Lecoro-Test
Der Lecoro-Test diente hauptsächlich dazu, Feuerwehrleute auf ihre Diensttauglichkeit zu untersuchen. Es handelte sich hierbei um eine Erweiterung des Conconi-Tests. Die Abkürzung steht für Leutenegger, Conconi und Rothrist. Dr. med. Frank Leutenegger entwickelte diesen Test Ende des 20. Jahrhunderts zusammen mit der Feuerwehr Rothrist.
Der Lecoro Test untersuchte folgende Charakteristika (wobei nicht zwingend alle bei jedem Test bestimmt wurden):
- Körpermasse: BMI, Fettmasse, Bauchumfang
- Fettstoffwechsel und Blutzucker: Totalcholesterin und Glucose kapillär
- Lungenfunktion
- Herz- und Kreislauffunktion: Blutdruck, EKG, Belastungstest (Conconi-Test)
Der Lecoro-Test wurde mit einem Gespräch (normalerweise durchgeführt von Dr. Leutenegger persönlich) abgeschlossen, in welchem die individuelle Fitness besprochen und eine Trainings-Empfehlung zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit abgegeben wurde. Daraufhin erhielt der Angehörige der Feuerwehr eine detaillierte Aufstellung der ermittelten Werte, und seine Feuerwehr einen Bescheid, ob die Atemschutz-Tauglichkeit noch gegeben ist oder nicht.