Karl Orbig

Karl Wilhelm Orbig (* 19. März 1845 i​n Gießen; † 17. Oktober 1928 ebenda) w​ar ein hessischer Schreiner u​nd Gastwirt u​nd Politiker (SPD Hessen) u​nd Abgeordneter d​er 2. Kammer d​er Landstände d​es Großherzogtums Hessen.

Karl Orbig w​ar der Sohn d​er Elisabethe Orbig. Orbig, d​er evangelischen Glaubens war, heiratete Johanna geborene Rupp.

Er w​ar bis Mitte d​er 1880er Jahre selbständiger Schreinermeister i​n Gießen u​nd dann b​is 1926 Gastwirt ("Zum Ritter") i​n Gießen.

Er w​ar seit d​en 1890er Jahren Mitglied d​es SP-Landesvorstands Hessen, 1893–1918 Stadtverordneter i​n Gießen u​nd bis 1907 Vorsitzender d​es Aufsichtsrats d​es Konsumvereins. Von 1893 b​is 1894 gehörte e​r der Zweiten Kammer d​er Landstände an. Er w​urde für d​en Wahlbezirk Oberhessen 5/Wieseck gewählt.

Literatur

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 285.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, S. 686–687.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 203.

Biografie v​on Karl Orbig. In: Wilhelm H. Schröder: Sozialdemokratische Parlamentarier i​n den deutschen Reichs- u​nd Landtagen 1876–1933 (BIOSOP)

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