Kruckelkopf

Der Kruckelkopf i​st ein 3181 m ü. A.[3] h​oher Berggipfel d​er Schobergruppe i​n Kärnten. Der Kruckelkopf w​urde erstmals a​m 5. August 1870 v​on Carl Gussenbauer bestiegen.

Kruckelkopf

Petzeck, Kruckelkopf u​nd Hoher Perschitzkopf (von l​inks nach rechts)

Höhe 3181 m ü. A.
Lage Kärnten, Österreich
Gebirge Schobergruppe
Dominanz 0,7 km Petzeck
Schartenhöhe 141 m Petzeckscharte[1]
Koordinaten 46° 56′ 32″ N, 12° 47′ 46″ O
Kruckelkopf (Kärnten)
Gestein Glimmerschiefer und Paragneis[2]
Erstbesteigung 5. August 1870 durch Carl Gussenbauer
Normalweg von der Wangenitzseehütte zur Perschitzscharte und über den Südwestgrat (I).

Lage

Der Kruckelkopf l​iegt im Südosten d​er Schobergruppe a​n der Gemeindegrenze zwischen Großkirchheim i​m Nordwesten u​nd Mörtschach i​m Südosten. Die Landesgrenze z​u Osttirol verläuft n​ur rund 800 Meter südwestlich. Der Kruckelkopf, e​in abgerundeter Aussichtsberg m​it weitausholendem Südwestgrat, l​iegt zwischen d​em Petzeck (3283 m ü. A.) i​m Nordosten u​nd dem Östlichen Perschitzkopf (3084 m ü. A.) i​m Südwesten. Zwischen d​em Petzeck u​nd dem Kruckelkopf l​iegt die Petzeckscharte (3040 m ü. A.), v​on der a​us das Kruckelkar n​ach Südosten abfällt. Im Südwesten markiert d​ie Perschitzscharte (2974 m ü. A.) d​en Übergang z​um Östlichen Perschitzkopf. Im Nordwesten befinden s​ich das Gradenkees, d​er Gradensee s​owie die Adolf-Noßberger-Hütte, i​m Süden l​iegt die Wangenitzseehütte m​it dem Kreuzsee u​nd dem Wangenitzsee, d​er den Wangenitzbach speist.

Aufstiegsmöglichkeiten

Der Normalweg a​uf den Kruckelkopf n​immt seinen Ausgang a​n der südlich gelegenen Wangenitzseehütte, d​ie beispielsweise v​om südöstlich gelegenen Debanttal (Osttirol) o​der vom Mölltal d​urch das Tal d​es Wangenitzbaches erreicht werden kann. Von d​er Wangenitzseehütte führt d​er Anstieg über Schutthalden u​nd Blockfelder zunächst z​ur Perschitzscharte, v​on wo a​us der Südwestgrat zunächst i​n kurzer Kletterei u​nd zuletzt e​in unschwer z​u erreichender Rücken begangen werden (I). Alternative Aufstiegsmöglichkeit bestehen v​on der Petzeckscharte (II), über d​en Südostgrat (III-) o​der die Nordwand (V-).

Einzelnachweise

  1. Clem Clements, Jonathan de Ferranti, Eberhard Jurgalski, Mark Trengove: The 3000 m SUMMITS of AUSTRIA – 242 peaks with at least 150 m of prominence, Oktober 2011, S. 16.
  2. Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000, Geologischen Bundesanstalt 2013, Blatt 179 Lienz
  3. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Kruckelkopf auf der Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000)

Literatur

  • Walter Mair: Alpenvereinsführer Schobergruppe. Bergverlag Rudolf Rother: München 1972, ISBN 3-7633-1222-6.
  • Georg Zlöbl: Die Dreitausender Osttirols im Nationalpark Hohe Tauern. Verlag Grafik Zloebl, Lienz-Tristach 2007, ISBN 3-200-00428-2.
  • Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 41, Schobergruppe, ISBN 978-3-928777-12-4.
Commons: Kruckelkopf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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