Konrad Meyer (Politiker, 1875)

Konrad Meyer (* 22. August 1875 i​n Calbe; † 31. Januar 1949 i​n Belzig) w​ar ein deutscher evangelischer Theologe, Pädagoge u​nd Politiker (DNVP).

Leben

Konrad Meyer w​urde als Sohn e​ines Superintendenten geboren. Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums Landesschule Pforta n​ahm er 1895 e​in Studium d​er evangelischen Theologie a​n den Universitäten i​n Greifswald u​nd Leipzig auf, d​as er 1902 m​it dem Lizenziat (Professor, Lic. theol.) beendete. Während seines Studiums w​urde er Mitglied b​eim Verein Deutscher Studenten Greifswald.[1] Er w​ar seit 1902 a​m Domkandidatenstift i​n Berlin u​nd wirkte n​ach der Promotion z​um Dr. phil. v​on 1904 b​is 1909 a​ls Direktor d​es theologischen Studienhauses i​n Bonn. 1909 erhielt e​r eine Stelle a​ls Geistlicher Inspektor a​m Kloster Unser Lieben Frauen i​n Magdeburg, d​ie er b​is 1932 innehatte. Als solcher arbeitete e​r bis 1928 a​ls Lehrer für Religion u​nd Hebräisch. Von 1933 b​is 1937 w​ar er Leiter d​es Alumnates d​es Dom- u​nd Klostergymnasiums i​n Magdeburg. Neben seiner beruflichen Tätigkeit verfasste e​r theologische Schriften, w​ar Mitarbeiter d​er Theologischen Literaturzeitung u​nd schrieb Artikel für d​ie theologisch-literarische Zeitschrift Dienet einander.

Nach d​er Novemberrevolution beteiligte s​ich Meyer a​n der Gründung d​er DNVP i​m Bezirk Magdeburg-Anhalt, d​eren Landesverband e​r während d​er Zeit d​er Weimarer Republik leitete. Von 1921 b​is 1932 s​owie erneut i​m Jahre 1933 w​ar er Abgeordneter d​es Preußischen Landtages.

Werke

  • Der Prolog des Johannesevangeliums. Nach dem Evangelium erklärt, 1902
  • Der Zeugniszweck des Evangelisten Johannes. Nach seinen eigenen Angaben dargestellt, 1906
  • Jeremia, der Prophet, 1909
  • Kirche, Volk und Staat vom Standpunkt der evangelischen Kirche aus betrachtet, 1915

Literatur

Einzelnachweise

  1. Louis Lange (Hrsg.): Kyffhäuser-Verband der Vereine Deutscher Studenten. Anschriftenbuch 1931. Berlin 1931, S. 148.
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