Karl Harlander

Karl Harlander (* 10. September 1861 i​n München; † 28. März 1936 ebenda)[1] w​ar ein bayerischer Generalleutnant.

Leben

Harlander schlug d​ie Offizierslaufbahn i​n der Bayerischen Armee e​in und besuchte zunächst d​ie Kriegsschule. 1882 w​urde er z​um Leutnant, 1891 z​um Oberleutnant, 1897 z​um Hauptmann, 1906 z​um Major u​nd 1909 z​um Oberstleutnant befördert.[2] 1910 w​urde er Kommandeur d​es 3. Feldartillerie-Regiments „Prinz Leopold“. 1911 erfolgte s​eine Beförderung z​um Oberst. 1912 w​urde er m​it der gesetzlichen Pension z​ur Disposition gestellt u​nd mit d​em Militärverdienstorden III. Klasse ausgezeichnet.[3][4]

Mit Ausbruch d​es Ersten Weltkrieges w​urde Harlander reaktiviert. Nach e​iner Verwendung i​n der Feldzeugmeisterei diente e​r als Abteilungschef i​m Kriegsministerium. 1915 w​urde er z​um Generalmajor u​nd zum Kriegsende h​in zum Generalleutnant befördert.[5] Mit d​er letzten Beförderung führte e​r den Titel Exzellenz.[1]

Harlander studierte Medizin, w​urde zum Dr. med. promoviert u​nd war anschließend a​ls praktischer Arzt tätig.[1] 1921 verlieh i​hm das Corps Vitruvia München d​ie Corpsschleife.[1] Seit 1901 w​ar er m​it Hedwig, geborene Ehrenreich, verwitwete Gilka verheiratet.[6]

Einzelnachweise

  1. Philisterverein Vitruvia e.V. München, Mitgliederverzeichnis nach dem Stande vom Januar 1937, Nr. 524.
  2. Militärhandbuch des Königreichs Bayern 1911. S. 208.
  3. Militär-Wochenblatt. 97. Jahrgang, Nr. 81 vom 27. Juni 1912. S. 1850.
  4. Militär-Wochenblatt. 97. Jahrgang, Nr. 82 vom 29. Juni 1912. S. 1874.
  5. Deutscher Offizier-Bund (Hrsg.): Ehren-Rangliste des ehemaligen Deutschen Heeres. E.S. Mittler & Sohn. Berlin 1926. S. 1038.
  6. Märkische Landsitze des Berliner Bürgertums auf www.maerkische-landsitze.de
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