Kaninchenberg (Saarbrücken)
Der Saarbrücker Distrikt Kaninchenberg (früher auch Rebenberg und Stromberg genannt[1]) ist mit 228 ha der mit Abstand zweitgrößte Distrikt innerhalb des Stadtteils St. Johann in Saarbrücken.
Der Waldanteil beträgt 8,5 %. Die Einwohnerzahl beträgt 1675 Einwohner (Stand: 31. Januar 2018).[2] Der Bevölkerungsschwund innerhalb der letzten 16 Jahre lag mit über 15 % deutlich über dem städtischen Durchschnitt. Die Arbeitslosigkeit ist mit 10,1 % deutlich höher als in den übrigen Distrikten dieses Stadtteils (6,6 %) und auch höher als die der Gesamtstadt (9,5 %).[3]
Auf dem namensgebenden Kaninchenberg, 265,4 m hoch, finden sich die kaum bekannten Überreste eines fürstlichen Lustschlosses. Das Schloss wurde 1722 unter Graf Carl Ludwig von Nassau-Saarbrücken erbaut und während der französischen Revolution 1793 zerstört. Außer einer Art Felsengrotte finden sich noch Grundmauern eines Gebäudes.
Früher gab es am Kaninchenberg auch zwei Brunnen: den Strummersbrunnen und den Holzbrunnen. Diese waren Zuflüsse des Kieselbaches. Die Brunnen sind mittlerweile trockengelegt worden.
Am Kaninchenberg befindet sich der Saarbrücker Bahn-Haltepunkt Saarbrücken Ost.
Weblinks
Einzelnachweise
- Der historische Eschberg von Ludwig Haben, 1993
- Zahlen, Daten und Fakten. Landeshauptstadt Saarbrücken. Landeshauptstadt Saarbrücken, abgerufen am 13. Februar 2018.
- Statistik der Stadt Saarbrücken