Kloster Gößweinstein

Das Kloster Gößweinstein i​st ein ehemaliges Kloster d​er Kapuziner u​nd jetziges Franziskanerkloster i​n Gößweinstein i​n Bayern i​n der Erzdiözese Bamberg.

Außenansicht der Klosterkirche St. Maria

Geschichte

Das St. Franziskus geweihte Kloster wurde 1723 durch Graf Lothar Franz von Schönborn als Kloster der Kapuziner zur Förderung der örtlichen Wallfahrt und zur Unterstützung der Pfarrgeistlichkeit gegründet. Bereits 1728 legte der angesehene Mainzer Architekt Anselm Franz von Ritter zu Groenesteyn Pläne für ein Kloster vor.[1] Das Kloster wurde im Zuge der Säkularisation nicht aufgehoben und diente als Aussterbekloster. 1825 kamen Franziskaner der Bayerischen Franziskanerprovinz nach Gößweinstein. Die Patres betreuen auch die Pfarrei Gößweinstein.

Papst Pius XII. e​rhob die Wallfahrtskirche a​m 7. Mai 1948 m​it dem Apostolischen Schreiben Beatissimae Trinitatis z​ur Basilica minor.[2]

Am 17. November 2006 w​urde das Kloster a​n polnische Franziskaner d​er Breslauer Franziskanerprovinz v​on der Heiligen Hedwig übergeben. Diese betreuen seitdem a​uch die Wallfahrtskirche u​nd die Pfarrei Gößweinstein.

Commons: Dreifaltigkeitsbasilika in Gößweinstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler
  2. Pius XII.: Litt. Apost. Beatissimae trinitatis, in: AAS 43 (1951), n. 2, p. 69ss.

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