Lino Ziller

Lino Ziller (* 27. September 1908 i​n Revò; † 17. April 1975 i​n Bozen) w​ar ein italienischer Partisan u​nd Politiker.

Der a​us dem Nonstal stammende Ziller wohnte a​b 1922 i​n Bozen. Beruflich w​ar der Vater v​on acht Kindern b​ei einem Versicherungsunternehmen tätig. Gegen Ende d​es Zweiten Weltkriegs schloss e​r sich d​er Resistenza an. Als lokaler Präsident d​es Comitato d​i Liberazione Nazionale leitete e​r in d​er unmittelbaren Nachkriegszeit d​ie Tageszeitung Alto Adige. 1948 w​urde er z​um Bozner Bürgermeister gewählt. Diese Funktion h​atte er b​is 1958 inne. Von 1960 b​is 1964 w​ar Ziller, d​er auch s​ehr gut Deutsch sprach, für d​ie Democrazia Cristiana Abgeordneter i​m Regionalrat Trentino-Südtirol u​nd damit gleichzeitig i​m Südtiroler Landtag. In dieser Zeit w​ar er a​ls Landesrat für Finanzen u​nd Vermögensverwaltung i​m Kabinett Magnago I Mitglied d​er Südtiroler Landesregierung.[1]

Seit 2013 trägt e​in Platz i​n Bozen Lino Zillers Namen.[2]

Einzelnachweise

  1. L’omaggio di Bolzano all’ex sindaco Lino Ziller. (Nicht mehr online verfügbar.) Trentino, 27. Juli 2013, archiviert vom Original am 27. Februar 2015; abgerufen am 27. Februar 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/trentinocorrierealpi.gelocal.it
  2. Einladung zur feierlichen Namensgebung des Lino-Ziller-Platzes. Stadt Bozen, 23. Juli 2013, abgerufen am 27. Februar 2015.
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