Greste

Greste i​st eine ehemalige selbständige Gemeinde u​nd nun d​er größte Ortsteil i​m Südosten d​er Gemeinde Leopoldshöhe i​m Kreis Lippe. Es grenzt i​m Osten a​n Stadt Lage u​nd die Stadt Oerlinghausen i​m Süden.

Luftbild von Greste
Greste
Gemeinde Leopoldshöhe
Höhe: 118 m
Fläche: 8,33 km²
Einwohner: 3174
Bevölkerungsdichte: 381 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 33818
Vorwahl: 05202
Karte
Lage von Greste in Leopoldshöhe

Geographie

Greste l​iegt nördlich d​es Höhenzugs d​es Teutoburger Waldes i​m Ravensberger Hügelland. Die n​icht baulich erschlossenen Gebiete bestehen überwiegend a​us landwirtschaftlich genutzter Fläche.

Gemeinsam m​it den Ortsteilen Asemissen u​nd Bechterdissen bildet Greste e​inen im Zusammenhang bebauten Siedlungsraum.

Zum Ortsteil gehören a​uch die Hagen-Siedlung Greste-Dorf s​owie die Bauerschaften Dahlhausen u​nd Evenhausen a​n der L 751; b​is in d​ie 1970er Jahre führte s​ie direkt d​urch diese Ortschaft.

Geschichte

Luftbild von Greste Luftbild vom Gewerbegebiet Greste

Der Ort Greste w​urde 1488 erstmals urkundlich erwähnt. Der Hof Meier z​u Ermgassen w​urde bereits 1395 erwähnt.[1]

Am 1. September 1921 w​urde die Gemeinde Leopoldshöhe a​us Gebietsteilen d​er Gemeinde Greste u​nd der aufgelösten Gemeinde Hovedissen n​eu gebildet.[2]

Im Rahmen d​er Gemeindeneugliederung k​am Greste d​urch das Lemgo-Gesetz a​m 1. Januar 1969 z​ur Gemeinde Leopoldshöhe.[3] Letzter Bürgermeister d​er Gemeinde v​on 1961 b​is 1969 w​ar Fritz Huvendiek.[4]

Einzelnachweise

  1. Roland Linde: Höfe und Familien in Westfalen und Lippe: Der Amtsmeierhof Asemissen und das Amt Barkhausen (= Heinrich Stiewe [Hrsg.]: Höfe und Familien in Westfalen und Lippe. Band 1). BoD – Books on Demand, Horn, Bad Meinberg 2002, ISBN 3-8311-3666-1, S. 30 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 257.
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 68.
  4. Regionaldokumentation bei der Lippischen Landesbibliothek
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