Kirche des heiligen Kyrill (Kiew)

Kirche des heiligen Kyrill und Athanasius von Alexandria
Portal der Kirche

Die Kirche d​es heiligen Kyrill (ukrainisch Кирилівська церква; vollständiger Name: Kirche d​es heiligen Kyrill u​nd Athanasius v​on Alexandria (церква Святих Кирила та Атанасія Александрійських)) i​st ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude i​m Nordwesten d​es historischen Zentrums d​er ukrainischen Hauptstadt Kiew.

Skizze des ehemaligen Klosters: 1. Kirche 2. Glockenturm, 11. Klostermauer mit 12. Türmen

Die in den Jahren 1140 bis 1167 unter dem Großfürsten der Kiewer Rus Wsewolod II. erbaute Kirche wurde in der gesamten Zeit ihres Bestehens nie zerstört und weist so eine Kombination verschiedener Architekturstile, wie den byzantinischen und ukrainischen Barock-Stil auf. Die nach dem Kirchenvätern Kyrill und Athanasius von Alexandria benannte Kirche hat eine Grundfläche von 31 m × 18,4 m, eine Höhe von 28 m und gehörte zu einem Klosterkomplex auf der Kyrill-Höhe in Kiew. Am 24. August 1963 wurde die Kirche per Dekret des UdSSR-Ministerrats zum Denkmal von nationaler Bedeutung erklärt und ist heute Teil des Nationalen Museums der Sophienkathedrale.[1][2] Der 1760 vom Architekten Iwan Hryhorowytsch-Barskyj erbaute dreistöckige Glockenturm der Kirche wurde 1937 abgetragen.[3] Die Kirche ist seit 2009 zusammen mit der St.-Andreas-Kirche in der sogenannten Tentativliste der UNESCO als nominierte Welterbestätte eingetragen.[4]

Commons: Kirche des heiligen Kyrill (Kiew) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Beschreibung der Kirche auf Kievtown.net, abgerufen am 10. Juni 2014
  2. Geschichte der Kirche auf www.interesniy.kiev.ua (Memento des Originals vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.interesniy.kiev.ua, abgerufen am 10. Juni 2014
  3. Günter Schäfer: Kiev, Rundgänge durch die Metropole am Dnepr. 3. Auflage 2011; Trescher Verlag, ISBN 978-3-89794-181-6, S. 274.
  4. World Heritage Site Kiew (Memento des Originals vom 18. März 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.worldheritagesite.org, abgerufen am 21. Mai 2015
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