Karl Sidler

Karl Georg Daniel Sidler (* 13. Mai 1875 i​n Sinsheim; † 6. August 1930 ebenda)[1] w​ar ein deutscher Jurist u​nd Politiker.

Leben

Als Sohn e​ines Kaufmanns geboren, studierte Sidler n​ach dem Besuch d​er Realschule i​n Sinsheim u​nd des Mannheimer Gymnasiums Rechtswissenschaften i​n Würzburg u​nd Heidelberg. Während seines Studiums w​urde er 1895 Mitglied d​er Burschenschaft Frankonia Heidelberg. Nach seinem Examen w​ar er juristisch tätig, zuerst i​n Baden, d​ann von 1906 b​is 1911 a​ls Rechtsanwalt u​nd kaiserlicher Notar i​n Windhoek. Von 1909 b​is 1911 w​ar er Stadtrat i​n Swakopmund.1912 kehrte e​r nach Sinsheim zurück, w​o er 1913 Bürgermeister wurde. Von 1913 b​is 1917 w​ar er für d​ie Nationalliberale Partei Abgeordneter d​er Zweiten Kammer d​es Badischen Landtags. Am Ersten Weltkrieg n​ahm er a​ls Hauptmann d​er Reserve b​ei der Fußartillerie teil.[1]

Ehrungen

Für seinen Einsatz i​m Ersten Weltkrieg erhielt e​r das Eiserne Kreuz, I. u​nd II. Klasse. Die 1929 erbaute einheitliche Volksschule i​n Sinsheim w​urde ihm z​u Ehren Sidlerschule genannt.[1]

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 5: R–S. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 427–428.

Einzelnachweise

  1. Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 5: R–S. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 427–428.
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