Klaus Hoheisel

Klaus Hoheisel (* 22. Mai 1906 i​n Kasan; † 1998) w​ar ein deutscher Offizier, zuletzt Brigadegeneral d​er Bundeswehr. Von 1962 b​is 1965 w​ar er Kommandeur d​er Heeresoffizierschule III.

Leben

Beförderungen

Hoheisel t​rat 1927 a​ls Fahnenjunker i​n das 3. (Preußische) Infanterie-Regiment d​er Reichswehr i​n Deutsch Eylau ein. 1929/39 absolvierte e​r den Fahnenjunkerlehrgang a​n der Infanterieschule d​er Reichswehr i​n Dresden. Es schloss s​ich der Fähnrichlehrgang u​nd eine Verwendung i​m Infanterieregiment an.

1936 w​urde er Kompanieführer. Danach w​ar er i​m Stab d​es I. Armeekorps i​n Königsberg u​nd im Stab d​es XXVI. Armeekorps tätig. 1940 absolvierte e​r den 1. Generalstabslehrgang a​n der Kriegsschule Dresden. 1940/41 w​ar er Dritter Generalstabsoffizier (Ic) b​ei der 208. Infanterie-Division u​nd Zweiter Generalstabsoffizier (Ib) b​ei der 292. Infanterie-Division. 1941 w​urde er i​n den Generalstab kommandiert u​nd versetzt. 1941/42 w​ar er k​rank in d​er Führerreserve.

1942 w​urde er Erster Generalstabsoffizier (Ia) b​eim I. Armeekorps. 1942/43 diente e​r als Referent i​n der Abteilung Fremde Heere Ost i​m Generalstab d​es Heeres. 1943/44 w​ar er Ia i​n der 88. Infanterie-Division. Nachdem e​r 1944/45 erneut i​n der Führerreserve war, n​ahm er 1945 a​m Lehrgang für Generalstabsoffiziere u​nd Beamte teil. Kurz v​or Kriegsende w​ar er Chef d​es Generalstabes d​es LXVIII. Armeekorps. Im Mai 1945 geriet e​r in Kriegsgefangenschaft.

1956 t​rat er i​n die Bundeswehr ein, w​o er zunächst Taktiklehrer u​nd später Lehrgruppenkommandeur a​n der Heeresoffizierschule II i​n Husum u​nd Hamburg war. 1960 w​urde er Kommandeur d​er Panzerbrigade 36 i​n Tauberbischofsheim. 1961 w​ar er Leiter d​es Aufstellungsstabes bzw. 1961/62 Oberst b​eim Stabe d​er 12. Panzerdivision i​n Veitshöchheim.

Von 1962 b​is 1965 w​ar er Kommandeur d​er Heeresoffizierschule III i​n München. Danach t​rat er außer Dienst.

Hoheisel w​ar verheiratet.

Auszeichnungen

1933–1945

  • 1939: Eisernes Kreuz II. Klasse
  • 1940: Eisernes Kreuz I. Klasse
  • 1944: Deutsches Kreuz in Gold

nach 1945

Literatur

  • Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr. 1955–1999. Die militärischen Werdegänge (= Deutschlands Generale und Admirale. Teil 6b). Band 2,2: Hoffmann–Kusserow. Biblio-Verlag, Osnabrück 2000, ISBN 3-7648-2562-6, S. 419–420.
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