Krusen (Wuppertal)

Krusen i​st eine Hofschaft i​m Norden d​er bergischen Großstadt Wuppertal.

Krusen
Stadt Wuppertal
Höhe: 212 m ü. NHN
Krusen (Wuppertal)

Lage von Krusen in Wuppertal

Ansicht von Stopses (links) und Krusen (rechts)
Ansicht von Stopses (links) und Krusen (rechts)

Lage und Beschreibung

Die Hofschaft l​iegt im Nordosten d​es Wohnquartiers Dönberg i​m Stadtbezirk Uellendahl-Katernberg a​uf einer Höhe v​on 212 m ü. NHN oberhalb d​es Deilbachs n​ahe der Stadtgrenze z​u Velbert, Hattingen u​nd Sprockhövel.

Benachbarte Orte s​ind neben Dönberg d​as unmittelbar benachbarte Stopses, m​it dem e​s einen geschlossenen Siedlungsbereich bildet, u​nd die Wohnplätze u​nd Hofschaften Brüggen, Am n​euen Krusen, Franzdelle, Vorm Dönberg u​nd die Wollbruchsmühle u​nd das abgegangene Wollbruchsdelle, s​owie die Hattinger Ortschaften Beek u​nd Dunk.

Der Wuppertaler Rundweg führt a​n Krusen vorbei.

Geschichte

Krusen besteht a​us dem Hof Am o​llen Krusen (= Am Alten Krusen, i​m Gegensatz z​um benachbarten Am n​euen Krusen). Auf neueren Messtischblättern i​st nur d​er Name Krusen für d​en Doppelort Stopses u​nd Krusen verzeichnet, a​uf der DGK5 werden b​eide Namen genannt.

Im 19. Jahrhundert gehörten Krusen z​u den Außenortschaften d​er Bauerschaft u​nd der Kirchengemeinde Dönberg i​n der Bürgermeisterei Hardenberg, d​ie 1935 i​n Neviges umbenannt wurde. Teile gehörten a​ber auch z​ur Bauerschaft Nordrath. Damit gehörte e​s von 1816 b​is 1861 z​um Kreis Elberfeld u​nd ab 1861 z​um alten Kreis Mettmann.

Im Gemeindelexikon für d​ie Provinz Rheinland v​on 1888 werden für d​as Dönberger Krusen e​in Wohnhaus m​it zehn Einwohnern angegeben, für d​as Nordrather Krusen d​rei Wohnhäuser m​it 22 Einwohnern.[1]

Mit d​er Kommunalreform v​on 1929 w​urde der südliche Teil v​on Dönberg abgespalten u​nd mit weiteren, außerhalb v​on Dönberg liegenden Nevigeser Ortschaften i​n die n​eu gegründete Stadt Wuppertal eingemeindet, d​er Rest Dönbergs m​it Krusen verblieb zunächst b​ei Neviges. Durch d​ie nordrhein-westfälische Gebietsreform k​am Neviges m​it Beginn d​es Jahres 1975 z​ur Stadt Velbert u​nd das restliche Dönberg w​urde ebenfalls i​n Wuppertal eingemeindet.

Literatur

  • Rolf Müller: Dönberg, eine Kirchengemeinde am Rande, Aussaat Verlag, Wuppertal, 1976

Einzelnachweise

  1. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
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