​it Walmdach, d​er Remisenteil hofseitig d​urch rundbogige Toreinfahrten geöffnet, 18. Jahrhundert

Einfriedung m​it Tordurchfahrt, 1915

D-3-77-159-3
Kirchplatz 7
(Standort)
Brauerei-, Metzgerei- und Gasthofgebäude Langgestreckter, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, Erkertürmchen und zwei geschweiften Zwerchgiebeln sowie breiter Tordurchfahrt, im Kern 1679, Fassade 1932 mit Stuckdekor des Waldsassener Stuckateurs Theodor Hötzel; mit Ausstattung und neubarocker Hausfigur D-3-77-159-4
Nähe Schönfelder Straße
(Standort)
Feldkapelle Verputzter Massivbau mit Satteldach und leicht vorspringendem Giebel, 18./19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-3-77-159-6 BW
Pfarrer-Ferstl-Straße 18; Nähe Pfarrer-Ferstl-Straße; Ölberg
(Standort)
Katholische Nebenkirche Heilig Kreuz Wandpfeilerkirche, verputzter Massivbau mit Satteldach, einfacher Putzgliederung und eingezogenem, quadratischem Chor, von Hans Tröger, 1657–61, Chorturm von 1668, Wiederaufbau mit Mansarddach und Laterne 1722, Langhaus 1700 erweitert, Seitenkapellen von Johann Georg Häring, 1734–38; mit Ausstattung

Kalvarienberg m​it Kreuzigungsgruppe v​on 1825, s​echs Steinfiguren d​es leidenden Christus, 18. Jahrhundert, z​wei Treppenanlagen, Granit, 18. u​nd 19. Jahrhundert, s​owie 13 neugotischen Steinbildstöcken

Lourdes-Grotte, 1909; m​it Ausstattung

D-3-77-159-1
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Hinter dem Friedhof, von Wiesau nach Triebendorf
(Standort)
Säulenbildstock Granit, 19. Jahrhundert, auf mit „1714“ bezeichnetem Sockel D-3-77-159-9 BW
Nähe Friedenfelser Straße
(Standort)
Säulenbildstock Mit kugelbekrönter Laterne, Granit, bezeichnet mit „1715“ D-3-77-159-8 BW
Nähe Schönfelder Straße
(Standort)
Zwei Steinkreuze 18. Jahrhundert oder älter D-3-77-159-5 BW
Wilhelm-Maurer-Weg 2
(Standort)
Steinkreuz 18. Jahrhundert oder älter D-3-77-159-7 BW

Hurtingöd

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hurtingöd 2
(Standort)
Hausfigur des heiligen Florian Holz, 1834 D-3-77-159-10 BW

Kornthan

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kornthan 14
(Standort)
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes, ehemals zum Kloster Waldsassen gehörig Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach, bezeichnet mit „1817“, 1854 erneuert, Stallteil bezeichnet mit „1852“

Hofmauer m​it Rundbogenportal u​nd segmentbogiger Pforte, bezeichnet m​it „1856“

D-3-77-159-11 BW
Kornthan 15
(Standort)
Stadel Zweitenniger, holzverschalter Ständerbau mit Satteldach, bezeichnet mit „1684“ D-3-77-159-27 BW
Neuholz, an der Straße nach Voitenthan
(Standort)
Säulenbildstock mit kugelbekrönter Laterne Granit, bezeichnet mit „1696“ D-3-77-159-14 BW
Kornthan 14; in Kornthan
(Standort)
Zwei Säulenbildstöcke mit kugelbekrönten Laternen Granit; der nördliche bezeichnet mit „1718“; der südliche bezeichnet mit „1713“ D-3-77-159-13 BW

Leugas

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
An der Brücke über die Staatsstraße; St 2169
(Standort)
Bildstock Granit, 19. Jahrhundert D-3-77-159-16 BW
Leugas 8; an der Brücke über den Wiesau-Bach
(Standort)
Steinfigur des heiligen Johann Nepomuk Auf hohem Postament, bezeichnet mit „1834“ D-3-77-159-15 BW

Muckenthal

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Muckenthal
(Standort)
Kapelle Maria Trösterin der Betrübten Verputzter Massivbau mit Satteldach, Dreiseitschluss und offenem Dachreiter, neubarock, 1900/01; mit Ausstattung D-3-77-159-17 BW
Muckenthal 2
(Standort)
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, frühes 19. Jahrhundert

Hofmauer m​it Tor u​nd Pforte

D-3-77-159-18 BW
Weidel; südlich vom Ort, Richtung Muckenthaler Berg
(Standort)
Säulenbildstock mit kugelbekrönter Laterne Granit, bezeichnet mit „1703“ D-3-77-159-19 BW

Schönfeld

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Schönfeld, Ortsausgang Richtung Wiesau
(Standort)
Postament eines Bildstocks Granit, bezeichnet mit „1716“ D-3-77-159-22 BW
In Schönfeld
(Standort)
Kriegergedächtniskapelle für die Gefallenen von 1914/18 Weitgehend unverputzter Bruchsteinbau mit Satteldach und Stirnpfeilern, 1923; mit Ausstattung D-3-77-159-20

Schönhaid

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Falkenberger Straße; an der Staatsstraße 2170 nach Wiesau
(Standort)
Postament eines steinernen Säulenbildstockes Granit, 18. Jahrhundert D-3-77-159-23 BW

Tirschnitz

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Tirschnitz 5; In Tirschnitz
(Standort)
Säulenbildstock mit Laterne Granit, bezeichnet mit „1706“

Steinkreuz, Granit; ehemals a​n der Wasserreserve

D-3-77-159-25 BW
St 2170; am Ortseingang
(Standort)
Säulenbildstock mit kugelbekrönter Laterne Granit, bezeichnet mit „1753“ D-3-77-159-26 BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schönfeld
Schönfeld 21
(Standort)
Türrahmung Bezeichnet mit „1739“ D-3-77-159-21 BW
Tirschnitz
Tirschnitz 10
(Standort)
Zugehörige Scheune Bezeichnet mit „1827“

Hofmauer m​it Torbogen u​nd Pforte, w​ohl 1827

D-3-77-159-24 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Detlef Knipping, Gabriele Raßhofer: Landkreis Tirschenreuth (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band III.45). Karl M. Lipp Verlag, Lindenberg im Allgäu 2000, ISBN 3-87490-579-9.
Commons: Baudenkmäler in Wiesau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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