Landtagswahl in Salzburg 1919
Die Landtagswahl in Salzburg 1919 wurde am 6. April 1919 durchgeführt und war die erste Landtagswahl im Bundesland Salzburg nach dem Ersten Weltkrieg.
Die Christlichsoziale Partei wurde mit 45,35 % stärkste Partei. Sie erzielte damit 19 Mandate. Da die Pinzgauer Wirtschaftspartei, die 3,68 % erzielte, ihr Mandat nicht besetzte, fiel es an die Christlichsozialen, die somit die Hälfte der Mandate mit 20 erreichten. Die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs wurden zweitstärkste Partei mit 29,66 % und 12 Sitzen. Die als Listenbündnis antretenden deutschfreiheitlichen Parteien konnten mit 21,31 % 8 Sitze erzielen.
Der Landtag wählte eine Landesregierung, die vom christlichsozialen Oskar Meyer als neuem Landeshauptmann geführt wurde.
Ergebnisse
Ergebnisse 1919 | |||||||||
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Stimmen | % | Mand. | |||||||
Gültig | 81.245 | ||||||||
Partei | |||||||||
Christlichsoziale Partei (CS)1 | 36.863 | 45,35 % | 19 | ||||||
Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs (SDAPDÖ) | 24.107 | 29,66 % | 12 | ||||||
Deutschfreiheitliche (DF)2 | 17.320 | 21,31 % | 8 | ||||||
Pinzgauer Wirtschaftspartei (PWP)1 | 2.955 | 3,68 % | 1 | ||||||
Gesamt | 81.245 | 100,00 % | 40 |
1) Ihr wurden 20 Mandate zugeteilt. Da die Pinzgauer Wirtschaftspartei das ihr zustehende Mandat nicht besetzte, fiel es an die Christlichsozialen.
2) Listenbündnis: Freiheitlicher Bauernbund (4.692 Stimmen), Freiheitliche Bürger-, Bauern- und Arbeiterpartei (3.149), Demokratische Ständevertretung (2.218), Deutsche Arbeiterpartei (2.703), Deutscher Bauernbund (1.814), Freiheitliche Volkspartei (1.263), Deutsche Volkspartei (317), Unabhängige Wirtschaftspartei (237) und Deutscher Volksverein (927).
Einzelnachweise
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Das Ergebnis der Landtagswahlen in Salzburg. In: Reichspost, Nr. 164/1919 (XXVI. Jahrgang), 7. April 1919, S. 2f. unten. (online bei ANNO).