Lauerzersee
Der Lauerzersee befindet sich im Kanton Schwyz zwischen Vierwaldstättersee und Zugersee. Mit seiner maximalen Wassertiefe von 14 m gehört er zu den flachsten Seen der Schweiz.
Lauerzersee | ||
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Lauerzersee von der Rigi gesehen | ||
Geographische Lage | Zentralschweiz | |
Zuflüsse | Steiner Aa | |
Abfluss | Seeweren | |
Inseln | Schwanau, Roggenburg | |
Orte am Ufer | Lauerz | |
Daten | ||
Koordinaten | 688525 / 209831 | |
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Höhe über Meeresspiegel | 447 m ü. M.[1] | |
Fläche | 3,1 km²[1] | |
Volumen | 23.400.000 m³ | |
Umfang | 11,919 km[1] | |
Maximale Tiefe | 14 m[1] | |
Mittlere Tiefe | 7,6 m | |
Wassererneuerungszeit: 0,3378 Jahre | ||
Geographie
Eingebettet ist der Lauerzersee zwischen Steinerberg, Rigi und dem Kleinen und Grossen Mythen.
Nahe dem Südufer liegen die beiden kleinen Inseln des Sees: Schwanau (5'728 m²) und Roggenburg (750 m²; unbewohnt).
Im Sommer kann im See gebadet werden. Einzige Badi am See ist das Seebad in Seewen.[2] Mit dem Projekt Seemattpark ist aber ein weiteres Seebad in Lauerz in Planung.[3]
Friert der See zu, bilden sich unter dem Eis häufig Faulgas-Blasen, die seit Jahrzehnten von der örtlichen Jugend durch Löcher im Eis abgefackelt werden.[4]
Geschichte
Der Name des Sees stammt von der gleichnamigen Ortschaft Lauerz.
Eine Flutwelle, die durch den Bergsturz von Goldau im Jahre 1806 ausgelöst wurde, zerstörte den gesamten westlichen Dorfkern. 457 Menschen kamen dabei ums Leben.
Abbildungen
- Lauerz am Lauerzersee mit Rigi
- Lauerzersee, Gesamtansicht
Siehe auch
Weblinks
- Zum Goldauer Bergsturz von 1806
- Franz Auf der Maur: Lauerzersee. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Entwicklungskonzept Lauerzersee (EKL)
Einzelnachweise
- Seen (Bundesamt für Umwelt BAFU). Abgerufen am 18. Januar 2020.
- Der Lauerzersee bei Schwyz | schweizersee.ch. In: schweizersee.ch. (schweizersee.ch [abgerufen am 19. Mai 2017]).
- Carletti: Gemeinde Lauerz - Porträt - Projekt Seemattpark - Projekt Seemattpark. Abgerufen am 19. Mai 2017.
- Des Schwyzers gefährlicher Gas-Spass, Berner Zeitung vom 14. Februar 2012