Kurt H. Illi

Kurt H. Illi (* 14. November 1935 i​n Luzern; † 22. November 2010 i​n Zürich; heimatberechtigt i​n Luzern) w​ar langjähriger Verkehrsdirektor d​er Schweizer Stadt Luzern.

Leben

Illi studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Zürich und war danach mehrere Jahre als Werbe- und Kommunikationsberater tätig. Im Jahr 1978 wurde er zum Verkehrsdirektor der Stadt Luzern berufen und hatte diesen Posten während 22 Jahren inne. Weltweite Medienaufmerksamkeit wurde dem «Pop-Star des Tourismus» nach dem Brand der Kapellbrücke zuteil.[1] International galt er als «Mister Luzern».[2] Als einen der «besten Verkäufer» der Schweiz bezeichnet ihn das Liechtensteiner Vaterland. Zu seinen legendären Werbeaktionen für Luzern gehörten ein Bad im Anzug im Vierwaldstättersee oder eine per Helikopter angeflogene Krawatte für den Wasserturm.[3] Weiter erschloss Illi den Titlis für Hochzeiten japanischer Gäste. «Tausende japanischer Paare haben sich seither in der Kapelle des Schlosses Meggenhorn vor den Toren Luzerns trauen lassen.»[4]

Auszeichnungen

Im Jahre 1985 gewann e​r in d​er Schweiz d​en Verkaufsförderungspreis für s​eine Bemühungen u​m den japanischen Markt. Im Juni 2003 erhielt e​r von d​er «American Academy o​f Hospitality Sciences» d​en «Five Star Diamond Award». Er i​st Ehrenbürger d​er japanischen Stadt Yokosuka.

Einzelnachweise

  1. Pop-Star des Tourismus. Früherer Luzerner Verkehrsdirektor Kurt H. Illi erliegt Herzinfarkt. In: NZZ online. 24. November 2010.
  2. Ehemaliger Luzerner Verkehrsdirektor Kurt H. Illi gestorben. In: SF Tagesschau. 24. November 2010.
  3. Ehemaliger Luzerner Verkehrsdirektor Kurt H. Illi gestorben. (Memento des Originals vom 27. Oktober 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vaterland.li In: Liechtensteiner Vaterland. 24. November 2010.
  4. «Mister Lucerne» tritt in den Ruhestand. Kurt H. Illi oder das Ende einer Ära. In: NZZ Online. 28. August 2000.
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