Karl Friedrich Deiters

Karl Friedrich Albert Deiters (* 1. März 1807 i​n Klüssendorf; † 11. März 1879 i​n Wismar) w​ar ein deutscher Ökonom u​nd Parlamentarier.

Leben

Karl Friedrich Deiters w​urde als Sohn d​es Landwirts u​nd Gutspächters Otto Ludwig Deiters (* 1776) u​nd dessen Frau Johanna Friederica, geb. Schregel (* 1785) geboren. Er studierte a​b 1829 Jura a​n der Universität Rostock. Er schrieb s​ich in d​as Matrikelbuch m​it dem Wohnort Klüssendorf b​ei Wismar ein[1], h​eute ein Ortsteil v​on Metelsdorf i​m Landkreis Nordwestmecklenburg. Später arbeitete e​r als Advokat i​n Wismar. 1848 w​ar Deiters Mitglied d​es Vorparlaments d​er Frankfurter Nationalversammlung.[2] Er w​urde 1848 a​uch als Abgeordneter i​n die Mecklenburgische Abgeordnetenversammlung i​m Wahlkreis Mecklenburg-Schwerin 13 gewählt.

Werke

  • 1839: Handbuch der im Grossherzogthume Mecklenburg-Schwerin geltenden Kirchen-Gesetze von der frühesten Zeit bis Ende 1837
  • 1843: Auch ein Sendschreiben an die Gutsbesitzer in Mecklenburg
  • 1845: Ein Volksbuch für Mecklenburg
  • 1845: Friedrich Pogge auf Zierstorff
  • 1848: Die 10 Gebote für den Mann im Linnen Kittel. Bei den Wahlen zum Landtag zu gebrauchen
  • 1855/56: Handbuch der mecklenburgischen Wirtschaftsführung (2 Bände)
  • 1866: Auswanderung, Arbeitslohn und Bodenwerth. Nach Mecklenburg’schen Tatsachen
  • 1873: Zur Erinnerung an Johann Christian Peter Düberg

Literatur

  • Grossherzoglich Mecklenburg-Schwerinsches officielles Wochenblatt, 1848, Nr. 48, 14. Oktober 1848, S. 327 ff., online
  • Julius Wiggers: Die Mecklenburgische constituirende Versammlung und die voraufgegangene Reformbewegung: Eine geschichtliche Darstellung, 1850, S. 55 ff., online
  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 2013.

Einzelnachweise

  1. Eintrag im Matrikelbuch der Universität Rostock
  2. Mitglieder des Vorparlaments und des Fünfzigerausschusses (Memento vom 6. August 2011 im Internet Archive) auf www.bundesarchiv.de
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