Liste der Baudenkmäler in Stulln
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Stulln zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 13. August 2016 wieder und umfasst zwölf Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Stulln
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Auf der Roith (Standort) |
Flussspataufbereitungsanlage der ehemaligen Grube „Erna“ | Aufbereitungsgebäude, breit gelagerter, erdgeschossiger Massivbau mit Satteldach und geböschten, granitverkleideten Pfeilern, eingezogener Dachgeschossaufbau in ausgemauerter Holzkonstruktion mit verschalten Außenwänden und Pultdach, 1942/44; mit technischer Ausstattung. | D-3-76-169-10 | |
Hauptstraße 24 (Standort) |
Katholische Nebenkirche Sankt Stephan | Chorturmanlage, kurzes Langhaus mit Satteldach und eingezogenem Rechteckchor, Ostturm mit hohem Pyramidendach, spätromanisch, Erhöhung des Langhauses und Turmes Ende 15. Jahrhundert; mit Ausstattung. | D-3-76-169-2 | |
Kirchsteig (Standort) |
Kapelle St. Wendelin | Kleiner verputzter Rechteckbau mit Satteldach, Rundbogenportal und giebelseitiger Figurennische, 1877; am südwestlichen Ortsausgang
vor dem Feuerwehrhaus. |
D-3-76-169-1 | |
Maria-Brünnel (Standort) |
Wallfahrtskirche heilige Dreifaltigkeit | Gewestetes Langhaus mit dreiseitigem Chorabschluss, darüber Dachreiter mit Pyramidendach, östliche Eingangsfassade mit eingezogenen Ecken und architraviertem Pilasterportal mit gesprengtem Giebel, 18. Jahrhundert; auf bewaldeter Anhöhe. | D-3-76-169-15 | |
Silberbächlein (Standort) |
Kapelle Maria-Brünnl | Rechteckiger Satteldachbau mit Korbbogenportal, Rundbogennische und eingezogenen Ecken mit Pilastern, 1686; mit Ausstattung;
Bildstock Maria-Brünnl, Stele mit geschweiftem Abschluss und Reliefdarstellung Mariä mit Inschrift, Sockel mit vorgelagertem Wasserbecken, Granit, bezeichnet mit 1839; am Bergfuß unterhalb der Wallfahrtskirche. |
D-3-76-144-101 |
Brensdorf
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Bahnlinie Nabburg–Schönsee; Naab (Standort) |
Eisenbahnbrücke der Lokalbahn Nabburg–Schönsee | Vierjochiger Viadukt, dreibogiger Betonbau mit südöstlich anschließender Stahlgitterkonstruktion, 1903; über die Naab. | D-3-76-169-4 | weitere Bilder |
Bahnlinie Regensburg–Weiden (Standort) |
Nachmittelalterliche Kreuzeinritzung | Achthundert Meter nördlich, im Felsen unter dem Bahndamm, rechts neben dem sogenannten Frauenbild. | D-3-76-169-3 | |
Pinsentrad (Standort) |
Marterl | Stele mit Gusseisenkruzifix und Blechrelief, Sandstein, bezeichnet mit 1870; an der Straße nach Stulln. | D-3-76-169-11 |
Freiung
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Freiung 2 (Standort) |
Ehemalige Flussspatgrube, sogenannter Reichhart-Schacht, bis 2013 Besucherbergwerk | Mehrere übereinander liegende und miteinander verbundene Sohlen, mit zwei An- und Ausfahrtsbauten und zwei überbauten Schächten, um 1890. | D-3-76-169-5 |
Grafenricht
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Grafenricht 1 (Standort) |
Stadel und Backhaus einer ehemaligen Dreiseitanlage, sogenannter Goberl-Hof | Stadel, lang gestreckter und verputzter Bruchsteinbau mit Satteldach;
Backhaus, kleiner, verputzter Satteldachbau; 18. Jahrhundert. |
D-3-76-169-6 | |
Grafenricht 2 (Standort) |
Schauerkreuz | Sandsteinstele mit Gusseisenrelief und Eisenkruzifix mit Beifigur, bezeichnet mit 1871; an der Ortsstraße bei Haus Nr. 2a. | D-3-76-169-7 |
Vierbruckmühle
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Vierbruckmühle 12 (Standort) |
Mühle, sogenannte Vierbruckmühle | Wohnhaus des Einödhofes, zweigeschossiger und verputzter Backsteinbau mit Satteldach, 17. Jahrhundert. | D-3-76-169-9 |
Ehemalige Baudenkmäler
Folgendes Objekt steht nicht mehr auf der Denkmalliste:
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Säulnhof Säulnhof 7 (Standort) |
Mürter-Bauer | Wohnstallhaus, erdgeschossiger Satteldachbau, 18. Jahrhundert, Stall 19. Jahrhundert, gebrannte Firstzierplatte, bezeichnet mit 1905. | D-3-76-169-8 |
Siehe auch
Anmerkungen
- Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Sixtus Lampl: Oberpfalz. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band III). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52394-5.
Weblinks
- Denkmalliste für Stulln (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Stulln im Bayerischen Denkmal-Atlas