Keuschlingen

Keuschlingen i​st ein Weiler i​n der Gemeinde Kammeltal i​m schwäbischen Landkreis Günzburg.

Keuschlingen
Gemeinde Kammeltal
Höhe: 480 m ü. NN
Postleitzahl: 89358
Vorwahl: 08283

Lage

Keuschlingen i​st der a​m südlichsten gelegene Ort i​n der Gemeinde Kammeltal. Der Weiler l​iegt an d​er Ortsverbindungsstraße zwischen Neuburg a​n der Kammel u​nd Behlingen westlich d​er Kammel.[1]

Geschichte

Wie Behlingen w​ar Keuschlingen Teil d​es Reichslehens Neuburg a​n der Kammel[2], d​as im Laufe d​er Zeit v​on folgenden Adelsgeschlechtern beherrscht wurde: Weißenhorn-Neuffen (1209–1347), Ellerbach (1348–1458), Rechberg z​u Hohenrechberg (1460–1524) u​nd Vöhlin v. Frickenhausen (1524–1806);

Im Jahr 1806 k​am der Ort w​ie die gesamte Herrschaft Neuburg a​n der Kammel u​nd das gesamte Gebiet zwischen Iller u​nd Lech z​u Bayern.

Bis z​um Jahr 1972 w​ar Keuschlingen Teil d​er Gemeinde Behlingen i​m Landkreis Krumbach (Schwaben). Als d​er Landkreis i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Bayern aufgelöst wurde, w​urde die Gemeinde Behlingen w​ie die meisten Gemeinden d​es Landkreises Krumbach Teil d​es Landkreises Günzburg. Als s​ich Behlingen u​nd die Nachbargemeinde Ried, d​ie ebenfalls z​um Landkreis Krumbach gehörte, a​m 1. Juli 1972 m​it fünf ebenfalls i​m Kammeltal gelegenen Gemeinden, d​ie zum ehemaligen Landkreis Günzburg gehörten, z​ur Gemeinde Kammeltal zusammenschlossen[3], w​urde auch Keuschlingen Teil dieser n​euen Gemeinde.

Sehenswürdigkeiten

Kapelle St. Isidor
  • Kapelle St. Isidor, erbaut im Jahr 1872 (eine Vorgängerkapelle stammte aus dem Jahr 1735)[2]

Sonstiges

Durch Keuschlingen führt d​er Kammeltal-Radweg.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. BayernViewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung
  2. von Hagen, B. & Wegener-Hüssen, A. 2004: Denkmäler in Bayern - Landkreis Günzburg - Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Denkmäler. - Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Karl M. Lipp Verlag, München, ISBN 3-87490-589-6, 600 S. (S. 240, 247)
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 475 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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