Kanton Vacha
Der Kanton Vacha war eine Verwaltungseinheit im Distrikt Hersfeld des Departements der Werra im napoleonischen Königreich Westphalen und bestand von 1807 bis 1813. Hauptort des Kantons und Sitz des Friedensgerichts war die Stadt Vacha im heutigen Wartburgkreis, Thüringen. Der Kanton umfasste eine Stadt und 25 Dörfer, Weiler und Einzelhöfe,[1] hatte 5.022 Einwohner und eine Fläche von 2,04 Quadratmeilen.[2]
Königreich Westphalen | |
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Kanton Vacha | |
Departement | Departement der Werra |
Distrikt | Distrikt Hersfeld |
Hauptort des Kantons | Vacha |
Fläche | 2,04 Quadratmeilen |
Einwohner | 5.022 |
Dörfer und Weiler | 25 |
Städte | 1 |
Zum Kanton gehörten die Orte:
- Stadt Vacha mit Poppenberg, Badelachen und Hedwigshof
- Neu-Breitzbach, Pferdsdorf mit Deicheroda, Larau, Iberts, Riembach, Mühlwärts und Räsa
- Sünna, Rodenberg mit Hüttenroda und Mosa
- Oechsen,[3] Völkershausen, Busengraben, Luttershof und Martinroda
- Wölferbütt mit Masbach
- Mariengart, Willmanns und Kohlgraben
Anmerkungen und Einzelnachweise
- „Königliches Decret, wodurch die Eintheilung des Königreichs in acht Departements angeordnet wird“. „Verzeichniß der Departements, Districte, Cantons und Communen des Königreichs“. In: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): Projekt Westfälische Geschichte. S. 207 (lwl.org [PDF; 4,9 MB; abgerufen am 26. April 2009]).
- Friedrich Justin Bertuch (Hrsg.): Allgemeine geographische Ephemeriden. Mit Charten und Kupfern. Sechs und dreißigster Band. Verlage des Landes-Industrie-Comtoirs, Weimar 1911, S. 61 (books.google.de [PDF; 19,2 MB; abgerufen am 26. April 2009]).
- Oechsen wird in den gleichen Quellen jedoch auch dem Kanton Lengsfeld zugeordnet.
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