Liste der Baudenkmäler in Weichs

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Weichs zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Kirche St. Martin in Weichs

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Weichs

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Mühlbach 1
(Standort)
Ehemalige Mühle hoher, kubischer Satteldachbau mit Ecklisenen, 1882/83 nach Plänen des Indersdorfer Baumeisters P. Karg errichtet, 1922 um das Turbinenhaus nach Süden erweitert und 1948 auf Höhe des Mühlenbaus aufgestockt; mit technischer Ausstattung;

zugehörig Sägmühlstadel, zweigeschossiger Bau v​on 1861/62, teilweise m​it Fachwerk, Erdgeschoss 1922 verändert;

zugehörig Triebwerkskanal

D-1-74-151-7
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Am Mühlbach 2
(Standort)
Ehemaliges Wohnhaus des Mühlenanwesens zweigeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebel an der Westseite, im Kern 2. Hälfte 18. Jahrhundert, später werändert D-1-74-151-16
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Freiherrnstraße 2, Münchner Straße 1 a
(Standort)
Mörtelplastiken Am Stadel drei Mörtelplastiken (Hirte, Pferd und Kuh), um 1870/85 D-1-74-151-4
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Freiherrnstraße 9
(Standort)
Bauernhof Wohnhaus zweigeschossig mit Putzbandgliederung und Schopfwalmdach, um 1890/1900;

zugehöriger Stallstadel erdgeschossig m​it mehrschiffigem böhmischem Kappengewölbe über Steinsäulen

D-1-74-151-15
Freiherrnstraße 15
(Standort)
Ehemaliges Benefiziatenhaus zweigeschossig mit unregelmäßig-fünfseitigem Grundriss und Walmdach, Mitte 18. Jahrhundert D-1-74-151-5
Freiherrnstraße 19, Freiherrnstraße 21
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Martin Saalbau mit eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, im südlichen Winkel Turm mit Spitzhelm zwischen Dreiecksgiebeln, Chor und Turm im Kern spätgotisch, Langhaus um 1720 errichtet, 1874 Verlängerung nach Westen und Erhöhung des Turms; mit Ausstattung;

acht schmiedeeiserne Priesterkreuze a​n der Südseite d​er Kirche, 18. Jahrhundert;

Marienkapelle, neubarocker, rustizierter Bau m​it Eckabschrägungen u​nd Lourdesgrotte, 1891; i​m Friedhof

D-1-74-151-1
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Freiherrnstraße 32
(Standort)
Ehemaliges Hospital zweigeschossig im Kern von 1566, nach Brand 1818 instand gesetzt, gleichzeitig neues Dachwerk mit beidseitigem Schopfwalm D-1-74-151-6
Nähe Am Mühlbach
(Standort)
Ehemaliges Ökonomiegebäude des Mühlenanwesens erdgeschossiger Satteldachbau mit verschaltem Südgiebel, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, später verändert D-1-74-151-17
Schloßstraße
(Standort)
Mariensäule 1890; vor Freiherrnstraße 15 D-1-74-151-8
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Aufhausen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 18
(Standort)
Katholische Filialkirche St Stephan lisenengegliederter Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, in die Westseite eingestellter Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube, Chor im Kern spätgotisch, Langhaus und Turm 1713 ff. nach Plänen von Hans Maurer; mit Ausstattung D-1-74-151-9
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Waldstraße 11
(Standort)
Wohnstallhaus erdgeschossig mit Satteldach, letztes Drittel 19. Jahrhundert D-1-74-151-13

Ebersbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Auf der Puit 1
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus (sog. Doimer-Haus) erdgeschossiger Blockbau mit Halbwalmdach und Gred, bezeichnet mit 1793, 1983/84 aus Günzenhausen, Markt Au i. d. Hallertau, Landkreis Freising, übertragen D-1-74-151-14
Dorfstraße 12
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Georg und Maria Saalbau mit wenig eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor und Giebelreiter, Chor spätgotisch, Langhaus Ende 17. Jahrhundert, Turm 1741; mit Ausstattung D-1-74-151-10
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Fränking

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kapellenweg 8
(Standort)
Katholische Marienkapelle neugotischer Bau mit Lisenengliederung, halbrundem Schluss und Giebelreiter, 1867 errichtet; mit Ausstattung D-1-74-151-11
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Zillhofen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Zillhofen
(Standort)
Katholische Kapelle St. Antonius achtseitiger Zentralbau mit Vorhalle, 1947/48 D-1-74-151-12
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Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Commons: Baudenkmäler in Weichs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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