Lake Placid (Film)
Lake Placid (deutscher Alternativtitel für das Fernsehen: Lake Placid – Schrecken aus der Tiefe) ist eine Horrorkomödie von Steve Miner aus dem Jahr 1999 mit Bill Pullman, Bridget Fonda und Brendan Gleeson in den Hauptrollen.
Film | |
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Titel | Lake Placid |
Originaltitel | Lake Placid |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1999 |
Länge | 79 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Stab | |
Regie | Steve Miner |
Drehbuch | David E. Kelley |
Produktion | Peter Bogart, David E. Kelley, Michael Pressman |
Musik | John Ottman |
Kamera | Daryn Okada |
Schnitt | Marshall Harvey, Paul Hirsch |
Besetzung | |
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Handlung
Im landschaftlich schön gelegenen Ort Lake Placid im Lincoln County, US-Bundesstaat Maine, wird ein Mitarbeiter der US-Forstbehörde nach einem Tauchgang tot aus dem See gefischt – wobei die untere Körperhälfte verschwunden ist und der Rest des Körpers Bissmale aufweist. Bei der Autopsie wird ein vermeintlich prähistorischer Zahn in seiner Leiche gefunden, woraufhin die frustrierte New Yorker Museumsmitarbeiterin Kelly Scott von ihrem Chef nach Maine geschickt wird, um sich diesen Zahn anzusehen. Es dauert nicht lange, bis festgestellt wird, dass es sich bei dem Zahn um einen Krokodilzahn handelt. Es steht außer Zweifel, dass es sich wohl um ein riesiges Exemplar handeln muss. Ein Team, bestehend aus dem County Sheriff Hank Keough, dem Wildaufseher Jack Wells, dem exzentrischen Millionär und Krokodilforscher Hector Cyr sowie Kelly Scott, macht sich auf die Jagd nach dem Reptil.
Die Meinungen über die Zielvorgabe, also ob das Tier einzufangen oder zu töten sei, gehen aber auseinander. Das Team einigt sich darauf, das Tier einzufangen, und wird unterdessen den Gefahren der Wildnis ausgesetzt, wobei vor allem die Nerven der Großstädterin Kelly auf eine harte Probe gestellt werden.
Letztendlich wird in einer groß angelegten Lock-Aktion, bei der eine an einem Hubschrauber hängende Kuh als Köder eingesetzt wird, das Reptil gefangen und betäubt. Als überraschenderweise ein zweites Krokodil auftaucht und angreift, wird dieses erschossen. Das lebende Exemplar wird zur Untersuchung nach Portland verfrachtet. In der Schlussszene sieht man, wie die exzentrische Witwe Delores, die nach dem Tod ihres Mannes alleine am See lebt (und dort jahrelang das bzw. die Krokodile u. a. mit ihren Kühen gefüttert hatte), kleine Krokodile (offenbar die Babys der beiden großen Krokodile) füttert.
Kritiken
- Andrew O’Hehir schrieb auf Salon.com, dass der Film manchmal irritiere und wie ein Traum aus der Serie Ally McBeal wirke.[1]
Anmerkungen
Der Handlungsort Lake Placid ist nicht identisch mit dem gleichnamigen See im US-Bundesstaat New York. Der Film wurde in British Columbia – darunter in Shawnigan Lake – für etwa 27 Millionen US-Dollar gedreht. Er wurde in den USA am 16. Juli 1999 veröffentlicht und spielte weltweit in den Kinos rund 56,9 Millionen US-Dollar ein.[2][3][4]
Im Jahr 2007 wurde die Fortsetzung Lake Placid 2 für das US-amerikanische Fernsehen produziert. 2010 folgte mit Lake Placid 3 ein dritter Teil, der ebenfalls eine Fernsehproduktion ist. Die Regie übernahm Griff Furst. 2012 entstand Lake Placid 4 (Lake Placid: The Final Chapter). Der fünfte Teil aus dem Jahr 2015, Lake Placid vs. Anaconda, verbindet die Filmreihe mit derjenigen, die mit Anaconda aus dem Jahr 1997 begann. 2018 folgte Lake Placid: Legacy.
Weblinks
- Lake Placid in der Internet Movie Database (englisch)
- Lake Placid bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Lake Placid bei Metacritic (englisch)
Einzelnachweise
- Andrew O'Hehir auf salon.com, vom 16. Juli 1999, abgerufen am 6. April 2020
- Filming locations for Lake Placid, abgerufen am 3. Juli 2008
- Box office / business for Lake Placid, abgerufen am 3. Juli 2008
- Release dates for Lake Placid, abgerufen am 3. Juli 2008