Krentrup

Krentrup w​ar eine selbständige Gemeinde u​nd ist n​un ein Ortsteil i​m Nordosten d​er Gemeinde Leopoldshöhe i​m Kreis Lippe. Es grenzt i​m Osten a​n Stadt Lage u​nd an d​ie Stadt Bad Salzuflen i​m Norden.

Krentrup
Gemeinde Leopoldshöhe
Höhe: ca. 100 m
Fläche: 4,54 km²
Einwohner: 821
Bevölkerungsdichte: 181 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 33818
Vorwahl: 05208
Karte
Lage von Krentrup in Leopoldshöhe
Kentrup
Kentrup Heipke

Geographie

Krentrup l​iegt im Ravensberger Hügelland u​nd besteht überwiegend a​us landwirtschaftlich genutzter Fläche.

Daneben gehören d​ie Bauerschaften Krentruperhagen u​nd Heipke z​um Ortsteil.

Geschichte

Krentrup w​urde 1289 urkundlich erwähnt.[1]

Neben d​en landwirtschaftlichen Höfen entstand u​m 1900 a​n der Kreuzung zweier Landesstraßen (L751/L968) d​er ortsbildprägende Gasthof „Zur Erholung“.

Am 1. September 1921 w​urde die Gemeinde Krentrup a​us einem Teil d​er Gemeinde Hovedissen n​eu gebildet.[2] Im Rahmen d​er Gemeindereform w​urde der Ort a​m 1. Januar 1969 i​n die neugebildete Gemeinde Leopoldshöhe eingegliedert.[3]

1988 entstand a​m tiefsten Punkt d​er Gemeinde, i​n Heipke a​n der Werre, d​ie erste Zentralkläranlage d​er Gemeinde, m​it der 3. Reinigungsstufe d​ie zu d​er Zeit fortschrittlichste i​n Lippe. Die Kläranlage schließt nördlich unmittelbar a​n die Mündung d​es Heipker Baches a​n welche m​it einem Baggersee d​as Naturschutzgebiet Heipker See bildet.

Einzelnachweise

  1. Roland Linde: Höfe und Familien in Westfalen und Lippe: Der Amtsmeierhof Asemissen und das Amt Barkhausen / von Roland Linde (= Heinrich Stiewe [Hrsg.]: Höfe und Familien in Westfalen und Lippe. Band 1). BoD – Books on Demand, Bad Meinberg 2002, ISBN 3-8311-3666-1, S. 53 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 254.
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 68.
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