Karmėlava
Karmėlava ist ein Städtchen in der Rajongemeinde Kaunas, gelegen am linken Flussufer der Neris, nordöstlich von Kaunas, an der Autobahn Kaunas–Jonava.
Karmėlava | |||
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Staat: | Litauen | ||
Bezirk: | Kaunas | ||
Rajongemeinde: | Kaunas | ||
Koordinaten: | 54° 58′ N, 24° 4′ O | ||
Einwohner (Ort): | 1.395 (2011) | ||
Zeitzone: | EET (UTC+2) | ||
Telefonvorwahl: | (+370) 8 (37) | ||
Postleitzahl: | 54449 | ||
Kfz-Kennzeichen: | K | ||
Status: | Städtchen im Amtsbezirk Karmėlava | ||
Postanschrift: | Vilniaus g. 65a Karmėlava, Rajongemeinde Kaunas | ||
Website: | |||
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Geschichte
Karmėlava wurde 1387 von Władysław II. Jagiełło gegründet. 1529 wurde die St.-Anna-Kirche in Karmėlava urkundlich erwähnt. 1792 wurde das Magdeburger Recht von Stanislaus II. August Poniatowski verliehen.
1979 lebten hier 3664 Einwohner. In Sowjetlitauen wurde hier ein Militärflugplatz gebaut und die Raketenbasis Karmėlava eingerichtet (mit einem Punkt in Gulbiniškiai, Rajon Jonava).
Bemerkenswert ist der Friedhof Karmėlava, der zwar erst 1985 eröffnet wurde, aber eine Fläche von über 80 ha einnimmt. Jährlich finden etwa 1000 Beisetzungen statt.[1]
Seit 1988 ist der Flughafen Kaunas in Karmėlava in Betrieb. 2000 wurde hier das Zentrum der baltischen Staaten für die Luftüberwachung eingerichtet.
Literatur
- Karmėlava. In: Visuotinė lietuvių enciklopedija, T. IX (Juocevičius-Khiva). Mokslo ir enciklopedijų leidybos institutas, Vilnius 2006, S. 455.
Einzelnachweise
- Beschreibung (Memento des Originals vom 11. Mai 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Friedhöfe in Kaunas)