Wuppertaler Rundweg
Der Wuppertaler Rundweg ist ein Rundwanderweg, der die gesamte Stadt Wuppertal umschließt. Er besitzt als Wegzeichen ein Ⓦ (W im Kreis).
Route
Die Länge des Wanderwegs beträgt 106 Kilometer. Insgesamt werden 2.200 Hm absolviert. Die Auffrischung der Wegzeichen erfolgt in regelmäßigen Abständen durch den Ortsverein Wuppertal des Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV).
Geschaffen wurde der ursprüngliche Weg 1934/35 kurz nach der Übertragung (in Bezug auf die Wanderwegebetreuung) des Bergischen Landes an den SGV. Nur wenige Jahre zuvor fand der Zusammenschluss der Städte Elberfeld, Barmen sowie weiterer Gemeinden zur Großstadt Wuppertal statt. Der damalige SGV Gauwegewart Fritz Arnhold entwickelte und markierte mit seinem Bruder den Rundweg.
Durch die kommunale Gebietsreform vom 1975 kamen weitere Gebiete des Landkreises Düsseldorf-Mettmann zu der Stadt hinzu, sodass der Weg eine Erweiterung erfuhr. Von den anfangs 23 markierten Zugangswegen aus Innenstadtbereichen zu dem Rundweg werden heute noch zehn gezeichnet.
Sehenswürdigkeiten am Weg
Neben sehr schönen landschaftlichen Eindrücken berührt der Weg auch zahlreiche lokalhistorisch interessante Punkte und Sehenswürdigkeiten
- Historischer Ortskern Beyenburgs mit der Klosterkirche St. Maria Magdalena
- Beyenburger Stausee
- Herbringhauser Talsperre
- Ronsdorfer Talsperre
- Spritzenhaus Heidt
- Alte Hämmer und Schleifkotten im historischen Gelpetal
- Außenstelle Steffenshammer des Deutschen Werkzeugmuseums bei Clemenshammer.
- Müngsten
- Museums-Straßenbahnstrecke der Bergischen Museumsbahn
- Die Museumsanlage Manuelskotten (auch Kaltenbacher Kotten genannt) und Kaltenbacher Hammer
- Der Nöllenhammer
- Das Arboretum im Staatsforst Burgholz
- Die ehemalige Strecke der Burgholzbahn
- Die Kaisereiche
- Das Tal der Wupper
- Jugendfarm Rutenbeck
- Kommunalklärwerk Buchenhofen
- Der ehemalige Rangierbahnhof in Vohwinkel
- Die Justizvollzugsanstalt Simonshöfchen im Waldgebiet Osterholz
- Das schöne Tal der Düssel
- Das Rittergut und die Pfarrkirche zu Schöller
- Kalksteinbrüche bei Schöller (Steinbruch Oetelshofen), Dornap und Hahnenfurth
- Schloss Lüntenbeck
- Kalksteinbrüche bei Saurenhaus und der Kalktrichterofen Wuppertal
- Das Pharmaforschungszentrum von der Bayer HealthCare AG
- Das Freibad Eckbusch
- Das Atadösken
- Dönberg
- Das Deilbachtal
- Sprockhövel-Herzkamp mit den ältesten Zeugnissen des Kohlebergbaus im Ruhrgebiets
- Fachwerkortschaft Alter Schee
- Tunnel der ehemaligen Bahnstrecke Wuppertal-Wichlinghausen–Hattingen
- Oberbarmer Wasserturm
- Waldgebiet am Ehrenberg
- KZ Kemna
- Das Tal der Wupper
- Untere Herbringhauser Talsperre
Literatur
- Jörg Mortsiefer: Bergische Rundwege: Wuppertaler Rundweg, Remscheider Röntgenweg, Solinger Klingenpfad. Droste Verlag, Düsseldorf 2012, ISBN 978-3-7700-1425-5.