Kronberg (Berg)
Der Kronberg (1662,8 m ü. M.)[1] befindet sich südlich oberhalb von Jakobsbad im Kanton Appenzell Innerrhoden der Schweiz und gehört zu den Appenzeller Alpen. Die Bergstation der Luftseilbahn steht auf dem Gebiet des Bezirks Gonten, die Bergspitze hingegen auf Gebiet des Bezirks Schwende. Der Kronberg ist berühmt für seine Fernsicht von der Innerschweiz bis ins Allgäu sowie die Aussicht auf die Berge des Alpsteins, dem er nördlich vorgelagert ist.[2]
Kronberg | ||
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Blick vom Gipfel auf Bergstation und Berggasthaus Kronberg | ||
Höhe | 1662,8 m ü. M. | |
Lage | Appenzell Innerrhoden, Schweiz | |
Gebirge | Appenzeller Alpen | |
Dominanz | 3,2 km → Höchnideri | |
Schartenhöhe | 350 m ↓ Brugger Wald | |
Koordinaten | 743005 / 239567 | |
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Gestein | Nagelfluh |
Name
Im lokalen Dialekt heisst der Kronberg [ˈxrobɛg], mit normalerweise kurzem -o-. Der Berg ist schon im Mittelalter belegt (Ende 9. Jhd. Chraunberch, 1071 Chranperche, ca. 1280 Cramberch).[3]
- Luftseilbahn auf den Kronberg
- Der Gipfelbereich des Kronbergs von Süden
Erschliessung und Tourismus
Der Kronberg ist von Jakobsbad aus auf mehreren Wanderwegen und mit der Luftseilbahn Jakobsbad–Kronberg zu erreichen. Mit einer Wanderung kann man den Kronberg auch gut von Appenzell von Nordosten her erreichen, ebenso von der Schwägalp auf der anderen, südlichen Seite des Kronbergs. Im Winter führt ein 7 Kilometer langer, präparierter Schlittelweg über die Alp Scheidegg hinunter nach Jakobsbad.[4]
Der Kronberg bildet als leicht besteigbarer Berg ein beliebtes Ausflugsziel und kann auch im Winter auf ausgeschilderten Schneeschuhtouren oder Winterwanderwegen gut erwandert werden.
Am Nordhang des Kronbergs ist die Quelle «Jakobsbrunnen» (1515 m ü. M.), benannt nach dem Hl. Jakob, östlich davon befindet sich die Kapelle St. Jakob (1450 m), am Wanderweg zwischen dem Gipfel des Kronbergs und der Alp Scheidegg.
Bei der Talstation der Kronbergbahn befindet sich seit Juni 1999 eine Sommerrodelbahn[5] des Systems Alpine-Coaster, eine Zipline sowie eine "Märliwelt". Ebenfalls nahe der Talstation befinden sich zwei grosse Spielplätze, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind.
Weblinks
Einzelnachweise
- Landeskarte der Schweiz 1:25 000, Blatt 1115 Säntis, Ausgabe 2004. Herausgeber: swisstopo
- Helmut Dummler: Appenzeller Land. Die schönsten Tal- und Höhenwanderungen. 50 Touren. 6. Auflage. Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-4086-6, S. 36.
- S. Sonderegger: Die Orts- und Flurnamen des Landes Appenzell, Bd. I: 210, Frauenfeld 1958
- Die längste Schlittelstrecke der Ostschweiz unter «Winter» auf kronberg.ch (abgerufen am 26. Juni 2012)
- Geschichte auf kronberg.ch (abgerufen am 19. Juli 2018)