Karl Leopold Michaelis

Karl Paul Leopold Michaelis (* 6. April 1822 in Glogau; † 22. Juli 1886 in Frankfurt an der Oder) war Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Michaelis besuchte die Gymnasien in Glogau und Hirschberg und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Berlin. 1843 wurde er Mitglied des Corps Marchia Berlin.[1] Nach dem Studium arbeitete er beim Königlichen Stadt- und Kammergericht in Berlin und beim Appellationsgericht in Halberstadt. Ab 1852 war er Assessor und ab 1853 Richter in Worbis und Bunzlau. Zuletzt war er Landgerichtsrat in Frankfurt (Oder).[1]

Von 1873 bis 1879 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses[2] und von 1874 bis 1878 des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Liegnitz 5 (Löwenberg) und die Nationalliberale Partei.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 10, 240
  2. Bernhard Mann (Bearb.) : Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 272 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 380–383.

Literatur

  • Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus (1867–1918). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien, Band 3)
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