Karl Friedrich Kunz

Karl Friedrich Kunz (* 26. Mai 1904 i​n Herzogswalde, Kreis Mohrungen (Ostpreußen); † 18. Januar 1969 i​n Berlin-Kladow)[1][2] w​ar ein deutscher Maler.

Leben

Kunz w​ar das 12. Kind e​ines Stellmachers. Ab 1920 erhielt e​r von Fritz Pfuhle i​n Danzig Malunterricht. Mit i​hm verband i​hn eine lebenslange Freundschaft. 1925 konnte e​r den verschuldeten elterlichen Hof zurückzukaufen. Nach e​inem Studienjahr i​n Dresden w​urde er 1927 i​n seinem Heimatort ansässig. Dort m​alte er d​ie Landschaften Masurens u​nd des ostpreußischen Oberlandes. Oft w​ar er i​n Pillkoppen u​nd Nidden.[3] 1935 bereiste e​r die Kanarischen Inseln, Nordafrika u​nd Italien. 1936 heiratete e​r Ilse Kirsch. In d​er Schlacht u​m Ostpreußen verlor e​r alle s​eine Werke.[3] Mit seiner Familie f​loh er n​ach Dresden, w​o sie d​ie Luftangriffe a​uf Dresden überlebte.[4] In West-Berlin machte e​r sich a​n den Neuanfang. Zuletzt l​ebte er i​n seinem Haus i​n Kladow.[3] Karl Kunz w​ar Mitglied i​m Deutschen Künstlerbund.[5]

Ausstellungen

In e​iner Ausstellung zeigte d​as Ostpreußische Landesmuseum i​m Frühjahr 2008 Bilder v​on Kunz.[4][6]

Literatur

  • Kunz, Karl. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 139.

Einzelnachweise

  1. Das Ostpreußenblatt vom 15. Januar 1994, S. 8. Abgerufen am 2. Januar 2016.
  2. Das Ostpreußenblatt vom 1. Februar 1969, S. 22. Abgerufen am 2. Januar 2016.
  3. Herbert Wilhelmi: Ostpreußen und seine Maler. Jahreskalender 1982. Dr. Wolfgang Schwarze Verlag, Wuppertal
  4. Ausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum (2008)
  5. Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903, auch Verstorbene. In: Deutscher Künstlerbund. Abgerufen am 3. Oktober 2020.
  6. Der ostpreußische Maler Karl Kunz aus Herzogswalde (1904–1969). In: kunst-und-kultur.de. Abgerufen am 3. November 2020.
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