Kay Winkler
Kai (Kay) Winkler (* 1956 in Kirchheim unter Teck, Baden-Württemberg) ist ein deutscher Bildhauer und Installationskünstler.
Leben und Werk
Winkler wurde bei Heinrich C. Berann in Innsbruck von 1976 bis 1979 in Malerei und Grafik ausgebildet. 1976 bis 1980 absolvierte er eine Ausbildung an der Fachschule für Holzbildhauerei in Bischofsheim an der Rhön zum Holzbildhauer, von 1981 bis 1982 studierte er Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und von 1982 bis 1988 Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München.
1992 erhielt er ein Projektstipendium der Landeshauptstadt München, 1995 den Modell-Preis des Kunstpalasts Düsseldorf, 1996 den Nymphenburger Kunstpreis (Marie-Luise-Lentz-Preis), 1997 das Budapest-Stipendium der Stadt München, 1998 einen Preis der Stiftung Kulturfonds Berlin und 1999 von der Stadt Bamberg ein Stipendium des Bayerischen Staates.
Der Künstler wohnt und arbeitet in München und Berlin.
Georg Elser
Winkler schuf im Auftrag der Ernst Freiberger-Stiftung eine Büste von Georg Elser,[1] die am 24. September 2008 vom Bundesminister Wolfgang Schäuble und Ernst Freiberger in der Straße der Erinnerung am Bundesinnenministerium in Berlin enthüllt wurde. 2008 hatte er eine sechs Meter hohe Skulptur von Elser geschaffen, der 1939 in München einen Anschlag auf Adolf Hitler ausgeübte hatte, die im deutschen Pavillon auf der Weltausstellung Expo 2000 in Hannover stand.[2]
Werke (Auswahl)
- Pavillon – Schräge Wände, Ständlerstraße in München
- Brunnenanlage (2005), Wolnzach (1. Preis)
- Licht-Schrein (2007),[3] Fürth, im Auftrag des Bistums Bamberg
- Elser-Büste (2008), Straße der Erinnerung, Bundesinnenministerium in Berlin
Weblinks
Einzelnachweise
- Pressespiegel: "Georg-Elser-Denkmal im Moabiter Spreebogen in Berlin" (2008)
- Auf der Expo in Hannover: Eine Büste des Hitler-Attentäters Johann Georg Elser (2000)
- Abbildung Licht-Schrein (2007)