Karl Börgemann

Karl Börgemann (* 22. April 1851 i​n Hannover; † 22. September 1938 ebenda; vollständiger Name: Karl Christian Friedrich Börgemann) w​ar ein deutscher Architekt[1] u​nd Kommunalpolitiker.[2]

Leben

Karl Börgemann absolvierte s​ein Architekturstudium zwischen 1871 u​nd 1882 a​n der Polytechnischen Schule bzw. Technischen Hochschule Hannover, e​he er n​ach einem Praktikum i​n Zwickau i​n Hannover tätig war, u​nter anderem a​ls Bauleiter d​er Apostelkirche (1880–1884) u​nter der Leitung v​on Conrad Wilhelm Hase. Börgemann w​ar seit 1883 selbständiger Architekt i​n seiner Heimatstadt Hannover, entwarf überwiegend Bauten i​m Stil d​er Hannoverschen Schule (so genannte Rundbogenarchitektur).

Er w​ar Mitglied zahlreicher Vereine, s​o des Hannoverschen Künstlervereins, d​es Architekten- u​nd Ingenieurvereins Hannover u​nd 1903 Mitbegründer d​es Bundes Deutscher Architekten (BDA).

1907 w​urde er i​m Aegidientor-Distrikt z​um Bürgervorsteher gewählt u​nd zählte d​amit zum hannoverschen Bürgervorsteherkollegium.[2]

Bauten (Auswahl)

Siehe auch

Literatur

  • Albrecht Haupt: Börgemann, Karl. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 4: Bida–Brevoort. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1910, S. 204 (Textarchiv – Internet Archive).
  • Allgemeines Künstlerlexikon. Band 12, S. 180.
  • Alexander Dorner: 100 Jahre Bauen in Hannover. Zur Jahrhundertfeier der Technischen Hochschule. Edler & Krische, Hannover 1931, S. 25.
  • Reinhold Happel: Karl Börgemann. Ein Architekt der Hannoverschen Schule zwischen Historismus und Moderne (= Schriften des Institutes für Bau- und Kunstgeschichte der Universität Hannover. Band 8.) Zugleich Dissertation 1988 an der Universität Hamburg, Institut für Bau- und Kunstgeschichte, Hannover 1993, ISBN 978-3-931585-05-1 und ISBN 3-931585-05-0.
  • Günther Kokkelink, Monika Lemke-Kokkelink: Baukunst in Norddeutschland. Architektur und Kunsthandwerk der Hannoverschen Schule 1850-1900. Schlütersche, Hannover 1998, ISBN 3-87706-538-4 (Biografie, Werke: S. 518)
  • Helmut Knocke: Börgemann, Karl. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 61 f.
  • Felicitas Kröger: Der Architekt Börgemann: sein Leben und sein Werk. Ein bedeutender Baumeister Hannovers zwischen Historismus und Moderne. In: 1906 – 2006. 100 Jahre Pfarr- und Gemeindehaus der Christuskirche. Jubiläumsschrift, hrsg. von der Ev.-luth. Nordstädter Kirchengemeinde in Hannover, Hannover: 2006, S. 31–34.
Commons: Karl Christian Friedrich Börgemann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Helmut Knocke: Börgemann, Karl, in: Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 61f.
  2. o. V.: Bürgervorsteher-Kollegium, in: Verwaltungsbericht des Magistrats der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Hannover 1906 - 1907, Hannover: Druckerei August Eberlein, 1908, S. 44f.; hier: S. 45; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
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