Liste der Baudenkmäler in Ammerndorf

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem mittelfränkischen Markt Ammerndorf zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Gasthaus zur Sonne in Ammerndorf

Baudenkmäler in Ammerndorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Sommerkeller 2
(Standort)
Sommerkellerhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, bezeichnet „1857“, rückseitiger Fachwerkgiebel bezeichnet „1981“, darunter tiefliegendes Kellergewölbe, Mitte 19. Jahrhundert

Westlich anschließend ehemaliger Ausschankplatz

D-5-73-111-12
Am Steinhof 1 bis 4
(Standort)
Steinhof, ehemalige Kornschranne Langgestrecktes freistehendes Satteldachhaus, verputzter Massivbau, hofseitige Obergeschossfassade und Südgiebel freiliegendes Fachwerk, Anlage des 15./16. Jahrhunderts, Holzgalerie an der Hofseite wohl 17. Jahrhundert, hofseitige Fassadenänderungen bezeichnet „1808“, Südgiebel wohl 19. Jahrhundert D-5-73-111-10 BW
Bahnhofsplatz 5
(Standort)
Bahnhof Ammerndorf Erdgeschossiges Empfangsgebäude zugleich Güterabfertigung, Walmdachbau mit sechs Sandsteinpfeilern gegen die Gleisseite, neuklassizistisch, um 1914 D-5-73-111-11
Bubenmühle 1
(Standort)
Ehemalige Mühle Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, bezeichnet mit „1883“, im Kern älter, zugehörig Wohnhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, Erdgeschoss aus Sandsteinquadern, Obergeschoss in Ziegelbauweise, traufseitig Abortanbau, bezeichnet mit „1890“ D-5-73-111-17 BW
Marktplatz
(Standort)
Brunnen, Denkmal für den Bahnbau im Biberttal Obelisk mit kleinem Brunnentrog, wohl um 1914, Plakette bezeichnet „1931“, Modell und Guss Ch. Lenz D-5-73-111-4
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Marktplatz 1
(Standort)
Gasthaus Zweigeschossiges Eckhaus mit Satteldach, verputzter Massivbau mit barockem Portal, erste Hälfte 18. Jahrhundert, mit schmiedeeisernem Gasthausschild, zum Teil erhalten, 18. Jahrhundert D-5-73-111-1 BW
Marktplatz 2
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges freistehendes Walmdachhaus mit Walmdachgauben, Sandsteinquaderbau, seitlich verputzt, 19. Jahrhundert D-5-73-111-2 BW
Marktplatz 5
(Standort)
Ehemaliges Wohn- und Handwerkerhaus, jetzt Gasthaus Zweigeschossiges Satteldachhaus mit Aufzugswalm, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschoss und Straßengiebel Sichtfachwerk, bezeichnet „1608“, mit Bäckerschild des 18. Jahrhunderts D-5-73-111-3
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Mühlgasse 11; Mühlgasse 14
(Standort)
Ammerndorfer Mühle Wohn- und Mühlengebäude, zweigeschossiger Satteldachbau mit Aufzugswalm, nördliches Obergeschoss und Giebel Fachwerk mit reicher Flachschnitzerei und farbiger Fassung, bezeichnet mit „1607“

Scheune, zweigeschossiger Fachwerkbau m​it Satteldach, w​ohl 18./19. Jahrhundert

D-5-73-111-6 BW
Rothenburger Straße 32
(Standort)
Scheune Eingeschossiger Sandsteinquaderbau mit steilem dreigeschossigem Satteldach und Aufzugsfirst, bezeichnet mit „1851“ D-5-73-111-14
Rothenburger Straße 35
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges Satteldachhaus, Erdgeschoss massiv verputzt, Obergeschoss und Ostgiebel Sichtfachwerk, Westgiebel verputzt, 17. Jahrhundert, Erdgeschoss durch modernen Ladeneinbau verändert D-5-73-111-7
Rothenburger Straße 41
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiges Walmdachhaus mit Walmdachgaube, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschoss verputztes, hofseitig freiliegendes Fachwerk, um 1743 von Johann David Steingruber

Gartenmauer, Sandsteinmauerwerk a​us Bruch- u​nd Hausteinen, w​ohl 18./19. Jahrhundert

D-5-73-111-8
Steingruberstraße 4
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Peter und Paul Saalkirche, Sandsteinquaderbau mit Walmdach, Langhaus verputzt, Turm steinsichtig mit Glockendach, im Kern spätmittelalterlich, Turm um 1720/30 neu errichtet, 1761 durch Johann David Steingruber barockisiert; mit Ausstattung

Kirchhofmauer, Sandsteinmauerwerk, spätmittelalterliche Anlage, z​um Teil barock erneuert

D-5-73-111-9
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Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Hans Wolfram Lübbeke: Mittelfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band V). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52396-1.
Commons: Baudenkmäler in Ammerndorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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