Liste der Baudenkmäler in Kirchweidach

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Kirchweidach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Pfarrkirche von Kirchweidach

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Kirchweidach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haidfeld
(Standort)
Wegkapelle, sog. Bonauerkapelle zweite Hälfte 19. Jahrhundert; an der Straße nach Bonau bei einer alten Linde D-1-71-122-5 BW
Hauptstraße 15
(Standort)
Totenkapelle, oder Allerseelenkapelle Hohes und schmales Langhaus mit Fünfachtelschluss, Anfang 16. Jahrhundert; mit Ausstattung; am Rande des Kirchfriedhofs D-1-71-122-4 BW
Hauptstraße 17
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Veit kreuzförmiger Zentralraum mit Kuppel, Spätrokoko, Neubau durch Franz Alois Mayr, 1770, ab 1771 Baumeister Joseph Lindtmayr; mit Ausstattung D-1-71-122-2
weitere Bilder
Hauptstraße 22
(Standort)
Bundwerkstadel mit reichem Bundwerk, bezeichnet mit dem Jahr 1860 D-1-71-122-3
Nähe Burghausener Straße
(Standort)
Bildstock Vielleicht noch 16. Jahrhundert D-1-71-122-6 BW

Berg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Berg 1; Berg 2
(Standort)
Bauernhaus Zweieinhalbgeschossiger Tuffquaderbau mit Satteldach, Giebel- und Traufschrot, um 1865;

Stadel, m​it Gitterbundwerk, Fugenmalerei, bezeichnet m​it dem Jahr 1865

D-1-71-122-7 BW
Berg 1; Berg 2
(Standort)
Feldkapelle mit Halbwalmdach und Fresken, Mitte 18. Jahrhundert; mit Ausstattung; südlich des Weilers unter einer alten Linde D-1-71-122-9 BW
Berg 3
(Standort)
Vierseithof (Beim Vordermeier) nördlich Wohnstallhaus, Tuffquader- und Holzblockbau mit Bundwerkteil, erste Hälfte 19. Jahrhundert, Glockenständer, bezeichnet mit dem Jahr 1886;

östlich Stall, massiver Satteldachbau m​it Fugenmalerei, böhmisches Gewölbe, 19. Jahrhundert;

südlich Stadel, bezeichnet m​it dem Jahr 1878;

westlich Stallstadel, m​it Bundwerk, w​ohl 1818

D-1-71-122-8 BW

Hütting

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hütting 1
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Natursteinmauerwerk, südseitig verputzt, Hochlaube, reich gestaltetes Vordach, Glockenständer und Heiligenfresko in Stuckrahmen, erbaut 1865 D-1-71-122-24 BW
Hütting 2
(Standort)
Zuhaus zu Nr. 3 im Typ einer kleinen Vorstadtvilla, mit Neurenaissance-Gliederungen, im Inneren Hauskapelle mit Ausstattung in neuromanischen Formen, um 1890 D-1-71-122-42 BW
Hütting 3
(Standort)
Bauernhaus Nordflügel des Vierseithofes, stattliches dreigeschossiges Wohnstallhaus, Tuffquaderbau, von 1851;

geschnitzte Haustür, sogenannte „Leberertür“, bezeichnet m​it dem Jahr 1856;

östlich Hütte, m​it Bundwerk, Mitte 19. Jahrhundert;

südlich Stadel, m​it Gitterbundwerk, Mitte 19. Jahrhundert bzw. 1873

D-1-71-122-25 BW

Neukirchen an der Alz

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Neukirchen a.d.Alz 1; Neukirchen a.d.Alz 2
(Standort)
Bauernhaus des Vierseithofes Tuffquaderbau, profilierte Geschossbänderung, Eckpilaster, bezeichnet mit dem Jahr 1845 D-1-71-122-28 BW
Neukirchen a.d.Alz 3
(Standort)
Haustür Neugotisch, nach Mitte 19. Jahrhundert D-1-71-122-29 BW
Neukirchen a.d.Alz 62
(Standort)
Katholische Kirche St. Maria spätgotische Saalkirche, 1439–55, Turmunterbau spätromanisch; mit Ausstattung;

Friedhofsummauerung, 18./19. Jahrhundert, teilweise erneuert

D-1-71-122-27 BW

Weitere Ortsteile

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Edenberg
Edenberg 1
(Standort)
Hofkapelle Um 1840/50 D-1-71-122-13 BW
Edt
Edt 1
(Standort)
Hofkapelle Bezeichnet mit dem Jahr 1858; mit Ausstattung. D-1-71-122-14 BW
Fehenberg
Fehenberg 1
(Standort)
Hofkapelle Tuffsteinbau, neugotisch, um 1850/60; mit Ausstattung D-1-71-122-15 BW
Feller
Feller 1
(Standort)
Bauernhaus Mitterstubenbau mit Blockbau-Obergeschoss, 17./18. Jahrhundert D-1-71-122-16 BW
Glocken
Glocken 1
(Standort)
Bundwerkstadel Südflügel des Vierseithofes, bezeichnet mit dem Jahr 1860 D-1-71-122-17 BW
Gutendorf
Gutendorf 2
(Standort)
Bauernhaus Verputztes Brockenmauerwerk, Stuckfelder im Giebel und profilierte Balkenköpfe, zweites Viertel 19. Jahrhundert, Glockenständer bezeichnet mit dem Jahr 1868;

Hauskruzifix, barock

D-1-71-122-18 BW
Haid
Haid 5a
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus (Altbau) mit Blockbau-Obergeschoss, zweite Hälfte 17. Jahrhundert D-1-71-122-20 BW
Haid
Haider Straße
(Standort)
Weilerkapelle, sog. Haidkapelle kleiner Satteldachbau, erstes Drittel 19. Jahrhundert D-1-71-122-21 BW
Hochholzen
Flur Hochholzen
(Standort)
Wegkapelle Bezeichnet mit dem Jahr 1953; mit Ausstattung; südwestlich des Ortes D-1-71-122-23 BW
Niederhofen
In Niederhofen
(Standort)
Wegkapelle Erste Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-71-122-31 BW
Niederhofen
Niederhofen 2
(Standort)
Bauernhaus Stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau mit befenstertem Kniestock, Geschossbänderung und Putzgliederung, wohl um 1870;

Hoftor, bezeichnet m​it dem Jahr 1876;

Hütte, m​it Bundwerk u​nd Getreidekasten, bezeichnet m​it dem Jahr 1840

D-1-71-122-30 BW
Oberwinkl
Oberwinkl 2
(Standort)
Ehemaliges Nebenhaus, jetzt Wohnhaus verputztes Fleckenmauerwerk mit Eckpilaster, sowie rautenförmiger Dachuntersicht und Hochlaube, 1839 D-1-71-122-33 BW
Rabensberg
Aich 1
(Standort)
Feldkapelle 19. Jahrhundert; südwestlich des Ortes D-1-71-122-34 BW
Röckenwagen
Aigner Feld
(Standort)
Feldkapelle Wohl von 1831 D-1-71-122-37 BW
Röckenwagen
Röckenwagen 2
(Standort)
Hütte Ostflügel des Vierseithofes, mit Bundwerk und Bemalung, bezeichnet mit dem Jahr 1818 D-1-71-122-36 BW
Roidham
In Roidham
(Standort)
Kapelle Tuffstein mit Kreuzdach und Dachreiter, bezeichnet mit dem Jahr 1907; mit Ausstattung D-1-71-122-38 BW
Wagenhofen
Wagenhofen 1
(Standort)
Bildstock Gemauert, Mitte 19. Jahrhundert; an der Straße Niederhofen-Wiesen-Halsbach D-1-71-122-41 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Commons: Baudenkmäler in Kirchweidach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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