Lars Spannagel
Werdegang
Spannagel, dessen Großmutter in der Stadt Lokaljournalistin gewesen war,[3] wuchs in Berlin auf.[2] Er studierte in seiner Heimatstadt sowie in Potsdam und New York Politikwissenschaft und Nordamerikastudien,[2] seine in englischer Sprache verfasste Magisterarbeit The American hegemon between multiculturalism and unilateralism: U.S. foreign policy in the UN security council before the second Iraq war wurde 2005 an der Freien Universität Berlin angenommen.[4] Danach durchlief er die Deutsche Journalistenschule in München.[2]
Nachdem er zunächst für die Süddeutsche Zeitung geschrieben hatte, war er ab 2008 freier Mitarbeiter beim Tagesspiegel[2] und veröffentlichte ebenfalls Berichte in anderen Medien, darunter Die Zeit,[5] Jüdische Allgemeine,[6] Potsdamer Neueste Nachrichten,[7] Die Tageszeitung[8] und 11 Freunde.[9] Ab 2012 gehörte er der Sportredaktion des Tagesspiegels an.[2] Sein Fachgebiet ist der Basketballsport. Spannagel ist selbst Basketballspieler, 1996 trat er der BG Zehlendorf bei,[10] 2019 wurde er mit der Ü35-Mannschaft des Vereins in dieser Altersklasse Zweiter der Deutschen Meisterschaft.[11] Im November 2017 wechselte er beim Tagesspiegel aus der Sportredaktion in das Ressort Seite3/Mehr Berlin.[12]
Spannagel gewann beim vom Verband Deutscher Sportjournalisten ausgeschriebenen Wettbewerb Großer VDS-Preis 2018 und 2020 den ersten Preis: Damit wurden seine Zeitungsbeiträge Das Schleudertrauma über den Diskuswerfer Christoph Harting (erschienen am 17. August 2018 im Tagesspiegel)[13] und Ein Mann zieht durch über den Kanuten Ronald Rauhe (erschienen am 3. Juli 2020 im Tagesspiegel) ausgezeichnet.[14] 2014 und 2019 wurde beim gleichen Sportjournalismus-Wettbewerb jeweils der zweite Preis an Spannagel vergeben.[15] 2020 kam sein Tagesspiegel-Beitrag über den Weltrekordversuch von Marathon-Läufer Eliud Kipchoge beim Sportmedienpreis des internationalen Sportjournalismus-Verbandes (AIPS) auf den zweiten Platz.[16]
An der Berliner Journalistenschule ist Spannagel als Dozent tätig.[17]
Einzelnachweise
- SZ-Redakteur Thorsten Schmitz für „Beste Sportreportage“ ausgezeichnet. In: Verband Deutscher Sportjournalisten. 7. Dezember 2021, abgerufen am 5. Februar 2022.
- VDS-Preisträger Lars Spannagel – „Mit der Nudel zum Rekord“. In: Verband Deutscher Sportjournalisten. 20. Dezember 2015, abgerufen am 5. Februar 2022.
- Junge Männer. In: Der Tagesspiegel. 14. Januar 2016, abgerufen am 5. Februar 2022.
- The American hegemon between multiculturalism and unilateralism: U.S. foreign policy in the UN security council before the second Iraq war. In: Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin. 2005, abgerufen am 5. Februar 2022.
- Basketball: Hektischer Tanz um einen Korb. In: Die Zeit. 6. September 2010, abgerufen am 5. Februar 2022.
- „Klub der Schande“. In: Jüdische Allgemeine. 30. November 2006, abgerufen am 5. Februar 2022.
- Der Ball ist wund. In: Potsdamer Neueste Nachrichten. 1. September 2008, abgerufen am 5. Februar 2022.
- Lars Spannagel: Curling-EM in Füssen: Uncool auf dem Eis. In: Die Tageszeitung: taz. 6. Dezember 2007, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 5. Februar 2022]).
- Und was bleibt aus deutscher Sicht? In: 11 Freunde. 3. Juli 2012, abgerufen am 5. Februar 2022.
- Ein Mann und seine Worte - „wie ein BGZler Vizeweltmeister wurde“. In: BG Zehlendorf. 22. April 2021, abgerufen am 5. Februar 2022.
- Basketballer holen Edelmetall für Zehlendorf. In: Der Tagesspiegel. 23. Mai 2019, abgerufen am 5. Februar 2022.
- Lars Spannagel nicht mehr im Sportressort. In: Verband Deutscher Sportjournalisten. 14. November 2017, abgerufen am 5. Februar 2022.
- Laudatio Großer VDS-Preis – „Eine fesselnde Kennenlern-Reise“. In: Verband Deutscher Sportjournalisten. 27. März 2019, abgerufen am 5. Februar 2022.
- Laudatio Großer VDS-Preis – „Lesevergnügen garantiert“. In: Verband Deutscher Sportjournalisten. 29. März 2021, abgerufen am 5. Februar 2022.
- Großer VDS-Preis. In: Johann Oberauer GmbH. Abgerufen am 5. Februar 2022.
- Lars Spannagel vom Weltverband der Sportjournalisten ausgezeichnet. In: Der Tagesspiegel. 23. März 2021, abgerufen am 5. Februar 2022.
- Dozenten. In: Berliner Journalistenschule. Abgerufen am 5. Februar 2022.