Karl Schenk (Künstler)

Karl Schenk (* 24. Oktober 1905 i​n Bern; † 14. Dezember 1973 ebenda) w​ar ein Schweizer Maler u​nd Bildhauer.

Leben

Schenk w​ar Sohn e​ines Kunstschlossers. Während e​r auf Druck d​es Vaters e​ine Lehre a​ls Grabsteinhauer absolvierte, begann e​r zu zeichnen u​nd zu malen. 1934 erhielt e​r ein Stipendium u​nd zog m​it seiner Frau n​ach Paris. Hier lernte e​r die Bildhauer Édouard-Marcel Sandoz u​nd Arnold Huggler kennen. Mit e​twa 400 Zeichnungen kehrte e​r in s​eine Geburtsstadt Bern zurück u​nd liess s​ich hier a​ls freier Bildhauer u​nd Maler nieder.

Werk

Statue Bauarbeiter von Karl Schenk an der Nordseite des Berner Rathauses.[1]

Schenks Skulpturen und Plastiken sind zu sehen an öffentliche Gebäude und in Anlagen in Bern, Zürich, Winterthur, Solothurn, Luzern und im Tessin. Für die Wasserversorgung der Stadt Bern schuf er ein grosses Mosaik Trinkender Faun. Im Auftrag der Gemeinde Köniz gestaltete er ein 3 × 5 m grosses Glasfenster in der örtlichen Wasserversorgung. Auch die Holzschnitzereien Gesamtes Bauernleben am stadtbernischen Gutshof in Kiesen stammen von ihm. Für die Wandbilder in der Empfangshalle des Berner Rathauses sind seine Entwürfe von 1941 erhalten.[2]

In d​er Malerei, d​er er s​ich in d​en letzten zwanzig Lebensjahren hauptsächlich widmete, nahmen Kind u​nd Tier e​ine zentrale Stellung ein. Schenks Bilder s​ind in Privatbesitz i​n der Schweiz w​ie auch i​m Ausland (Deutschland, Kanada, USA) s​owie in öffentlichen Gebäuden vertreten.

Werke (Auswahl)

Publikationen

  • Karl-Schenk-Mappe : Plastiken, Zeichnungen, Gemälde des Malers und Bildhauers Karl Schenk. Bern 1948.[4]
  • Durch Kampf zum Erfolg – Karl Schenk, der Bildhauer und der Maler. 41 Kunstreproduktionen. ? Bern, o. J.[5]

Ausstellungen

  • 2013: Kulturhof Schloss Köniz[6]
Commons: Karl Schenk (Künstler) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Paul Hofer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern. Die Staatsbauten der Stadt Bern. Hrsg.: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 19). Band 3. Birkhäuser Verlag, Basel 1982, ISBN 3-7643-1391-9, Die Rathausgruppe Ausstattung, S. 145-146 (513 S., unibe.ch [PDF; 66,6 MB; abgerufen am 12. April 2019] Originaltitel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern. 1947.): „an der Nordfront, zwischen Staatskanzlei und Zwischentrakt, die ebenfalls überlebensgroße Sandsteinfigur des «Bauarbeiters» von KARL SCHENK;“
  2. und , beim Staatsarchiv des Kantons Bern abgerufen am 9. Mai 2014.
  3. Karl Zimmermann (Red.): Biographien: Bernisches Historisches Museum, 21. Oktober 1995 bis 8. April 1996. Ausstellungskatalog. Bern 1995. S. 78.
  4. ETH-Bibliothek
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 14. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/opac.admin.ch Helveticat
  6. www.kulturhof.ch
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