Kingsoft
Die Kingsoft GmbH wurde 1982 von Fritz Schäfer gegründet und war in den 1980er-Jahren eine der bekanntesten deutschen Spielesoftwarefirmen. Kingsoft war einer der wenigen Hersteller, der neben vielen Spieltiteln für VC 20, C64 und Amiga auch viele Programme für die Commodore-264-Serie (C16, C116, Plus/4) herausbrachte.
Kingsoft GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1982 |
Auflösung | 1995 |
Auflösungsgrund | Integration in den Mutterkonzern Electronic Arts |
Sitz | Aachen, Deutschland |
Branche | Softwareentwicklung |
Unternehmensgeschichte
Der Firmensitz befand sich in Aachen. Kingsoft war sowohl Produzent als auch Distributor. Etliche Spiele wurden im Auftrag von Kingsoft durch freiberufliche Programmierer von einem System auf andere portiert (zum Beispiel vom Amiga auf den C64). Ein bekanntes Anwendungsprogramm, das Kingsoft vertrieb, war Turbo Tape für den C16, C116, Plus/4 und C64. Neben Computerspielen vertrieb Kingsoft auch eigene Bücher wie zum Beispiel Das große Plus/4 Buch (1986).
Kingsoft wurde im März 1995 von Electronic Arts gekauft und in deren deutsche Operationen, Electronic Arts GmbH, im Laufe des Jahres integriert.
Veröffentlichte Spiele
- Boss (später Grandmaster, 1982)
- Galaxy (1983)
- Ghost Town (1984)
- Tom (1985)
- Space-Pilot 1 & 2 (1985)
- Bongo (1986)
- Winter Olympiade (1986)
- Quiwi (1986)
- Fortress Underground (1987)
- Sommer-Olympiade (1986)
- Pinball Wizard (1987)
- Emerald Mine 1, 2 & 3 (1987 bzw. 1988, ein Boulder-Dash-Klon für C64 und Amiga)
- City Defense (1987)
- Gravity Force (1989)
- Pot Panic (1991)
- Hägar der Schreckliche (1991/1992, ein Lizenzprodukt zur Comic-Serie Hägar der Schreckliche)
- Locomotion (1992)
Weblinks
- Kingsoft GmbH auf mobygames.com
- Kingsoft auf c64-wiki.de
- Kingsoft – Die Könige der deutschen Heimcomputerspiele, Porträt auf videospielgeschichten.de vom 27. Oktober 2011
- Unternehmensdaten auf northdata.de