Karl Mann (Politiker)

Karl Ludwig Mann (* 27. September 1850 i​n Bayreuth; † 24. Juni 1925 i​n München) w​ar ein deutscher Politiker.

Leben

Als Sohn e​ines Oberlehrers geboren, studierte Mann n​ach dem Besuch d​es Bayreuther Gymnasiums Rechtswissenschaften i​n Erlangen u​nd München. Während seines Studiums i​n Erlangen w​urde er 1868 Mitglied d​er Burschenschaft d​er Bubenreuther. Am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 n​ahm er a​ls Kriegsfreiwilliger b​eim 6. Königlich Bayerischen Jägerbataillon teil.

Nach seinem Studium w​urde er Bezirksassessor i​n Dinkelsbühl u​nd 1883 Bürgermeister v​on Rothenburg o​b der Tauber, 1886 erhielt e​r seine feierliche Verpflichtung u​nd dienstliche Einweisung. Als solcher machte e​r sich verdient u​m die Altstadtsanierung u​nd -erhaltung, ließ Grünanlagen errichten s​owie Wasser- u​nd Elektrizitätswerke, e​in Volksbrausebad u​nd eine Turnhalle. Ab 1886 verwaltete e​r das Bezirksamt Rothenburg o​b der Tauber.[1] 1894 w​urde er Mitglied d​es mittelfränkischen Landrats u​nd gehörte d​er Bayerischen Generalsynode an. 1907 g​ing er i​n den Ruhestand u​nd zog 1908 n​ach München.

Ehrungen

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 4: M–Q. Winter, Heidelberg 2000, ISBN 3-8253-1118-X, S. 23.

Einzelnachweise

  1. http://www.territorial.de/bayern/rothenbg/landkrs.htm
  2. http://www.rothenburg-unterm-hakenkreuz.de/wiedergutmachung-5-juedische-familie-mann-durch-die-partei-mit-gewalt-zum-verkauf-der-vieh-und-pferdehandlung-genoetigt-leonhard-assel-uebernahm-1938-das-anwesen/
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