Karl Frey (Architekt, 1943)

Karl Frey (* 18. Februar 1943 i​n Eichstätt) i​st ein deutscher Architekt. Er w​ar zwischen 1991 u​nd 2010 Diözesanbaumeister v​on Eichstätt.

Werdegang

1970 schloss Frey e​in dreijähriges Architekturstudium a​n der Fachhochschule Nürnberg m​it dem Abschluss „Hochbau Ingenieur“ ab. Es folgten v​ier Jahre Mitarbeit i​m Ingolstädter Architekturbüro v​on Josef Elfinger. Anschließend studierte e​r 1974 für d​rei Jahre Architektur a​n der Technischen Universität München. Nach d​em Diplom i​m Jahr 1980 w​ar Frey a​ls freischaffender Architekt i​n Eichstätt tätig. 1980 f​olgt die Ernennung z​um Regierungsbaumeister. Von 1984 b​is 1989 w​ar er Stadtbaumeister v​on Eichstätt. Von 1991 b​is 2010 w​ar Frey a​ls Nachfolger v​on Karljosef Schattner a​ls Diözesanbaumeister d​er Diözese Eichstätt u​nd als Universitätsbaumeister d​er katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt tätig.

Lehrtätigkeit

Zwischen 1984 u​nd 2003 h​atte er verschiedene Lehraufträge a​n den Hochschulen i​n Regensburg u​nd München inne.

Mitgliedschaften

Karl Frey i​st Mitglied d​es Bundes Deutscher Architekten.

Preisrichtertätigkeiten

Frey saß n​eben Max Bächer (Vorsitz), Wilhelm Kücker, Andreas Mühlbauer u​nd Karljosef Schattner i​n der Jury für d​as Caritas-Pirckheimer-Haus v​on Wilhelm Huber u​nd Erich Kessler.[1]

Bauten

Bauten a​ls Stadtbaumeister

  • 1985: Neugestaltung Marktplatz, Eichstätt[2]

Bauten a​ls Diözesanbaumeister

Bauten v​on Frey wurden v​on Peter Bonfig, Josef Fiedler u​nd Werner Prokschi fotografisch dokumentiert.

Auszeichnungen und Preise

  • 1997: Auszeichnung – BDA-Preis Bayern für Sanierung und Erweiterung Orbanbau, Ingolstadt
  • 1997: BDA-Preis Bayern für Aula am Graben, Eichstätt[16]
  • 2003: Auszeichnung – BDA-Preis Bayern für Diözesanjugendhaus, Habsberg
  • 2005: Engere Wahl – Deutscher Holzbaupreis für Kindergarten zur Heiligen Familie, Eichstätt

Literatur

  • Andreas Josef Mühlbauer (Hrsg.): Stadtsanierung in Eichstätt: öffentlich geförderte Objekte seit 1980. Selbstverlag Stadtbauamt Eichstätt, 1982
  • Keimfarben. Nr. 7[17]
  • Diözesanbauamt Eichstätt (Hrsg.): Ostenstrasse 27/ 29. Eichstätt 1999
  • Rudolf M. Bergmann (Hrsg.): Karmel Wemding. Sanierung und Erweiterung des ehemaligen Kapuzinerklosters. Magenta 4, Eichstätt 2001.
  • Bayerische Architektenkammer (Hrsg.): Architektur Jahrbuch Bayern 2002. Callwey Verlag, München 2002.
  • Bayerische Architektenkammer (Hrsg.): Architektur Jahrbuch Bayern 2003. Callwey Verlag, München 2003.

Einzelnachweise

  1. Andreas Josef Mühlbauer (Hrsg.): Stadtsanierung in Eichstätt: öffentlich geförderte Objekte seit 1980. Selbstverlag Stadtbauamt Eichstätt, 1982
  2. Andreas Josef Mühlbauer (Hrsg.): Stadtsanierung in Eichstätt: öffentlich geförderte Objekte seit 1980. Selbstverlag Stadtbauamt Eichstätt, 1982
  3. Historischer Orbansaal der Canisiusstiftung Ingolstadt www.bistum-eichstaett.de
  4. Kinderhaus der Dompfarrei www.bistum-eichstaett.de
  5. Gebäude „Aulabibliothek“, www.ku.de
  6. Projekt Karmel Wemding www.bistum-eichstaett.de
  7. Habsberg, www.bistum-eichstaett.de
  8. Salesianum Rosental, www.bistum-eichstaett.de
  9. Kindergarten Hl. Familie, www.bistum-eichstaett.de
  10. Sporthalle Ingolstadt www.bistum-eichstaett.de
  11. Homepage Canisiusstiftung, Abruf am 13. Dezemb er 2021.
  12. Filialkirche St. Bonifatius – Dietenhofen, www.bistum-eichstaett.de
  13. Studentenwohnheim Ingolstadt www.bistum-eichstaett.de
  14. Kinderkrippe der KUE, www.bistum-eichstaett.de
  15. Diözesanbauamt Eichstätt (Hrsg.): Ostenstrasse 27/ 29. Eichstätt 1999
  16. Aula am Graben, Eichstätt www.bda-bund.de
  17. Yumpu.com: KEIM E+H Nr. 7: Diözesanbauamt Eichstätt: modernes Bauen im Bestand. Abgerufen am 19. November 2020.
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