Kelzenberg
Kelzenberg ist ein Dorf in der Stadt Jüchen im Rhein-Kreis Neuss in Nordrhein-Westfalen.
Kelzenberg Stadt Jüchen | ||
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Höhe: | 68 m | |
Einwohner: | 330 (31. Okt. 2018) | |
Eingemeindung: | 1934 | |
Postleitzahl: | 41363 | |
Vorwahl: | 02165 | |
Lage von Kelzenberg in Nordrhein-Westfalen | ||
Lage
Nördlich von Kelzenberg liegt Mürmeln, im Süden Jüchen und im Westen befindet sich die Ortschaft Schaan.
Geschichte
Kelzenberg gehörte schon seit 1300 im Mittelalter zur Grafschaft Jülich. Nachdem Jülich Herzogtum geworden war, kam Kelzenberg an das Amt Kaster im Kurfürstentum Köln. 1794 wurde der Ort von französischen Truppen besetzt. Es entstand die Mairie Kelzenberg, der auch die Communen Waat und Wey zugeordnet waren. Die Mairie Kelzenberg gehörte zum Kanton Odenkirchen im Arrondissement Krefeld im Département de la Roer. 1815 kam Kelzenberg an das Königreich Preußen. Ein Jahr später entstand die Bürgermeisterei Kelzenberg, die an den neuen Kreis Grevenbroich im Regierungsbezirk Düsseldorf angegliedert wurde. Sie bestand aus den Dörfern Dürselen, Hoppers, Kamphausen, Kelzenberg, Schaan, Waat und Wey. 1927 wurde die Bürgermeisterei Kelzenberg in Amt Kelzenberg umbenannt. Es gehörte damals zum Amtsgericht und Finanzamt Grevenbroich und zur Post Jüchen. Sowohl Amt als auch die Gemeinde Kelzenberg wurden 1934 aufgelöst.
Religion
- Evangelische Kirche
Einwohnerentwicklung
- 1925: 1.592 Einwohner
- 2010: 321 Einwohner
- 2018: 330 Einwohner
Vereine
- CVJM Kelzenberg
- Evangelischer Kirchenchor
- Posaunenchor
- Heimatverein Kelzenberg-Mürmeln
Einrichtungen
- Freiwillige Feuerwehr Jüchen, Löschgruppe Kelzenberg
- Städtische Kindertagesstätte "Rappelkiste"
Literatur
- K. W. Hoesch: Geschichte der evangelisch-reformirten Gemeinde Kelzenberg. – Jüchen : Verf, 1858. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
- Walter und Brigitte Janssen: Burgen, Schlösser und Hofesfesten im Kreis Neuss, 1985.
- Jürgen Kiltz: Die Gemeinden Bedburdyck, Garzweiler und Kelzenberg mit ihren Ortschaften auf Ansichtskarten. Köln, Hundt Druck 2016, 294 S. (= Geschichte der Gemeinde Jüchen. Band 15)
- Hans Georg Kirchhoff: Geschichte der Gemeinde Jüchen, Band 2, 1996 ISBN 3-89570-137-8